19.02.2018
Kramp-Karrenbauer: Ich möchte mich in den Dienst der Partei stellen
Annegret Kramp-Karrenbauer soll neue CDU-Generalsekretärin werden. Das teilte die CDU-Vorsitzende Angela Merkel in Berlin mit. Der Vorschlag sei im CDU-Bundesvorstand „auf große Zustimmung gestoßen“, sagte Merkel.
„Ich freue mich, dass Annegret Kramp-Karrenbauer in einer schwierigen, unruhigen Zeit für die CDU arbeiten will“, betonte Merkel. Es sei ein „großes Glück“, dass die Ministerpräsidentin des Saarlandes auf Bundesebene eine stärkere Rolle in der Partei einnehmen wolle. Kramp-Karrenbauer kenne Regierungs- und Parteiperspektiven „und kann damit das Amt sehr gut ausfüllen“. Die derzeitige Ministerpräsidentin soll auf dem Parteitag am 26. Februar als Nachfolgerin Peter Taubers gewählt werden und wird dazu auf ihr Regierungsamt im Saarland verzichten.
Kramp-Karrenbauer betonte in ihrer Vorstellung vor der Presse, dass sie in „einer der schwierigsten politischen Phasen in der Geschichte der Bundesrepublik“ ganz bewusst von der Regierungsarbeit in die Parteiarbeit wechsle. „Ich möchte mich bewusst in den Dienst der Partei stellen“, sagte sie, und damit andere ermutigen, ebenfalls zur Entwicklung der Partei beizutragen. Die Politik brauche „starke Volksparteien, die ein Angebot im Sinne vieler Menschen machen“.
Sollte sie zur Generalsekretärin gewählt werden, will Kramp-Karrenbauer die CDU bis zur Wahl 2021 inhaltlich neu aufstellen. Dazu plant sie, eine Programmdebatte zu führen. Diese Debatte soll aufnehmen, was die Menschen antreibt. Sie soll damit die „Grundlage für unsere Aufstellung für das nächste Jahrzehnt“ legen. Damit könne man auch „wieder viele Menschen für die CDU gewinnen“. cdu.de
Sehr geehrte Frau Kramp-Karrenbauer,
wenn Sie sich wirklich in den Dienst der Partei und vor allem in den Dienst des deutschen Volkes stellen wollen (was ja auch Merkel vorgibt zu wollen, aber leider nicht tut: Lehrer konfrontiert Merkel öffentlich: „Sie haben geschworen, dem deutschen Volk zu dienen!“ “Sie lassen (stattdessen) Flüchtlinge herein, die keinen Anspruch haben laut Artikel 16a.”), dann müssten Sie drei Dinge tun:
1. Sie müssten Angela Merkel auf dem nächsten Parteitag raten, die CDU zu verlassen. Wenn sie nicht genau weiß, wo sie dann hingehen soll, könnten Sie ihr raten, in die SPD einzutreten. Denn Frau Merkel ist es doch, die mit dem Koalitionsvertrag und der Abgabe des wichtigen Finanzministerium zu 70 Prozent SPD-Politik und nur zu 30 Prozent CDU-Politik macht. Frau Merkels SPD-Politik ist darauf ausgerichtet, die rechtsstaatswidrige “Herrschaft des Unrechts” (Seehofer) und den Sozialstaat ruinierende Flüchtlingspolitik mit Hilfe der SPD in der GroKo fortzusetzen. Merkels Flüchtingspolitik der offenen unkontrollierten Grenzen zerstört den Sozialstaat:
Sie haben die Wahl: Sozialstaat oder offene Grenzen – DIE ACHSE …
Lafontaine: 10:39 Das Entscheidende ist, dass der Nationalsstaat (mit Grenzen) weitgehend identisch ist mit dem Sozialsstaat.
Knapp 550.000 abgelehnte Asylbewerber leben in Deutschland,
die (trotz “Kraftanstrengung” Merkel) einfach nicht abgeschoben werden, weil Merkel und die SPD sie rechtsstaatswidrig ohne Ausweispapiere hat einreisen lassen.
Die Bevölkerung, die unter dem Anstieg von Ausländerkriminalität (sexuelle Übergriffe, Vergewaltigungen, Messerstechereien, islamistische Terroranschläge) massiv zu leiden hat, ist enorm beunruhigt.
2. Sie müssten auf dem nächsten Parteitag den Delegierten gemäß dem Aufruf der WerteUnion raten, den Koalitionsvertrag abzulehnen, weil er die Handschrift der SPD, d.h. die persönlich Handschrift von Frau Merkel trägt und nicht die Handschrift der CDU.
3. Sie müssten auf dem nächsten Parteitag für Neuwahlen plädieren und sich selbst als neue Kanzlerkandidatin zur Verfügung stellen. Wobei die CDU bei Neuwahlen voraussichtlich soviel Stimmen hinzugewinnen (und AfD-Stimmen zurückgewinnen) wird, dass sie, wie ihn alten Zeiten, eine stabile Regierung zusammen mit der FDP bilden könnte. Lindner wäre sicherlich bereit dazu, wenn er weiß, dass Merkel ihren rechtsstaatswidrigen und den Sozialstaat ruinierenden Kurs nicht mehr fortsetzen kann.
Lindner: Deutschland muss zum Recht zurück!
Wenn Sie Kanzlerin wären, müssten Sie natürlich sofort die deutdschen Grenzen dichtmachen, weil Sie die Obergrenze Null eingeführt haben, wie das Schweden, Dänemark und Österreich auch getan haben. Geholfen sollte Flüchtlingen nur noch vor Ort in den Flüchtlingslagern in der Türkei, im Libanon und in Jordanien (was übrigens Wagenknecht und Lafontaine und die AfD auch wollen) und in noch zu bauenden Offshore-Lagern in Nord-Afrika. Was Kurz (Österreich) und Macron (Frankreich) tun wollen.
Macron will Flüchtlingshotspots in Libyen noch in diesem Sommer
Frankreich will in Libyen Registrierungsstellen für Asylbewerber errichten – zur Not auch ohne EU und innerhalb der kommenden Wochen. In Brüssel ist man überrascht. Das Ziel sei, Flüchtlinge, die keine Chance auf Asyl haben, von der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer abzuhalten. zeit.de
Mit freundlichen Grüßen
R. K.
Sehr geehrter Ralf Kotowski,
die WerteUnion, der Berliner Kreis und die CDL haben – ebenso wie der CDU-Wirtschaftsrat – mit guten Gründen vor und auf dem Bundesparteitag gegen eine Zustimmung für diesen Koalitionsvertrag geworben. So haben wir erreicht, dass es eine für CDU-Verhältnisse recht kontroverse Debatte gab. Etwa 30% der Redebeiträge waren kritisch, darunter auch die von Vertretern der WerteUnion und des Berliner Kreises. Letztlich haben aber nur wenige Delegierte, darunter aber immerhin auch einige Bundestagsabgeordnete, gegen die Vereinbarung gestimmt. Dass wir diese Abstimmung nicht gewinnen würden, war vorher klar, weil der Wille, zu regieren, offensichtlich viele Delegierte dazu bewegt hat, wegen gefühlter Alternativlosigkeit dem Koalitionsvertrag mit geballter Faust in der Tasche zuzustimmen. Wir haben gekämpft, aber die Abstimmung verloren. Das kommt vor in einer Demokratie und deshalb werden wir dieses Ergebnis akzeptieren.
Im Übrigen sollte man wissen, dass die vielzitierten „nur“ 2,7% Gegenstimmen nicht korrekt sind. Es wurde nämlich vergessen, nach Enthaltungen zu fragen und auch, die Anzahl der noch anwesenden Stimmberechtigten zu ermitteln. So wurde einfach unterstellt, dass von maximal möglichen 1.001 anwesenden Stimmberechtigten alle außer den gezählten 27 Gegenstimmen für die Koalitionsvereinbarung gestimmt haben, obwohl viele Delegierte nicht (mehr) anwesend waren bzw. sich enthalten wollten.
Wichtiger als das Ergebnis der Abstimmung ist aber, dass es uns als WerteUnion gelungen ist, eine inhaltliche Erneuerung der CDU auf den Weg zu bringen. Mit getragen durch unsere Aktivitäten wird in der CDU nun wieder intensiv darüber diskutiert, wie die Konservativen in dieser Partei einzubinden sind. Und bei der Einwanderungspolitik wird kaum noch bestritten, dass eine Begrenzung und Steuerung notwendig ist. Dies ist zu einem Teil auch unser Erfolg! Und wir werden sehr sorgsam darauf achten, dass aus diesem Koalitionsvertrag heraus nun die bestmögliche Politik gemacht wird.
Nicht zuletzt haben wir als WerteUnion vor und auf diesem Parteitag viel Aufmerksamkeit und Respekt gewonnen. Dazu hat auch unsere Aktion „GroKo ? Nein danke!“ beigetragen, die wir zum Abschluss auf dem Parteitagsgelände mit einem Banner und einer mobilen Plakatwand (Fahrrad) präsentiert haben.
Allein deshalb hat es sich gelohnt.
Auch die personelle Erneuerung der CDU kommt voran, wenn auch langsam. Aber mit der Neubesetzung des Generalsekretärs wurde eine unserer Forderungen erfüllt. Deshalb werden wir nun auch zeitnah Kontakt zur neuen Generalsekretärin aufnehmen, mit dem Ziel eines Austauschs über eine mögliche Zusammenarbeit. Denn immerhin hat die neue Generalsekretärin ausdrücklich betont, dass sie auch die Konservativen in die Partei einbinden will.
Die WerteUnion wird darauf hinarbeiten, dass es nicht bei diesen ersten Schritten bleibt.
Wir können feststellen, dass es uns in den 11 Monaten unseres Bestehens gelungen ist, neben dem Aufbau eines fast deutschlandweiten Netzwerks eine sehr hohe Medienpräsenz zu erreichen, was ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Umsetzung politischer Inhalte ist. Einige der aktuellsten Berichterstattungen haben wir als Link an dieses Schreiben angefügt.
Auf diesen Erfolgen bauen wir jetzt auf.
Es ist noch ein langer und beschwerlicher Weg, aber wir kommen voran und wissen, dass es der zielführende ist.
Sie dürfen diese eMail sehr gern an weitere Unionsmitglieder weiterleiten.
Beste Grüße
Alexander Mitsch
Aktuelle Berichterstattung der WerteUnion
- “Beitrag des Schweizer Fernsehens über die WerteUnion” (SRF)
https://www.srf.ch/play/tv/10vor10/video/die-neue-rechte-der-cdu?id=2b05e1a4-3dfa-42c2-a78c-914620c7f347 - “Union darf nicht länger aus dem Kanzleramt regiert werden” (DLF)
http://www.deutschlandfunk.de/personalwechsel-bei-der-cdu-union-darf-nicht-laenger-aus.694.de.html?dram:article_id=411117 - “Auch in der CDU gibt es GroKo Gegner” (Nordkurier)
https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/auch-in-der-cdu-gibt-es-groko-gegner-2631355302.html - “Kanzlerin Merkel wirkt wie befreit” (Badische Zeitung)
https://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/kanzlerin-merkel-wirkt-wie-befreit - “CDU-Konservative: “Zustimmung mit geballter Faust”" (Westdeutsche Zeitung)
http://www.wz.de/home/politik/inland/cdu-konservative-zustimmung-mit-geballter-faust-1.2629930 - Livediskussion „Kontrovers“ im Deutschlandfunk zum Kurs der CDU (ca. 90 Minuten)
http://www.deutschlandfunk.de/kontrovers.1768.de.html - “ZDF heute Sendung vom 26.02.2018″ (ZDF)
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendung/180226-12h-100.html
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Das FDP-Bashing aus der CDU nimmt Christian Lindner „nicht so ernst“. Er sieht dahinter taktische Gründe. Die Wahl Kramp-Karrenbauers zur Generalin der Christdemokraten sei weder für seine Partei noch die Grünen „eine Verheißung“.
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner wertet Angriffe aus der CDU auf seine Person als taktische Manöver, um von den schlechten Ergebnissen der Union in den Koalitionsverhandlungen abzulenken. „Das sind die verständlichen und üblichen Entlastungsangriffe, um von eigenen Kursfragen abzulenken. Ich nehme das nicht so ernst“, sagte Lindner im WELT-Gespräch.
Quelle: WELT
Liebe Delegierte des Sonderparteitags der CDU!
Vera Lengsfeld Veröffentlicht am 28. Februar 2018
Wie fühlt man sich als machterhaltende Verfügungsmasse? Haben Sie gut geschlafen, nachdem Sie erneut und diesmal fatal versagt haben? Waren Sie stolz auf sich oder haben Sie sich damit getröstet, keine Wahl zu haben?
Was hat Sie vom mündigen Bürger, der man in einer Demokratie gefahrlos sein kann, zum eilfertigen Abnicker werden lassen? Sind Sie sich Ihrer Verantwortung bewußt, ist Ihnen klar, dass Sie die Weichen gestellt haben für eine Regierung, die unser Land ungebremst in ein gefährliches Fahrwasser steuern wird? Sie hatten die Möglichkeit, das zu verhindern! Sie haben sie nicht nur nicht genutzt, Sie schienen gar kein Interesse daran zu haben.
Sagen Sie hinterher nicht, Sie hätten nichts gewußt und nichts tun können! Sie hätten mit Nein stimmen können und damit Ihrem Land einen großen Dienst erwiesen. Statt dessen haben Sie Angela Merkel das Weiterregieren ermöglicht.
Warum geben Sie mit überwältigender Mehrheit Ihre Stimme einer Frau, die auf dem letzten Parteitag demonstriert hat, dass sie sich als Ihre Parteivorsitzende um Ihre Beschlüsse nicht schert? Erinnern Sie sich? Sie hatten für die Optionspflicht für Doppelpassinhaber gestimmt. Kaum war der Beschluss, den Ihre Vorsitzende verhindern wollte, gefasst, ließ Merkel Sie wissen, dass sie sich nicht daran halten wird. Hat das Ihr Vertrauen nicht wenigstens ein wenig erschüttert? Anscheinend nicht.
Ist Ihnen bewußt, dass die Kanzlerin und Ihre Regierung in der vergangenen Legislaturperiode immer wieder Verträge und Gesetze gebrochen und das Grundgesetz mißachtet hat? Sie haben dafür gesorgt, dass die Aushöhlung des Rechtsstaates, die dadurch verursacht wurde, ungebremst weiter geht. Im Koalitionsvertrag für die dritte GroKo findet sich keine Zeile, dass beabsichtigt wäre, zur Rechtsstaatlichkeit zurückzukehren und die bereits aufgetretenen Schäden zu heilen. Im Gegenteil!
Es gab im Vorfeld des Sonderparteitages jede Menge berechtigte, bitter notwendige Kritik am Koalitionsvertrag. Haben Sie wenigstens etwas davon mitbekommen? Mit jedem Tag werden die Folgen der völlig verfehlten Politik von Merkel sichtbarer: Die Auflösungserscheinungen in Europa, verursacht durch eine absurde Eurorettungspolitik und eine noch absurdere „Flüchtlingspolitik“. Die Briten verlassen die EU und der Rest von Europa wird sich immer fremder. Schweden, Dänemark, Frankreich ändern ihre Gesetze, um sich vor den Folgen der Merkelschen Flüchtlingswelle abzuschotten. Die Visegrád-Staaten weigern sich ganz und gar, sich Umverteilungsquoten oktroyieren zu lassen. Sie lassen sich auch nicht durch Strafandrohungen von ihrer Position abbringen. Europa steht, wenn nicht vor dem Zerfall, dann vor einer Balkanisierung. Das ist nicht die alleinige, aber die hauptsächliche Folge der Politik von Merkel.
Haben Sie davon wirklich nichts mitbekommen?
Wenigstens müßten Sie etwas von dem Problemberg gemerkt haben, den die Politik Ihrer Kanzlerin in unserem Land aufgetürmt hat.
Die Kommunen sind mehrheitlich am absoluten Rand dessen angekommen, was sie an „Flüchtlingen“ aufnehmen können. Mehrere Städte haben bereits einen Aufnahmestopp verhängt, sowohl in den alten, als auch in den neuen Bundesländern.
Mit dem Koalitionsvertrag wird es eine neue Einwanderungswelle geben- diesmal eine legale, per Familiennachzug. Der läuft ja schon, abgeschirmt von der Öffentlichkeit, für alle anerkannten Asylbewerber. Angeblich soll nur die „Kernfamilie“ nachgeholt werden dürfen. Inzwischen wurde ruchbar, dass zur „Kernfamilie“ auch die Zweit- oder Drittfrau und zahlreiche Kinder gehören.
Bigamie und Kinderfrauen sind bei uns verboten. Nun werden sie massenhaft importiert und dank ihrer Stimme wird das auch für die subsidiär Aufenthaltsberechtigten so sein. Das soll ja laut Koalitionsvertrag ab August möglich werden. Dem Merkel-Vertrauten Ministerpräsident Daniel Günther reicht das nicht. Er setzt sich im Bundesrat für eine Erleichterung des Familiennachzugs von Flüchtlingen ein. Wie die jetzt bereits überlasteten Kommunen und Verfassungsorgane Polizei und Justiz das verkraften sollen, wird nicht gesagt. Eine Politik, die sich um die Folgen ihres Tuns nicht schert, ist totalitär, auch wenn sie „humanitär“ zu handeln behauptet. Diesen humanitären Totalitarismus haben Sie ihre Stimme gegeben!
Sie haben den von Merkel für ihr neues Kabinett vorgeschlagenen Ministern ihre Zustimmung erteilt, obwohl keiner von ihnen Fachkompetenz für das Ressort, das er leiten soll, mitbringt.
Sie haben dafür die Hand gehoben, dass Ursula von der Leyen Verteidigungsministerin bleibt, obwohl unter ihrer Verantwortung die Bundeswehr einsatzunfähig gemacht wurde. Die Zahlen, in welchem Maß die Ausrüstung, von U-Booten, Panzern, Flugzeugen bis hin zur Bekleidung und Zelten mangelhaft bis nicht vorhanden ist, waren in letzter Zeit sogar in den regierungsfreundlichsten Medien zu lesen. Haben Sie das nicht zur Kenntnis genommen?
Ähnlich desaströs wie um die Bundeswehr ist es um Bildung, Wissenschaft und Forschung bestellt. Auch darüber gibt es jede Menge Berichte: Drittklässler können weder lesen noch schreiben, Abiturienten fehlt es an den nötigen Kenntnissen für die Aufnahme eines Studiums, Wissenschaft und Forschung werden durch ideologische Vorgaben oder Verbote behindert und teilweise aus dem Land getrieben. Deutschland, ein rohstoffarmes Land, das sich wegen seines hohen Bildungsstandards und seiner Weltklasse-Forschung dennoch gut behaupten konnte, rutscht immer mehr ab. In dieser Situation zaubert Merkel als „Überraschung“ eine Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung aus dem Hut, die auf allen drei Gebieten völlig unbeleckt ist. Bei der Vorstellung muss Merkel das einräumen, wünscht sich aber „ein weites Herz“ für die Akzeptanz von Frau Anja Karliczek.
Ist Ihnen, liebe Delegierte, niemals in den Sinn gekommen, dass Fachkompetenz über ein Regierungsamt entscheiden müsste? Julia Klöckner bringt als Winzertochter für einen kleinen Teilbereich eine solche Kompetenz mit und ist damit noch die akzeptabelste Ministerkandidatin.
Peter Altmaier hat keine Ahnung von Wirtschaft, würde das aber kompensieren können, indem er einfach nur still hält und die Wirtschaft machen lässt. Leider hat Merkel in Ihrer Rede vor Ihnen davon geschwärmt, wie man mit dem Wirtschaftsministerium „gestalten“ könne. Das lässt alle Alarmglocken schrillen. „Gestaltung“ heißt auf wirtschaftlichem Gebiet Knebelung durch noch mehr Vorschriften. Das wird weitere Unternehmen aus dem Land treiben- als Konsequenz ihrer Entscheidung!
Was Gesundheitsminister in spe Spahn betrifft, so hat der auf seinem Gebiet vor allem als Pharmalobbyist Erfahrungen gesammelt. Seine „Gestaltung“, das hat er bereits öffentlich erkennen lassen, soll die Einführung der von der CDU abgelehnten Bürgerversicherung durch die Hintertür sein. Außerdem plädierte der frisch nominierte Minister-Kandidat für eine Absenkung des Rentenniveaus. Wie soll das gehen, wenn die Steuer- und Abgabenlast nicht reduziert, sondern nach einem kurzen Moratorium weiter erhöht wird?
Spahn gilt ja als Konservativer und soll ein Zugeständnis an die letzten verbliebenen Konservativen in der CDU sein. Wer dem Mann, der seit seinem 22. Lebensjahr Berufspolitiker ist, genau zugehört hat, bekommt den Eindruck, dass es ihm nicht um Haltungen oder Themen ging, sondern um den Posten, den er seiner Meinung nach schon in der letzten Legislaturperiode verdient hätte. Zwar hat er markig angekündigt, sich auch in Zukunft zu strittigen Themen äußern zu wollen, aber das wird Merkels Position nur festigen, denn es erweckt den Anschein, dass auch Konservative noch eine Stimme haben. In Wirklichkeit ist Spahn nur ein scheinbarer Konservativer, aber die meisten Menschen kennen den Unterschied zwischen anscheinend und scheinbar längst nicht mehr. Sie gehören anscheinend dazu, sonst hätten Sie dem scheinbaren Konservativen nicht so zugejubelt.
Gejubelt haben sie auch bei der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur Generalsekretärin der Partei, obwohl das, um ein Geschichtsbild zu bemühen, die Verstärkung Honeckers durch Egon Krenz bedeutet. Die alte Merkelsche Politik soll mit neuer Rhetorik fortgesetzt werden. Haben Sie das wirklich nicht bemerkt?
Auf ihre staatstragenden Jubelmedien kann sich Merkel immer noch verlassen. Sie haben eifrig an der Legende gestickt, dass der Sonderparteitag ein Aufbruch zu neuen Ufern wäre. Wie weit entfernt das von der Realität ist, hat die Kanzlerin, wahrscheinlich unabsichtlich, in einem Interview nach Schluss des Parteitages klar gemacht. Konfrontiert mit der offensichtlich überraschenden Frage, was sie zur Essener Tafel sage, verstrickte sie sich in ihrem üblichen Kauderwelsch. Aber ihr „nicht gut“ zu der Entscheidung, Rentner und allein erziehende Mütter vor jungen drängelnden und schubsenden Männern zu schützen, war der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Plötzlich war auch in den Öffentlich-Rechtlichen zu hören, dass sich Merkel wenig um die Bürger ihres Landes schert, sondern ihre ganze Fürsorge den Einwanderern gilt, die „jetzt halt da“ sind. Diese Schieflage existiert seit 2015. Sie hätten es in der Hand gehabt, das zu korrigieren. Statt dessen demonstrierten sie Desinteresse an den Reden der wenigen Kritiker, die auf dem Sonderparteitag zu hören waren. Ein Kameraschwenk während der Rede von Eugen Abler hat eingefangen, wie Sie Ihr Nicht-Zuhören durch eifrige Gespräche, Herumlaufen, Lesen oder aufs Handy starren unterstrichen. Ein solcher Umgang mit Andersdenkenden ist entlarvend!
So sehr es stimmt, dass sich Angela Merkel, die, wie das Ewald König Buch von „Merkels Welt zur Wendezeit“ enthüllt, die CDU immer abgelehnt hat, sich die Partei als Vehikel zur Machtergreifung gekapert hat, es gehören immer zwei dazu. Einer der kapert und einer, der sich kapern lässt. Sie haben sich nicht nur kapern lassen, Sie haben zugelassen, dass die CDU, die entscheidend war für das Erfolgsmodell Bundesrepublik Deutschland, sich bis zur Unkenntlichkeit entkernt hat. Heute kämpft die linksradikale Antifa in Hamburg, Berlin und anderswo gegen kritische Bürger und für Angela Merkel. Ein deutlicheres Zeichen, was Merkel für eine Politik betreibt, kann es nicht geben.
Aber Sie sind es , die dieser Politik das CDU-Cover verpasst haben.
Das ist ganz allein Ihr historisches Versagen! Sie sind dabei gewesen und haben Ihre Hand gehoben für die Politik einer Kanzlerin, der schon heute von Historikern bescheinigt wird, dass sie die schlechteste Staatschefin seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschlands ist.
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Genfer Flüchtlingskonvention und Europäische Menschenrechtskonvention kündigen
Berlin, den 28.02.2018
Deutschland droht eine neue und anhaltende Einwanderungswelle. Die EU hat die sogenannte Dublin-Regelung außer Kraft gesetzt. Dadurch kann schon bald ein neuer Migrationsstrom ungeahnten Ausmaßes nach Deutschland fließen. Das müssen wir unbedingt verhindern. 2015 – das Jahr der eigenmächtigen Grenzöffnung durch die Merkel-Regierung – darf sich nicht wiederholen. Bitte helfen Sie uns, dieses Szenario abzuwenden, indem Sie unsere neue Petition „Genfer Flüchtlingskonvention und Europäische Menschenrechtskonvention kündigen“ sehr zahlreich unterzeichnen. Mit massivem Protest können wir so gemeinsam die dringend nötige Wende herbeiführen.
Durch das Außerkraftsetzen der Dublin-Regeln durch die EU, sollen Asylbewerber zukünftig nicht mehr in dem Land bleiben, indem sie als erstes den Boden der EU betreten. Sie sollen automatisch in das Land geschickt werden, in dem bereits Angehörige – sogenannte Ankerpersonen – des Asylbewerbers leben. Der Generalanwalt beim Europäischen Gerichtshof hatte in einem Plädoyer bereits gefordert, daß die EU-Staaten an den europäischen Auslandsvertretungen allen Asylsuchenden Visa für die EU ausstellen müßten.
Um uns unsere Souveränität von der EU zurückzuholen, müssen wir die Genfer Flüchtlingskonvention sowie die Europäische Menschenrechtskonvention kündigen. Beide Verträge können einseitig von jedem Land, das ihnen beigetreten ist, gekündigt werden. Des Weiteren muß das Asylrecht von der EU zurück auf die nationale Ebene zurückverlagert werden.
Wenn wir uns für diese Punkte einsetzen und die Regierung zum Handeln zwingen, können wir zukünftig wieder selbst darüber entscheiden, wer nach Deutschland kommen darf und wer nicht. Wir haben die gemeinsame Verpflichtung, der weiteren unkontrollierten Masseneinwanderung einen Riegel vorzuschieben. Die Größe unseres gemeinsamen Protestes entscheidet über die Wirkung. Für Ihren Einsatz zum Wohle unseres Landes danke ich Ihnen sehr.
Mit den besten Grüßen aus Berlin Ihre
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An Innenministerium
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