47. KW2012

——-Originalmeldung——-
Datum: 29.11.2012 23:32:37
Betreff: Wochenrueckblick 47. KW

DER WOCHENRÜCKBLICK

Herausgegeben von der

Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft UOKG e.V.
Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 557793-52/-51, Fax: -40

Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wünsche Ihnen eine interessante und informative Lektüre.

Irina Bitter

INFORMATIONEN AUS INSTITUTIONEN UND POLITIK

Wir sind nicht das Amt für absolute Wahrheit Als die Nachteile für meine Eltern eintraten, habe ich genau gespürt, was Diktatur heißt“: Der Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde, Roland Jahn, über Akten, Anpassung und die Kraft der Achtundsechziger. faz.net

Jahn: Nur wenige Ex-Stasi-Leute haben Unterlagenbehörde verlassen Berlin. Auch knapp ein Jahr nach Inkrafttreten einer Gesetzesnovelle kommt der Stasi-Bundesbeauftragte Roland Jahn bei der Versetzung von Mitarbeitern kaum voran. Bislang hätten nur drei von ehemals 47 hauptamtlichen Stasi-Beschäftigten die Unterlagen-Behörde einen anderen Arbeitsplatz, sagte er der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”. Sechs weitere hätten die Behörde aus anderen Gründen verlassen. dradio.de epd.de rbb-online.de

Die Aufarbeitung eines schmerzlichen Rauswurfs Erlangen. Im Erlanger Rathaussaal wurde jetzt ein Stück deutsch-deutsche Geschichte aufgearbeitet: 25 Jahre, nachdem ihm der Zutritt zu eben diesem Saal verwehrt worden war, hielt der Chef der Stasi-Unterlagenbehörde, Roland Jahn, genau dort einen aufwühlenden Vortrag über sein Leben als Bürgerrechtler in der DDR. Und: Am Ende eines langen Abends kam es zu einer Aussöhnung Jahns mit Erlangens Stadtvätern. nordbayern.de

Landtag verzögert Stasi-Überprüfungen Mehr als ein Jahr nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern verzögert sich die Stasi-Überprüfung der 71 Abgeordneten. Die gesetzlich vorgeschriebene Stasi-Überprüfungskommission ist noch immer nicht gewählt worden. Nach Informationen von NDR 1 Radio MV können sich die Landtags-Fraktionen nicht auf gemeinsame Kandidaten einigen. Unklar ist vor allem, ob die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marita Pagels-Heineking, in dem Gremium vertreten sein soll. ndr.de

Weiter Hängepartie um Posten des Stasi-Beauftragten Es ist ein Klagen ohne Ende. Nachdem die Klage des Juristen und DDR-Flüchtlings Bodo Walther vom Bundesverfassungsgericht zurückgewiesen wurde, hat jetzt Söhnke Strecke aus Wernigerode gegen die aktuelle Kandidatin Birgit Neumann-Becker geklagt. Bis zu einer Entscheidung des Gerichts wird die Pastorin aus Merseburg das Amt nicht antreten. mdr.de

Nach Kurt Fischer nun Helmut Just. Erneuter Streit um Straßennamen von DDR-Helden Potsdam/Gross Glienicke. In Groß Glienicke wird erneut über einen Straßennamen gestritten. Nachdem der Ortsbeirat auf Betreiben von Andreas Menzel (Grüne) die Dr.-Kurt-Fischer-Straße in „Am Gutstor“ umbenannte, weil Fischer als Chef der DDR-Volkspolizei eine „Täterbiografie“ hatte, möchte Menzel auch die Helmut-Just-Straße umbenennen lassen. maerkischeallgemeine.de

Gutachten rät von Ehrung ab: Autor soll Stalinist und Denunziant gewesen sein Potsdam. Die Berliner Historikerin Elke Kimmel rät „dringend davon ab, einen Platz in Potsdam nach Otto Wiesner zu benennen“. In einem Gutachten, das sie im Auftrag der Stadtverwaltung über den ehemaligen KZ-Häftling, NS-Widerstandskämpfer und Schriftsteller angefertigt hat, kommt Kimmel zu dem Ergebnis, dass Wiesner in den 1950er Jahren in der DDR „nachweislich die Existenz und das Leben von Menschen mit abweichenden politischen Überzeugungen gefährdet“ habe. maerkischeallgemeine.de

Jede Veränderung an einem Denkmal ist anzumelden Herr Klausmeier, wie würden Sie reagieren, wenn ein ehemaliger Mauerkünstler ungefragt über Nacht ein Mauerteil der Gedenkstätte bemalen würde? Überhaupt nicht erfreut. In erster Linie ist das eine eigentumsrechtliche und denkmalpflegerische Frage. Den Aspekt der Kunst würde ich in die zweite Reihe schieben. pnn.de

Entschädigung für Ikea-Zwangsarbeiter. Lieber in die Zukunft investieren Ikea und die DDR: Den politischen Gefangenen, die in der DDR zu Unrecht inhaftiert wurden, steht unstrittig Haftentschädigung zu. Unser Gastautor Richard Schröder meint aber nicht, dass es für die Ikea-Zwangsarbeiter darüber hinaus zusätzliche Zahlungen geben sollte. tagesspiegel.de

Nun muss man wissen, dass man in der DDR nicht unbedingt inhaftiert sein musste, um arbeiten zu müssen. Vielleicht wurde man morgens nicht herbeigepfiffen, aber antanzen musste man schon. Allein schon wegen der allgemeinen Arbeitspflicht kann die historische Forschung unserer westdeutschen Freunde also mit Recht davon sprechen, dass die ganze DDR quasi ein Gefängnis war. Und wir alle ihre Opfer, sogar dann, wenn wir schon »früher« freiwillig ND gelesen haben. neues-deutschland.de

Matschie: Wir brauchen keinen Oberaufseher für DDR-Geschichte Der Gesetzentwurf von CDU und SPD zur Stasi ist schon vor der heutigen Beratung in vielen Punkten Makulatur. Bildungsminister Christoph Matschie plädiert gegen eine Ausweitung der Arbeit des Beauftragten. thueringer-allgemeine.de

Zum Beitrag “Wir brauchen keinen Oberaufseher für DDR-Geschichte” (TA vom 23. November): Seit einigen Tagen verfolge ich den Feldzug gegen die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, ihr Amt und die Behörde. In diesem Zusammenhang bietet ein Gesetzentwurf von CDU und SPD zur zukünftigen Tätigkeit einen willkommenen Anlass, ihre kritische Stimme zur Arbeit des Kultusministeriums und der neuen Stiftung Andreasstraße im Allgemeinen und zum DDR-Museum Andreasstraße im Besonderen zum Schweigen zu bringen. thueringer-allgemeine.de

Verwaltungsgericht bestätigt Rücknahme der Ernennung wegen arglistiger Täuschung
Das Verwaltungsgericht Cottbus hat den Eilantrag des früheren Leiters des Regionalkommissariats Spremberg abgelehnt, der sich gegen die Rücknahme seiner Ernennung im Polizeidienst wandte. vg-cottbus.brandenburg.de

Ex-Stasi-Mann scheitert mit Klage gegen Entlassung als Polizist Cottbus/Spremberg – Der stasibelastete frühere Chef der Spremberger Kriminalpolizei kann nicht in den Landesdienst zurückkehren. Das hat das Verwaltungsgericht Cottbus in einem Eilverfahren entschieden. Das Gericht bestätigte die Auffassung des brandenburgischen Innenministeriums, wonach der zuletzt als Kriminalhauptkommissar tätige Mann das Land vor seiner Berufung als Beamter über seine einstige Tätigkeit beim Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR arglistig getäuscht hatte. maerkischeallgemeine.de

Die magere Bilanz von Rot-Rot in Brandenburg Anpassung an die SPD, eine magere eigene Bilanz in der Koalition und ein Profil- und Glaubwürdigkeitsverlust: Der prominente Linken-Bundespolitiker Wolfgang Neskovic zieht eine kritische Bilanz von mehr als drei Jahren Rot-Rot in Brandenburg. tagesspiegel.de

Linke OB-Kandidatin will lieber ausgeben als sparen Leipzig. Nach 23 Jahren möchte die SED-Nachfolgepartei die LINKE wieder Leipzigs Oberbürgermeister stellen. Dafür schickt sie Dr. Barbara Höll (54) ins Kandidaten-Rennen. Am Montag stellte sie ihr Programm vor, mit dem sie als erste Frau das Amt erreichen will. bild.de

Andreas Dresen mit Regine-Hildebrandt-Preis ausgezeichnet Den 49 Jahre alten, in Schwerin aufgewachsenen Dresen („Sommer vorm Balkon“, „Halt auf freier Strecke“) würdigte die Jury als einen der ersten Regisseure, der sich differenziert mit der Realität der SED-Diktatur auseinandergesetzt habe. Geehrt wurden auch der sächsische Verein „Wir Gemeinsam in Zwickau e.V.“, der sich für Migrations- und Integrationsprojekte einsetzt, sowie das „Bündnis gegen Rechts im Kyffhäuserkreis“ aus Thüringen. focus.de mdr.de

An erster Stelle rangiert immer das, was am meisten entbehrt wird Buchvorstellung “Was ist Gerechtigkeit? – Befunde im vereinten Deutschland” Was ist für das Leben in einem freiheitlichen demokratischen Staat wichtiger? Freiheit oder Gleichheit? Diese Ausgangsfrage warf der Ehrenvorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Dr. Bernhard Vogel, gleich zu Beginn der Vorstellung des Buches „Was ist Gerechtigkeit? Befunde im vereinten Deutschland“ auf. Er zielte damit auf die zahlreichen Umfragen ab, die den Unterschied zwischen den Menschen in den neuen und den alten Bundesländern vor allem daran festmachen, dass die Ostdeutschen die Gleichheit höher bewerten würden als die Freiheit. kas.de

Hotelkette bedauert Vorfall – Knabe stellt Anzeige gegen unbekannt Für heftige Kritik hat ein Gedenkstein zur Würdigung des Stasi-Wachregiments Feliks Dzierzynski vor einem Hotel in Massow (Landkreis Dahme-Spreewald) gesorgt. b2b-deutschland.de lokalkompass.de

Wachregiment keineswegs geehrt Abgeräumter Stein vor Hotel in Massow sollte nur sachlicher Hinweis für Gäste sein neues-deutschland.de

KUBA Ohne Anklage festgehalten Rodiles Antonio González, kubanischer Dissident und Direktor des unabhängigen Internet- Fernsehprogramms “Estado de Sats”, ist am Montag (26.) nach 19 Tagen Haft in die Freiheit entlassen worden. Dies bestätigte González in einem Telefongespräch aus seinem Haus in Havanna. latina-press.com

AUS DEN VERBÄNDEN

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Bewerbungsschluss: 30.11.2012

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten

sucht ab sofort eine wissenschaftliche Volontärin / einen wissenschaftlichen Volontär (Kennzahl: 27/12) in der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Folgende Aufgabenstellungen sind im Rahmen der zweijährigen Tätigkeit vorgesehen: Mitarbeit im Direktionsbereich, Erarbeitung von Projektkonzeptionen, Betreuung internationaler Kontakte, Fundraising, Mitarbeit in den Bereichen Führungen, Veranstaltungen, Ausstellungen und Öffentlichkeitsarbeit, Mitarbeit in den Bereichen Zeitzeugenarbeit, Archivrecherchen und Sammlungen. Anforderungen: Erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichts-, Politik- oder Kulturwissenschaften oder eines vergleichbaren Studiengangs an einer Universität mit einem Diplom-, Magister- oder Masterabschluss oder in vergleichbar akkreditierten Studiengängen an einer Fachhochschule. Vorausgesetzt werden sehr gute Kenntnisse der Geschichte der DDR, der Teilung Deutschlands und der kommunistischen Diktaturen, gute EDV-Kenntnisse, sehr gute Englischkenntnisse sowie möglichst einer weiteren Fremdsprache, Sensibilität im Umgang mit Zeitzeugen, Belastbarkeit und Teamfähigkeit. Die Dauer des Volontariats beträgt 2 Jahre, wobei die ersten 4 Monate als Probezeit gelten. Es wird ein Unterhaltszuschuss in Höhe der Anwärterbezüge für die Laufbahn des höheren Dienstes gewährt. Die Bewerbung von Menschen mit Migrationshintergrund, die die Voraussetzungen der Stellenausschreibung erfüllen, ist ausdrücklich erwünscht. Anerkannte Schwerbehinderte oder diesen gleichgestellte behinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie auf eine Schwerbehinderung gegebenenfalls bereits in der Bewerbung hin. Bei Bewerberinnen/Bewerbern, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind, sind wir gehalten, im Rahmen des Auswahlverfahrens auch die aktuelle dienstliche Beurteilung (nicht älter als 1 Jahr) zu berücksichtigen. Soweit eine entsprechende Beurteilung nicht vorliegt, bitten wir, für die Erstellung zu sorgen. Im Rahmen des Auswahlverfahrens entstandene Reisekosten können leider nicht erstattet werden. Bewerbungen sind mit einem tabellarischem Lebenslauf, Zeugnissen und ggf. Nachweisen über wissenschaftliche Tätigkeiten unter Angabe der Kennzahl 27/12 bis zum 30.11.2012 an die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Vorstand, Genslerstr. 66, 13055 Berlin, zu richten.

Wir bitten davon Abstand zu nehmen, Bewerbungen per E-Mail zu übersenden. Auf die Übersendung von Sichthüllen oder umfangreichen Publikationen bitten wir zu verzichten. Aus Kostengründen ist für die Rücksendung der uns eingereichten Bewerbungsunterlagen ein ausreichend frankierter Rückumschlag beizufügen. Nach Ablauf von vier Wochen gehen wir davon aus, dass Sie am Rückerhalt der Unterlagen kein Interesse haben und sehen von einer weiteren Aufbewahrung ab, sofern uns keine gegenteilige Nachricht vorliegt.

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Liebe Mitglieder und Freunde vom Menschenrechtszentrum Cottbus, am gestrigen Tag hat IKEA im Rahmen einer Veranstaltung der UOKG (Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft) in Berlin zugegeben, spätestens seit 1981 gewusst zu haben, dass möglicherweise – wie der Geschäftsführer von IKEA Deutschland, Peter Betzel, betonte – politische Gefangene für die Herstellung von IKEA-Möbeln eingesetzt wurden. Als erste Menschenrechtsorganisation in der Bundesrepublik hatte 1982 die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) davon berichtet, wurde aber als „Kaltekrieger“ abgestempelt. Betzel betonte in seinem Bericht, den ich Ihnen in der Anlage schicke, dass IKEA nur Endprodukte in der DDR kaufte. Auf unsere Frage hin, wie es mit den Zulieferbetrieben ist, konnte er nichts sagen. Der jetzige Bericht sei nur eine erste Zwischenbilanz.

Die UOKG wird die Thematik IKEA und Zwangsarbeit in den DDR-Gefängnissen wissenschaftlich erforschen. Diese Forschungsarbeit soll auch von IKEA unterstützt werden. Wir sind der Ansicht, dass diese Forschungsarbeit nicht nur die Endprodukte betreffen sollte. Es sollte genauso erforscht werden, wo und unter welchen Bedingungen die Zulieferer für die Endproduktion in der DDR arbeiten ließen. Wir möchten wissen, ob möglicherweise das Zuchthaus Cottbus davon betroffen war. Auf dem Gefängnisgelände hat der VEB-Sprela produzieren lassen. Waren sie möglicherweise Zulieferer für IKEA-Produkte? Ich bitte diejenigen unter Ihnen, die bei Sprela gearbeitet haben, zur Aufklärung beizutragen und uns folgende Fragen zu beantworten:

Angaben zu Ihrer Person (Name, Adresse, Telefon, Haftgrund und Haftzeit) Wie lange haben Sie bei Sprela gearbeitet? Was für Materialien haben Sie verarbeitet? Waren sie gesundheitsgefährdend? Was genau haben Sie hergestellt? Bitte beschreiben Sie das Produkt (Formen und Größen), die Arbeitsprozesse, die Maschinen. Haben Sie gewusst, für welchen Zweck Sie diese Gegenstände produzieren? Wofür konnte man sie verwenden? Haben Sie möglicherweise irgendwelche Verpackungsmaterialien oder Kisten gesehen, woraus ein Bestimmungsort oder Firma zu entnehmen war? Bitte beschreiben Sie Ihre Arbeitsbedingungen (Norm, Schutzmaßnahmen, Bekleidung, usw.) Gab es zu Ihrer Zeit eventuell einen Arbeitsunfall bei Sprela? Wurde er behandelt? Gab es Folgen? Gab es eventuell während Ihrer Haftzeit und Arbeit bei Sprela eine Änderung in der Produktion? D.h. dass Sie plötzlich ganz andere Produkte herstellen sollten? In diesem Fall bitte genauso wie oben die Produktion beschreiben. Wie viele Personen waren zusammen mit Ihnen in dieser Produktionsstätte? Wo war sie genau – im EG des Sprelagebäudes oder im 1. OG? Wenn Sie besondere Erlebnisse bei Sprela zu berichten haben, fügen Sie sie bitte hinzu.

Liebe Freunde, bitte entschuldigen Sie uns, wenn wir Sie mit so vielen Fragen überfordern. Sie dienen der korrekten und leichteren Erfassung. Wenn Sie uns aber diese Fragen beantworten, tragen Sie zur Aufklärung eines dunklen Kapitels der deutsch-deutschen Geschichte erheblich bei. Wir werden unsere Erkenntnisse dem Wissenschaftler anbieten, der die Forschungsarbeit leisten wird. Wir möchten uns aber nicht auf seine Erkenntnisse verlassen, die er über irgendwelche offiziellen Unterlagen aus Archiven (BStU u.ä.) irgendwann gewinnen wird. Unser Wunsch ist, Ihre Erinnerungen und Erlebnisse festzuhalten, weil sie uns Wert sind. Wir kennen ein paar Unterlagen von VEB-Pentacon, die nichtssagend sind. Unterlagen von Firmen, die untergegangen sind, sind mühsam zusammenzukriegen und geben grundsätzlich eine sehr eingeschränkte Realität wieder. Mit Ihren Informationen können wir für unsere Dauerausstellung und eine zukünftige Sonderausstellung über die Zwangsarbeit die Aufarbeitung der Geschichte unseres Gefängnisses und des Unrechts, was Ihnen geschah, vorantreiben. Andererseits sollten Ihre Informationen auch dazu beitragen, dass solche Unternehmen wie IKEA, die erheblich von Ihrer Arbeit profitiert haben könnten, vielleicht perspektivisch eine Entschädigung in irgendeiner Form zahlen. Erste Forderungen dazu gab es gestern. Ich betone jedoch nochmal, dass wir nicht wissen, ob VEB-Sprela in Cottbus ein Zulieferbetrieb für die IKEA-Möbelproduktion in den DDR-Gefängnissen war. Noch sind wir ganz am Anfang einer Forschungsarbeit. Helfen Sie uns bitte dabei! Leiten Sie diese Email auch an andere ehemalige Cottbus-Häftlinge weiter. Danke!

Mit freundlichen Grüßen

Sylvia Wähling Geschäftsführende Vorsitzende Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. Leiterin der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus Bautzener Straße 140 03050 Cottbus Tel: (0355) 290133-0, Durchwahl – 12 Fax: (0355) 290133-33 Funk: 0172-34 74 17 9 sylvia.waehling@menschenrechtszentrum-cottbus.de www.menschenrechtszentrum-cottbus.de

Gesprächsrunde Berlin, Do. 13. Dezember 2012 NACHGEFRAGT! Gesprächsrunde des Bundespräsidenten und der Bundesstiftung Aufarbeitung Was ist “typisch deutsch”? Was sind die Gemeinsamkeiten von Ost und West nach mehr als 20 Jahren Wiedervereinigung? Was ist “typisch deutsch”? Darüber soll am 13. Dezember 2012 in einer Gesprächsrunde mit dem Bundespräsidenten in Schloss Bellevue diskutiert werden.
Im Vorfeld dieser Veranstaltung ist auch Ihre Meinung gefragt! Gerne können Sie uns Ihre Fragen zum Thema unter www.erinnern-und-gestalten.de bis zum 29. November 2012 mitteilen. Aus den eingesandten Fragen wählen wir die spannendsten aus und laden die Fragesteller ins Schloss Bellevue ein. Im Rahmen der Veranstaltung haben diese dann die Möglichkeit, ihre Frage direkt und live an die Podiumsteilnehmer zu richten.
An der nicht-öffentlichen Veranstaltung “Typisch deutsch” wird ein junges Publikum teilnehmen, vor allem Studierende verschiedener Universitäten sowie junge Akteure und Multiplikatoren aus dem Bildungsbereich.
Die Gesprächsrunde “Typisch deutsch” ist Teil der Veranstaltungsreihe “Vergangenheit erinnern – Demokratie gestalten”, die der Bundespräsident und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gemeinsam ausrichtet. Medienpartner ist der Deutschlandfunk.

REHABILITIERUNG UND ENTSCHÄDIGUNG

Leid lässt sich nicht messen Dresden/Berlin. Eine Frau fliegt aus politischen Gründen von einer Universität in der DDR. Der Fall ist klar und aktenkundig, sie wird also rehabilitiert. Wenn es Beweise in den Unterlagen gibt und sie den Amtsbriefwechsel nicht scheut, bekommt sie vielleicht sogar einen Rentennachteilsausgleich. Der ist nicht hoch und kann die (auch finanziellen) Folgen des Karriereknicks nicht ausgleichen. Aber er zeigt den Willen der Gesetzgeber: sich an die Seite der Opfer zu stellen und etwas wiedergutmachen zu wollen. nwzonline.de

ZEITGESCHICHTLICHE THEMEN

Deutsche Rufe. Der Runde Tisch Die Macht der SED erodiert. Andere Gruppen melden sich hörbar zu Wort. Doch wann wurde aus den Rufen der “Runde Tisch”? Und was versprach er? Wer erfand ihn? dradio.de

Geschichtsstunde in der Pausenhalle Königsbrunn. Im bayerischen Lehrplan für Realschulen ist im Fach Geschichte für die 10. Klasse regulär Nachkriegsdeutschland mit der Entstehung der beiden deutschen Staaten vorgesehen. Da war es geschickt, dass vom städtischen Kulturbüro erstmalig ein Projekt stattfand mit einem Ausstellungspaket über den Machtapparat des sozialistischen Staates der DDR sowie mit dem Zeitzeugen Konrad Felber von der Bundesbehörde für Staatsicherheitsunterlagen der DDR. augsburger-allgemeine.de

Stasi-Unterlagenbeauftragte Jahn diskutiert mit Gymnasiasten in Greiz Vor einer vollbesetzten Aula im Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz hat heute der Beauftragte der Stasiunterlagenbehörde, Roland Jahn, zu Schülern und Gästen gesprochen. Er thematisierte vor allem seine eigene Jugend in der DDR, in der nicht alles schlecht, aber eben auch nicht alles gut gewesen sei, wie er sagte. otz.de

Treuhand in Thüringen Fast 2000 Grundstücke besaß die SED nach der Wende, darunter nicht wenige Ferienheime, Gästehäuser und Hotels in attraktiver Lage. Als eines der ersten Objekte wechselte das Haus Gabelbach auf dem Kickelhahn den Nutzer – zu schnell fand die Treuhand und bereitete dem Käufer jahrelang Scherereien. thueringer-allgemeine.de

Buch Tomas Kittan Das Zuchthaus Cottbus 2012 Zum 22. Jahrestag der Deutschen Einheit und zur Eröffnung der Gedenkstätte „Zuchthaus Cottbus“ liegt eine dritte Auflage dieser Sonderausgabe der „Cottbuser Blätter“ vor. Gegenüber der ersten Ausgabe vom 9. November 2009 wurde der Umfang um 26 Seiten erweitert, allein im Vergleich zur zweiten Auflage konnten 77 Fotos, Grafiken und Dokumente ergänzt werden. Einem Wunsch der früheren „Politischen“ von Cottbus folgend, enthält die neue Ausgabe ein Namensregister, was ihnen helfen soll, Informationen über frühere Haftkameraden zu finden. Diesem Ziel dient auch die um Cottbuser Haftzeiten ergänzte Beschriftung der Porträt-Fotos. Von den seit 2009 verstorbenen Zeitzeugen wurden die Lebensdaten vervollständigt. Jetzt stellt sich auch das „Menschenrechtszentrum Cottbus e.V.“ vor, wird über die Eröffnung der Gedenkstätte berichtet und werden die Ergebnisse der ersten Cottbuser Häftlingsbefragung präsentiert. Dokumentiert werden die Haft von Mitgliedern der „Weißen Rose“ in Cottbus und die Entdeckung der letzten „Nacht- und Nebel-Gefangenen“ aus der NS-Zeit (in Paris) sowie ihr Besuch in Cottbus als Ehrengast des Oberbürgermeisters. Weitere Publikationen zur Thematik sind in Arbeit. Das Autorenteam freut sich über Kritik und Anregung unter: t.kittan@gmx.de. Der Buchpreis beträgt 22,90 Euro (Regia Verlag & Städtische Sammlungen Cottbus) und kann beim Autor – Dr. Tomas Kittan – erworben werden.

Buch Freigekauft – Der DDR-Menschenhandel Ralf Georg Reuth, Hans-Wilhelm Saure, Andreas H. Apelt. BILD/ Kai Diekmann (Hrsg.), Piper-Verlag, Umfang: 208 S.
Fotos: Farbe und schwarz-weiß, Preis: 17,99 Euro
ISBN 978-3-492-05556-7 Freigekauft – Der DDR-Menschenhandel“: BILD erklärt ein geheimnisumwittertes Kapitel deutsch-deutscher Geschichte. Es ist eines der geheimnisumwitterten Kapitel deutsch-deutscher Geschichte: Der Freikauf von politischen Häftlingen durch die Bundesrepublik Deutschland in den Jahren zwischen 1963 und 1989. Vor 50 Jahren nahm dieser Handel unter strenger Geheimhaltung seinen Anfang. Aus diesem Anlass veröffentlicht BILD zusammen mit der Deutschen Gesellschaft e.V. das Buch „Freigekauft – Der DDR-Menschenhandel“. Der bewegende Bild- und Textband beleuchtet die Ereignisse rund um den Freikauf von über 33.000 politischen Häftlingen aus den Gefängnissen der DDR durch die Bundesrepublik Deutschland. Er schildert auch den Kampf um Familienzusammenführungen, besonders der mehr als 2000 Kinder, die durch den Mauerbau von ihren Eltern getrennt wurden. Das 208 Seiten starke Werk informiert sowohl über die Ursprünge der sogenannten „humanitären Bemühungen“ als auch über die historischen Hintergründe des über 26 Jahre währenden „Menschenhandels“, der die Devisenkasse des SED-Staates mit rund 3,5 Milliarden D-Mark füllte. Mit jetzt freigegebenen Geheimdokumenten, beeindruckenden Fotografien – einige davon bislang unveröffentlicht – und seltenen Zeitzeugenberichten von Freigekauften und Akteuren schildert der Band in eindrücklicher Weise persönliche Schicksale aus dieser Zeit. Autoren sind die BILD-Journalisten Ralf Georg Reuth und Hans-Wilhelm Saure sowie der Publizist Andreas H. Apelt. „Mit diesem Buch wollen wir einen Beitrag leisten, die Erinnerung an den Freikauf und damit an die zweite Diktatur in Deutschland wachzuhalten. Denn nur wer um die Unfreiheit weiß, kennt den Wert der Freiheit und wird für diese eintreten“, so Herausgeber und BILD-Chefredakteur Kai Diekmann.

Buch Ralf Schröder Unaufhörlicher Anfang. Vorboten eines Romans Hg. von Michael Leetz. Edition Schwarzdruck, 624 S., brosch., 35 €. Jetzt, im »Unaufhörlichen Anfang«, verlässt der Mann, der sich selber nie so wichtig nahm (und gestern fünfundachtzig Jahre alt geworden wäre), seinen stillen Posten und erzählt seine Geschichte. Erzählt von Kindheit und Krieg, vom Slawistik-Studium, von naiver Stalin-Bewunderung und den Hoffnungen, die dem Denkmalsturz Stalins folgten, von nüchterner Verlagsarbeit, Büchern und Autorenbegegnungen, von altem und neuem Denken und den Umbrüchen, die der Herbst 1989 mit sich brachte. neues-deutschland.de

Buch Uli Schöler Wolfgang Abendroth und der „reale Sozialismus“. Ein Balanceakt. Berlin 2012 (Verlag für Berlin-Brandenburg), 216 S., 19,95 € Der Politikwissenschaftler Uli Schöler erörtert in dem Buch „Wolfgang Abendroth und der ‚reale Sozialismus’. Ein Balanceakt“ das Verhältnis eines „Gründungsvaters“ der deutschen Politikwissenschaftler zur DDR-Diktatur zwischen Apologie und Kritik. Direkt an den Quellen orientiert gelingt dem Autor ein anschauliches Bild der politischen Entwicklung eines bedeutenden Intellektuellen zwischen Demokratie und Sozialismus, Ideologie und Wissenschaft. hpd.de

Buch Dirk Brauns Im Inneren des Landes Galiani Berlin, Berlin 2012, 224 Seiten Zwei ehemalige NVA-Soldaten, ein abgewracktes Kasernengelände und ein Schuss im Hausflur: In seinem Romandebüt berichtet der Journalist und Autor Dirk Brauns von Menschen, die auf komplizierte Weise in ihrer Geschichte gefangen sind. Ein spannungsgeladenes Buch. dradio.de

Buch Ewa Bojenko-Izdebska, Kamila Mazurek, Weronika Priesmeyer-Tkocz (Hgg.) Gemeinsame Wege? Transformation in Ostdeutschland und Polen Wspólne drogi? Transformacja w Polsce i w Niemczech (zweisprachig in Deutsch und Polnisch), Pb, 14 x 21 cm, 642 Seiten, 18 Abbildungen, 39,90 € ISBN: 978-3-942437-08-0

Buch Krisztán Csaplár-Degovics, Miklós Mitrovits, Csaba Zahorán (Eds.) After Twenty Years – Reasons and Consequences of the Transformation in Central and Eastern Europe Broschur, 14 x 21 cm, 420 Seiten, 34, 90 € ISBN 978-3-940452-29-0 Dieser Sammelband enthält wissenschaftliche Essays über verschiedene Aspekte der Transformation in Ungarn und Osteuropa. Die politischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen werden dabei von den Verfassern in den größeren historischen Kontext eingebunden.

Buch Alfred Bischoff (Hg.) Auswahlbibliographien zur Geschichte des Kommunismus in Europa, Band IV Deportation der deutschen Minderheit in Russland, der Sowjetunion und Osteuropa Hardcover, 14×21 cm 644 Seiten, 69,90 € ISBN 978-3-942437-01

DIVERSES

Karl Marx, die zweite Chance Er wundere sich, dass es heutzutage noch eine Schule gibt, die den Namen von Karl Marx trägt. Das sagte der Architekt der neuen Gardelegener Sekundarschule jüngst beim Richtfest. Mittlerweile steht fest: Auch nach dem Umzug in den Neubau in knapp einem Jahr wird die Karl-Marx-Sekundarschule weiterhin Karl-Marx-Sekundarschule heißen. Das hat die Gesamtkonferenz entschieden. Dabei verbindet man doch Karl Marx gemeinhin mit Marxismus, Sozialismus, der DDR. Selbst Karl-Marx-Stadt hieß 1990, kurz nach der Wende, schon wieder Chemnitz. Besteht die Gesamtkonferenz also aus Ewiggestrigen? az-online.de

Erfolgsmodell: Die Medizinische Fachschule Saalfeld Saalfeld. Die Medizinische Fachschule Saalfeld ist die einzige stetig wachsende Berufsschule im Städtedreieck. Das hat Ursachen. Und Folgen bis nach Rudolstadt. Eine Spurensuche in der ehemaligen SED-Kreisleitung. tlz.de

Kim Philby ein Triple-Agent, Putin ein Überläufer? Die “Cambridge Five” verrieten den britischen MI6, heißt es. Doch viele Fragen sind ungeklärt. Zwei Autoren provozieren mit fiktionalen Thesen: Nicht der KGB, sondern die CIA zog die Strippen. welt.de

Weihnachten, das Fest zu Ehren eines Kommunisten Zurecht wird kritisiert, dass die ursprüngliche Bedeutung des Weihnachtsfestes mehr und mehr dem Konsum zum Opfer fällt. Ganz anders in der ehemaligen DDR, wo man einen besonderen Bezug zum Fest hat. welt.de

VERANSTALTUNGSINFORMATIONEN

Abendforum Potsdam, Di. 4. Dezember 2012, 17.00 – 21.00 “Geteilte Christenheit?” – Die Evangelische Kirche im Kalten Krieg Wir, die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und die Evangelische Akademie zu Berlin, laden Sie herzlich ein, mit uns einen Blick zurück auf die Geschichte und einen Blick nach vorn zu werfen. Auf drei Tagungen beschäftigt uns die Geschichte der Kirche in der DDR, in West-Berlin und der Bundesrepublik zur Zeit der Teilung. Wie ist der Stand der Aufarbeitung? Was lag in den vergangenen zwanzig Jahren außerhalb des Blickwinkels von Geschichtswissenschaft, Kirche und Journalisten? Und wie wirkt die Zeit der Zweistaatlichkeit heute nach? Wie hat die Kirche nach 1990 die Widerstandstradition der DDR-Opposition aufgenommen, wie hat sie Obrigkeitsnähe oder Sozialismusaffinität auch im Westen hinterfragt? Welche Position bezieht die Kirche gegenüber der Diktatur, wie steht sie heute zu ihrer eigenen Verantwortung? Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz wird unsere Reihe eröffnen, bei der zweiten Veranstaltung mit uns diskutieren und die Reihe mit einem Schlusswort beenden. Das detaillierte Programm finden Sie im Anhang oder im Internet unter http://www.eaberlin.de/programm_detail.php?vstg_id=9921&archiv=0 Ort: Garnisonkirche Potsdam

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Woche der offenen Tür Erfurt, 3. bis 7. Dezember 2012 Einladung zur Woche der offenen Tür der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße nach monatelangen Renovierungs- und Instandsetzungsarbeiten wird am 3. Dezember 2012 das Haus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt feierlich an die Stiftung Ettersberg als Träger übergeben. Der 3. Dezember bildet zugleich den Auftakt für die Woche der offenen Tür in der Gedenk- und Bildungsstätte, mit der wir die Andreasstraße der Öffentlichkeit vorstellen wollen. Denn sie ist ein Projekt im Werden: ein Ort der historischen Erinnerung, der Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur und der Erziehung zur Demokratie. Für die Besucher sind Führungen durchs Haus geplant. Am Eröffnungstag wird es eine Podiumsdiskussion und Ausstellungseröffnungen geben, der Gesprächstag am Dienstag ist vor allem den ehemaligen Häftlingen sowie den Zeitzeugen gewidmet, die 1989 an der ersten Besetzung einer MfS-Bezirks­verwaltung beteiligt waren. Zum Radiotag am Mittwoch kommen Schüler, Zeitzeugen und Besucher zu Wort, und wir freuen uns auf die Lesung mit Konzert von Gabriele Stötzer und dem Ensemble für Intuitive Musik. Am Donnerstag ist Kinotag, und am Freitag werden sich Thüringer Schülerinnen und Schüler in einem Comic-Workshop mit Gefängnistexten von Jürgen Fuchs künstlerisch auseinandersetzen, bevor wir die Eröffnungswoche am Abend mit dem Konzert von Stephan Krawczyk beschließen wollen. Wir würden uns freuen, Sie zu einer unserer Veranstaltungen begrüßen zu können. Ort: Haus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Andreasstraße 37a Erfurt

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Buchpräsentation Berlin, Di. 4. Dezember 2012, 18.00 Freiheit, die ich meinte. Die Historikerin Helga Grebing im Gespräch Die 1930 geborene Historikerin Helga Grebing stand in ihrem Leben zweimal vor der Herausforderung, sich von totalitären Überzeugungen zu lösen: als BDM-Führerin vom Nationalsozialismus in den Jahren 1945/46 und nach 1947, als Absolventin der Vorstudienanstalt (spätere Arbeiter- und Bauernfakultät der Berliner Humboldt-Universität), vom SED-Kommunismus. In einer Autobiographie blickt Helga Grebing auf jene Jahre zurück und entfaltet dabei das Lebensbild einer Generation, die den Zweiten Weltkrieg als Kinder und Jugendliche erlebt und verarbeitet hat und schon kurz nach Kriegsende die politische Teilung der Welt in Berlin intensiv miterlebte. Die Bundesstiftung Aufarbeitung und der Verlag für Berlin-Brandenburg laden aus Anlass des Erscheinens dieses Buchs zu einem Gesprächsabend mit Helga Grebing ein. Ort: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Veranstaltungssaal
Kronenstraße 5
10117 Berlin

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Filmvorführung und Diskussion Leipzig, Di. 4. Dezember 2012, 19.00 Nur eine Spritze – Der größte Medizinskandal in der DDR zum 23. Jahrestag der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale Erzählt wird zum ersten Mal die Geschichte einer Tragödie, die sich Ende der 1970er Jahre im Vorzeige-Gesundheitssystem der DDR ereignete: Tausende junge Mütter wurden unwissentlich mit dem aggressiven Hepatitis-C-Virus infiziert, mit zum Teil tödlichen Folgen. Die Stasi setzte damals alles daran, die Ereignisse zu vertuschen. Erst nach der Besetzung und Sicherung der Stasi-Akten konnte dieser Skandal aufgedeckt werden. Viele Frauen leiden bis heute an den Folgen. Im Anschluss diskutieren: Anne Mesecke und Ariane Riecker, Filmemacherinnen Sabine Schley und Cornelia Trentzsch, Betroffene Moderation: Olaf Jacobs, Produzent Wir würden uns freuen, wenn Sie die Veranstaltung nach Möglichkeit über Ihren Verteiler senden könnten und laden Sie ganz herzlich dazu ein. Eintritt frei Gedenkstätte Bürgerkomitee Leipzig e.V.
Homepage: http://www.runde-ecke-leipzig.de
E-mail: mailto:mail@runde-ecke-leipzig.de Ort: Gedenkstätte Museum in der “Runden Ecke” Dittrichring 24 04109 Leipzig

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Tag der offenen Tür Dresden, Mi. 5. Dezember 2012, 10.00 – 21.00 Anlässlich des Jahrestages der Besetzung der Dresdner Stasizentrale lädt die Gedenkstätte Bautzner Straße am 5.12.2012 zum Tag der offenen Tür ein. Neben Zeitzeugenführungen durch das Hafthaus, einer Erkundungstour mit Schülern durch den ehemaligen NKWD-Keller und der Präsentation eines Fluchtflugzeuges erwartet die Besucher um 10.00 Uhr die RTL-Filmproduktion „Die Vergessenen – Tod, wo andere Urlaub machen“ mit anschlie­ßendem Zeitzeugengespräch. Nach der feierlichen Einweihung zweier Hörstationen sowie einem Film mit Originalaufnahmen vom 5.12.89 schließt sich unter dem Titel „Stasi am Ende. Die friedliche Besetzung und Auflösung der Dresdner Stasi-Zentrale 1989“ ein Podiumsgespräch an, bei dem Zeitzeugen von der Besetzung berichten. Eröffnet wird das Podiumsgespräch durch einen Vortrag des Oberbürgermeisters a.D. Dr. Herbert Wagner. Der Eintritt in die Gedenkstätte sowie zu allen Veranstaltungen ist an die­sem Tag frei. Der Tag der offenen Tür findet in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politi­sche Bildung und der BStU-Außenstelle Dresden statt. Der Film „Die Vergessenen – Tod, wo andere Urlaub machen“ wurde uns von RTL kostenlos zur Verfügung gestellt. Ort: Gedenkstätte Bautzner Straße Bautzner Straße 112a 01099 Dresden

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Berlin, Do. 6. Dezember 2012, 18.00 – Fr. 7. Dezember 2012, 18.00 Meine Herren, Sie müssen in Ihrer Armee auf mich verzichten! Frauen für den Frieden in der DDR »Es ist eine Geschichte vom Sprechenlernen, Verantwortung übernehmen, von Solidarität und der Verteidigung der Menschenwürde in einer Gesellschaft, die von Willkür und Lüge beherrscht wurde.« So beschrieb Bärbel Bohley im Rückblick eine Frauengeschichte, die vor nunmehr dreißig Jahren begann. Eine neue von Frauen getragene Protestbewegung wächst Anfang der 1980er Jahre innerhalb der europäischen Friedensbewegung. Unter dem Namen Frauen für den Frieden entstehen Gruppen, die sich über Ländergrenzen und Militärblöcke hinweg gegen die atomare Rüstungsspirale verbünden. Auch im Osten Deutschlands werden Frauengruppen gegründet, die sich DDR-weit vernetzen und mit Protestaktionen die Öffentlichkeit suchen. Sie stellen sich dem SED-Regime entgegen und wehren sich gegen die zunehmende Militarisierung aller Lebensbereiche. Gleichzeitig drängen Umwelt- und Menschenrechtsfragen nach Antworten, die in der DDR scheinbar gewährte Gleichberechtigung wird hinterfragt, Willkür und Repression werden angeprangert. Es entwickelt sich eine Frauenbewegung in der DDR, die nicht zuletzt am Entstehen der Bürger(innen)bewegung von 1989 beteiligt ist. Nach wie vor wird der spezifische Anteil von Frauen in der Geschichtsschreibung wenig beachtet. Dabei waren die Frauen in vorderster Reihe dabei im Kampf für die Abrüstung in Ost und West, für den Abbau von Feindbildern und um die Verteidigung der Menschenrechte schon in den 1970er, aber besonders in den 1980er Jahren sowie am Verlauf der Freiheitsrevolution von 1989. Unsere Tagung führt Frauen mit unterschiedlichen Erfahrungen zusammen und bietet ein Podium, um über ihr politisches Engagement ins Gespräch zu kommen. Welche Rolle spielten Frauen in der DDR-Opposition der 1980er Jahre? Welche Wirkungen hatte ihr Engagement? Wie bewerten die damaligen Akteurinnen und die nachfolgenden Generationen heute die Folgen? Wir laden besonders die junge Generation ein, über ihre heutigen Erfahrungen mit politischem Engagement zu diskutieren. Um schriftliche Anmeldung wird gebeten bis zum 3. Dezember 2012. Kontakt: Tom Sello, Robert-Havemann-Gesellschaft, Schliemannstr. 23, 10437 Berlin, ts@havemann-gesellschaft.de, Tel.: 030 447 108-11, Fax: 030 447108-19 Ort: Konferenzzentrum der Böll-Stiftung Schumannstr. 8 Berlin-Mitte

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Ausstellungseröffnung und Diskussion Berlin, Di. 11. Dezember 2012, 19.00 Der weiße Strich – Proteste vor und hinter der Berliner Mauer Fünf Künstler wollten 1986 mit einem weißen Strich auf der Westseite der Mauer die Öffentlichkeit aufrütteln. Denn der „antifaschistische Schutzwall“ war für viele West-Berliner und Westdeutsche bereits Alltag geworden. Die Kunstaktion hatte jedoch für einen der Beteiligten ein tragisches Ende: DDR-Grenzsoldaten zerrten ihn durch eine Geheimtür in der Mauer in den Osten. Er kam ins Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen und dann in den Strafvollzug nach Bautzen. Als Journalist mobilisierte der heutige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn damals die Öffentlichkeit der Bundesrepublik gegen das Vorgehen der DDR-Behörden. Die Ausstellung der Gedenkstätte Bautzen und der Gedenkstätte Berliner Mauer erzählt erstmals anhand von Fotografien, Dokumenten, Fernsehberichten und Interviews, was 1986 in Berlin geschah. In einem Podiumsgespräch erinnern sich Zeitzeugen in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, wie man damals diesseits und jenseits der Mauer gegen die Diktatur der SED protestieren konnte. PROGRAMM Begrüßung Helmuth Frauendorfer, Stellvertretender Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Diskussion Anne Hahn, Autorin des Buches „Der weiße Strich“ und der Ausstellungskonzeption, 1989 in Hohenschönhausen inhaftiert Frank Willmann, Autor des Buches „Der weiße Strich“ und der Ausstellungskonzeption, 1986 an der Aktion beteiligt Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, 1986 Fernsehjournalist Moderation: Helmuth Frauendorfer Anmeldung unter: Telefon: 030 / 98 60 82-413, a.kockisch@stiftung-hsh.de. Ort: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Genslerstr. 13a 13055 Berlin

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Gesprächsrunde Berlin, Do. 13. Dezember 2012 NACHGEFRAGT! Gesprächsrunde des Bundespräsidenten und der Bundesstiftung Aufarbeitung Was ist “typisch deutsch”? Was sind die Gemeinsamkeiten von Ost und West nach mehr als 20 Jahren Wiedervereinigung? Was ist “typisch deutsch”? Darüber soll am 13. Dezember 2012 in einer Gesprächsrunde mit dem Bundespräsidenten in Schloss Bellevue diskutiert werden.
Im Vorfeld dieser Veranstaltung ist auch Ihre Meinung gefragt! Gerne können Sie uns Ihre Fragen zum Thema unter www.erinnern-und-gestalten.de bis zum 29. November 2012 mitteilen. Aus den eingesandten Fragen wählen wir die spannendsten aus und laden die Fragesteller ins Schloss Bellevue ein. Im Rahmen der Veranstaltung haben diese dann die Möglichkeit, ihre Frage direkt und live an die Podiumsteilnehmer zu richten.
An der nicht-öffentlichen Veranstaltung “Typisch deutsch” wird ein junges Publikum teilnehmen, vor allem Studierende verschiedener Universitäten sowie junge Akteure und Multiplikatoren aus dem Bildungsbereich.
Die Gesprächsrunde “Typisch deutsch” ist Teil der Veranstaltungsreihe “Vergangenheit erinnern – Demokratie gestalten”, die der Bundespräsident und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gemeinsam ausrichtet. Medienpartner ist der Deutschlandfunk.

Ausstellungen

Wanderausstellung Rostock, 27. Oktober – 01. Dezember 2012 Das Frauengefängnis Hohneneck - 25 Porträts ehemaliger politischer Häftlinge
Ort: BStU-Außenstelle Rostock
Die Heinrich Böll Stiftung (Berlin) hat zum Buch „Der dunkle Ort. – 25 Porträts ehemaliger politischer Häftlinge“ eine bemerkenswerte Ausstellung geschaffen. Diese kann dort gegen Transportgebühr angefordert werden. (5 Kisten)
Ansprechpartner: Michael Stognienko, Tel.: 030 / 285 34-241,
E-Mail: stognienko@boell.de

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Sonderausstellungen in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus Ort: Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus“, (Menschenrechtszentrum Cottbus), Bautzener Str. 140 03050 Cottbus

Gewalt hinter Gittern. Gefangenenmisshandlungen in der DDR 04. September 2012 bis 28. Februar 2013 Prügel, Schlafentzug, Isolationshaft – physische und psychische Misshandlungen gehörten in den Gefängnissen der DDR zum Alltag. Ob Untersuchungshaft oder Strafvollzug, der Allmacht des Gefängnispersonals waren kaum Grenzen gesetzt. Die Sonderausstellung dokumentiert die brutale Gewalt in DDR-Gefängnissen. Sie gibt Tätern und Opfern ein Gesicht – und zeigt auch das Versagen des Rechtsstaats bei der Aufarbeitung. Leidtragende sind bis heute die ehemaligen Häftlinge.

Von Liebe und Zorn. Jung Sein in der Diktatur 04. September 2012 bis 31. Januar 2013 Vor etwa 30 Jahren träumten „Barry“, „Fetzer“ und ihre Erfurter Freundinnen und Freunde von einer besseren Welt in Liebe und Toleranz. Sie träumten von San Francisco und Paris. Und von Pink-Floyd-Konzerten. Aber da sie in der DDR lebten, waren diese Dinge für sie so unerreichbar wie der Mond. Denn es gab eine Mauer, die sie von all dem trennte. Die Ausstellung erzählt ihre Geschichte(n), zeigt auf, wie sie versuchten, im DDR-Alltag ihr ANDERS-SEIN zu leben und deshalb Einschränkungen, bis hin zu harten Repressionsmaßnahmen erleben mussten.

Eingesperrt… U-Haft bei der Staatssicherheit 04. September bis 31. Dezember 2012 Auf der Basis von Einzelschicksalen früherer Häftlinge, Texten, Dokumenten, Fotos und Grafiken wird über die Zustände in der Untersuchungshaft der Staatssicherheit informiert. Die bisherige Dauerausstellung der Außenstelle in Frankfurt (Oder) des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen wird erstmalig als Wanderausstellung in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus gezeigt.

Einblicke in das Zuchthaus Cottbus 04. September 2012 bis Sommer 2013 Bis die Dauerausstellung der Gedenkstätte fertig gestellt ist, können Besucher kurze Einblicke in die Geschichte des Zuchthauses Cottbus, zum Alltag von Häftlingen und Strafvollzugspersonal sowie zu den Themen Widerstand und Zwangsarbeit im Zuchthaus Cottbus bekommen. Öffnungszeiten und Eintrittspreise Dienstag – Freitag, 10:00 – 16:00 Uhr, Samstag und Sonntag nur nach Vereinbarung, Montag Ruhetag Erwachsene: 3,00 € (p.P.), ermäßigt: 2,00 € (Schüler, Studenten, Rentner, Bezieher von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe) Gruppenführungen: 50,00 € (Gruppe bis max. 25 Personen) Ort: „Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus“, (Menschenrechtszentrum Cottbus), Bautzener Str. 140, 03050 Cottbus (Nähe Hauptbahnhof, Parkplätze vorhanden), Tel.: 0355-290 133-0, info@menschenrechtszentrum-cottbus.de www.menschenrechtszentrum-cottbus.de

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Berlin, 8. August bis 31. März 2013 Freigekauft – Wege aus der DDR-Haft Die Aktionen zählen zu den geheimsten Kapiteln der deutsch-deutschen Geschichte: Von 1963 bis 1989 kaufte die Bundesregierung über 33.000 politische Häftlinge aus Gefängnissen der DDR frei – Menschen, die meist wegen Fluchtversuchen, Fluchthilfe oder Widerstandshandlungen vom SED-Regime verfolgt und inhaftiert worden waren. Im Gegen-zug erhielt die DDR Warenlieferungen im Wert von über drei Milliarden DM. In der Sonderausstellung stehen die Biografien von sechs Betroffenen im Vordergrund. Es werden nicht nur die unmenschlichen Haftbedingungen und der Freikauf thematisiert, sondern auch die Ankunftsbedingungen im Westen und der Aufbruch in ein neues Leben. Ein wichtiger Teil der Ausstellung ist außerdem den politischen Akteuren gewidmet, wie Ludwig A. Rehlinger und den beiden Anwälten Wolfgang Vogel auf DDR-Seite und Jürgen Stange auf westdeutscher Seite. Erstmals werden Ausschnitte aus ihrer Korrespondenz als Tondokument eingesprochen zu hören sein.
Öffnungszeiten: Di – So 10:00 – 18:00 Uhr Der Eintritt ist frei. Ort: Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde Marienfelder Allee 66

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Berlin, Ausstellung Fußball für die Stasi – Der Berliner Fußball-Club Dynamo Der BFC Dynamo, einer der erfolgreichsten Fußballvereine der DDR-Oberliga, war in der DDR nicht sehr beliebt. Als Teil der Sportvereinigung Dynamo, die unter der Ägide des Ministers für Staatssicherheit Erich Mielke stand, galt der Verein als Stasi-Club. Diese Ausstellung dokumentiert die ideologische Funktion des BFC. Der Eintritt ist frei. Ort: Bildungszentrum des BStU
Zimmerstraße 90
10117 Berlin

Weitere Veranstaltungshinweise und Informationen:

Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
Stiftung Gedenkstätte Berliner Mauer
Bundesstiftung Aufarbeitung
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Stiftung Sächsischer Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft
Osteuropazentrum Berlin
Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus / Stalinismus
Havemann-Gesellschaft

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