04. KW 2011

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Von: “UOKG-Geschäftsstelle”
Datum: 28.01.2011 19:18:06
An: uokg-wochenrueckblick@gmx.de
Betreff: UOKG-Wochenrueckblick 4. KW

DER  WOCHENRÜCKBLICK

Herausgegeben von der

Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft UOKG e.V.

Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 557793-52/-53, Fax: -40

Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erhalten Sie den aktuellen Wochenrückblick.

Mit freundlichen Grüßen

Carola Schulze
Florian Kresse

INFORMATIONEN AUS INSTITUTIONEN UND POLITIK

Bundestag wählt Roland Jahn zum neuen Stasi-Beauftragten.

Das Votum war überzeugend: Im Bundestag stimmte die absolute Mehrheit für den Journalisten. Im März tritt er Marianne Birthlers Nachfolge an.

WELT

Der rbb-Journalist Roland Jahn

Porträt

Der neue Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen, Roland Jahn, will bei der Arbeit seiner Behörde stärker die Rolle der SED untersuchen. Er stehe dafür, dass er nicht nur den Blick auf die Staatssicherheit richte, sagt Jahn.
DLR

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat die Verdienste von Marianne Birthler als Chefin der Stasi-Unterlagenbehörde gewürdigt.

net-tribune

Die Landesbeauftragte Mecklenburg-Vorpommerns für Stasi-Unterlagen, Marita Pagels-Heineking, hat die Wahl Roland Jahns zum Bundesbeauftragten begrüßt.

NDR

Mindestens 26 Mitglieder der Fraktion der Linkspartei wählten am Freitag den neuen Beauftragten der Stasi-Unterlagen-Behörde mit.

STERN

Der neuerliche Aufruf von Landesbischöfin Ilse Junkermann an die Opfer der DDR-Diktatur zur Versöhnung vor allem auch mit den Stasi-Tätern hat für viel Wirbel und teilweise großes Unverständnis innerhalb und außerhalb der evangelischen Kirche geführt. Jetzt macht Junkermann deutlich, dass Versöhnung Einsicht der Täter voraussetzt.

OTZ

Die drei Außenstellen der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) in Mecklenburg-Vorpommern sollen erhalten bleiben. Die Pläne für eine Reduzierung der Stellen lägen auf Eis, sagte Marita Pagels-Heineking, Landesbeauftragte für Stasi-Unterlagen.

Info

1550 Säcke mit einer Vielzahl operativer Unterlagen müssen von den 
60 Mitarbeitern der Frankfurter Außenstelle der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR noch ausgewertet werden.

MOZ

In der Gedenkstätte Leistikowstraße soll im Februar 2012 Dauerausstellung zum KGB-Gefängnis eröffnet werden.

MAZ

Am 24. Januar diskutierten im Deutschlandfunk Arnold Vaatz, CDU-MdB, Harald Koch, Die Linke-MdB und Prof. Everhard Holtmann, Politikwissen-schaftler, Universität Halle:

“Wege zum Kommunismus” -Zeigt die Linkspartei jetzt ihr wahres Gesicht?

DLF

In einer Aktuellen Stunde hatten die Fraktionen von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis90/Die Grünen ihre Empörung über die Kommunismusäußerungen der Linkspartei-Vorsitzenden Dr. Gesine Lötzsch zum Ausdruck gebracht.

Bundestag-PM

Das Parlament diskutiert über die Thesen von Parteichefin Gesine Lötzsch. Sie selbst blieb der Aussprache fern.

WELT

Nicht nur Linke-Parteichefin Gesine Lötzsch, auch Fraktionschef Gregor Gysi blieb der Debatte im Bundestag fern.

WELT

Bei einer Demonstration gegen Kommunismus sind in Berlin-Lichtenberg 20 christdemokratische Demonstranten auf 70 Gegendemonstranten aus der Antifa-Szene getroffen.

Tagesspiegel

Der Dioxin-Panscher Siegfried Sievert spitzelte in der DDR für die Stasi.
Berliner Kurier

Linken-Fraktionschef Gregor Gysi hat sich gegen Vorwürfe der Ex-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld verteidigt, sie im Auftrag der Stasi zur Ausreise aus der DDR gedrängt zu haben.

Focus

Gutachten zur Vermittlung der DDR-Geschichte sorgt für Irritationen in Brandenburger Enquete-Kommission.

MAZ

ZEITHISTORISCHE THEMEN

Versöhnungskirche: 26 Jahre nach der Sprengung auf dem Todesstreifen wurde das Fundament freigelegt.

BZ

Stasi-Akten belegen, dass der DDR-Geheimdienst sogar den dortigen Karneval ausspionierte.

BILD

Während am 17. Juni 1953 in Großstädten, wie Berlin, Leipzig oder Magdeburg, die Arbeiter auf die Straße gingen, blieb es im Kreis Hildburghausen relativ ruhig. Eine Seminarfacharbeit beschäftigt sich mit den Ereignissen jener Tage.

Freies Wort

Wie Stürmer Kotte vom Foto verschwand. Bei Dynamo Dresden durfte er nicht mehr Fußball spielen, aber mit Fortschritt Neustadt schaffte er den Aufstieg. Da wurde er einfach wegretuschiert.

SZ

Bis 1989 führten Nachrichtendienste Krieg auch in Thüringen.

Thüringer Allgemeine

REHABILITIERUNG UND ENTSCHÄDIGUNG

Psychosoziale Beratung für SED-Verfolgte als einmaliges Projekt in Sachsen-Anhalt

Volksstimme

Ausführliche Informationen zur Beantragung einer medizinischen Rehabilitation (z.B. Kur) finden Sie hier.

AUS DEN VERBÄNDEN

Die Interessengemeinschaft ehemaliger DDR-Flüchtlinge e.V. fordert die

Regierung in einer aktuellen Pressemitteilung auf, das seit deutscher Einheit bestehende und seit den neunziger Jahren der Politik und dem Petitionsausschuss vorliegende Rechtstaatsproblem zum Fremdrentengesetz (FRG) zu lösen und noch in diesem Jahr den Status quo ante wiederherzustellen.

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Presseerklärung

Gedenk- und Begegnungsstätte ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam e.V.

(Gedenkstätten-Verein), Der Vorstand

Mit Bestürzung haben unsere Zeitzeugen und Mitglieder von dem Plan erfahren, die Gedenkstätte für ein halbes Jahr komplett zu schließen und zudem die Wieder-Eröffnung einer Ausstellung um ein volles Jahr zu verschieben. Dieser Plan schlägt den überlebenden Zeitzeugen brutal ins Gesicht. Er zeigt einen höchst bedauerlichen Mangel an Sensibilität und Empathie mit den heute noch lebenden Zeitzeugen, er ist daher unmenschlich und zudem unchristlich.

Die Zeitzeugen sind heute alle über 80 Jahre alt – schon wegen ihrer damaligen Jugend müssen sie als völlig unschuldig gelten. Fürchterlich haben sie unter unmenschlichen Haftbedingungen, nächtlichen Verhören, erpressten Geständnissen, grausamen Haftstrafen im GULAG Workuta oder in den berüchtigten Gefängnissen des SED-Staates gelitten. Nun werden sie durch eine solche Planung erneut verhöhnt. Hierdurch appellieren wir an Herrn Ministerpräsidenten PLATZECK und an die zuständige Ministerin, Frau Dr. MÜNCH persönlich, dafür Sorge zu tragen, dass die Gedenk- und Begegnungsstätte ihre satzungsgemäßen Aufgaben jetzt erfüllt.

Begründung:

Unsere Zeitzeugen, MEMORIAL, der Gedenkstätten-Verein und Amnesty International (in den Anfangsjahren) haben seit 1 9 9 7 die Erhaltung und Sanierung dieses authentischen Ortes durchgesetzt. Das gelang nur dank der Unterstützung durch den Evangelisch Kirchlichen Hilfsverein und durch namhafte Politiker aus allen Parteien. Wesentlichen Anteil hatte die damalige Ministerin, Frau Prof. Wanka, welche aus ihrem Ministerium 700 000 Euro bereitgestellt und den Bund zur Kofinanzierung gedrängt hat. Seit 2008 ist das Haus behutsam saniert, ein Informations- und Begegnungs-Pavillon wurde errichtet. Erst im März 2009 wurde das Haus, nach zweijähriger Schließung, endlich wieder-eröffnet. Seither warten die Zeitzeugen vergeblich auf eine Darstellung ihrer Schicksale im Hause.

Gedenkstätte mit menschlichem Antlitz:

  1. MEMORIAL hat seit 1997 bzw. 2000 eine international als hervorragend anerkannte Ausstellung im Hause gezeigt: >Von Potsdam nach Workuta<. Diese Ausstellung hatte internationalen Rang, weil MEMORIAL Sankt Petersburg das Konzept beratend begleitet hatte. Tausende Potsdamer und Besucher aus aller Welt haben diese Ausstellung bis Ende 2006 gesehen. Seit der Wieder-Eröffnung aber sind fast alle Gesichter der Menschen aus dem Hause verschwunden – es werden nur die kahlen Wände gezeigt. Die Zeitzeugen und der Gedenkstätten-Verein haben in vielen Gesprächen die neue Leiterin Frau Dr. Reich dringlich gebeten und an die Öffentlichkeit appelliert, dass wenigsten Teile dieser MEMORIAL-Ausstellung wieder im Hause gezeigt werden, bis die neue Ausstellung fertig ist. Wir wurden immer aufs Neue vertröstet auf das Frühjahr 2011. Nun plötzlich soll die Wieder-Eröffnung einer Ausstellung im Hause um ein weiteres ganzes Jahr verschoben werden. Das ist unprofessionell und unseriös – zumal noch immer keine Zwischenlösung gefunden wurde, um die noch vorhandene MEMORIAL-Ausstellung wieder zugänglich zu machen. Eine „Bespielung“ der authentischen Gedenkstätte ? Ein Unwort – hier gibt es nichts zu „bespielen“. Wichtig ist, dass dann die authentischen Räume nicht durch zu viel Ausstellung überfrachtet werden
  2. Die zudem geplante komplette Sperrung des Hauses für volle 6 Monate zwecks Aufstellung der neuen Ausstellung ist völlig inakzeptabel. Jeder, der das Haus kennt, weiß: Bei gutem Willen ist es durchaus möglich, die neue Ausstellung zuerst in der 2. Etage aufzubauen – dann bleiben die 1. Etage und die Kellerzellen geöffnet. Danach wird umgekehrt die 1. Etage für kurze Zeit geschlossen, 2. Etage und Keller bleiben öffentlich zugänglich. Ohnehin kann das Haus derzeit nur jeweils in Führungen besichtigt werden. Das ist eine einfache und praktikable Lösung. Aber es entsteht der Eindruck, dass genau dieser gute Wille zu fehlen scheint. Stattdessen wird ein Perfektionismus geplant, der erst einmal tabula rasa schafft, um danach eine „völlig neue“ Ausstellung präsentieren zu wollen. – Wir wollen nicht missverstanden werden: Natürlich begrüßen wir, wenn es über den Informationsstand von 2007 hinausgehend einige neue Erkenntnisse gibt. Vieles aber, was derzeit als „völlig neue Erkenntnis“ dargestellt wird, ist unseren Zeitzeugen, dem Verein und MEMORIAL Deutschland sowie MEMORIAL RUSSLAND seit vielen Jahren bekannt. „Forschen, bis alle Zeitzeugen tot sind“ ? Das kann nicht die Aufgabe dieser Gedenk- und Begegnungsstätte sein.

Für den Vorstand: Dr. Richard Buchner

  1. Vors. / Zeithistoriker, Gedenkstätten-Beauftragter der Union der Opferverbände U O K G)

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Der Waldheim-Kameradschaftskreis informiert:

Die folgende Broschüre kann beim Vorsitzenden des Kameradschaftskreises, Benno Prieß, bestellt werden

Der Zeitzeuge Benno Prieß berichtet

Untersuchungsgefängnis des sowjetischen Geheimdienstes GPU/NKWD 1945-1948 in der Kreisstadt Güstrow (Mecklenburg)

Verhaftung der Jugendlichen aus dem Kreis Güstrow und deren weiteres Schicksal in den Speziallagern

Kontakt: Benno Prieß, Brixener Weg 6, 75365 Calw,

Mail: benno.priess@gmx.net

VERANSTALTUNGSINFORMATIONEN

Berlin – 29. Januar 2011- 18.00 Uhr

Das Bildungszentrum der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen (BStU) beteiligt sich mit seiner neu eröffneten Ausstellung „Stasi. Die Ausstellung zur DDR-Staatssicherheit“ an der 28. Langen Nacht der Museen in Berlin. Gespräche und Führungen informieren die Besucherinnen und Besucher über Ausstellungskonzept und -inhalt. In der Performance „Zügel los“ verbindet die vielseitige Künstlerin Gabriele Stötzer literarische Texte und Kunstfilme.

Programm

Ort:Bildungszentrum der BStU, Zimmerstr. 90/91, 10117 Berlin-Mitte

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Berlin – 30. Januar 2010 – 19.30

Jahre der Kälte

Filmvorführung

Uli M. Schueppel hat 1994 diesen ungewöhnlichen Film über seinen Vater gedreht, der mehrere Jahre in einem Straflager in Workuta verbringen musste. Nach 1945 gehörte er als junger Mann zu den Mitbegründern der FDP in Halle und wurde vom NKWD nach Sibirien deportiert. Er schrieb dort Briefe an einen noch lange nicht geborenen Sohn. Erst nach dem Tod des Vaters schaffte es Uli, die Sprachlosigkeit zwischen den Generationen zu überwinden. Er suchte ehemalige Weggefährten und Freunde seines Vaters auf… und machte sich schließlich auf die Reise zum berüchtigten Gulag-Lager nördlich des Polarkreises. Der Film ist ein eindringliches Essay über Familien- und Zeitgeschichte und den Kommunikationsverlust zwischen Vater und Sohn.

Jahre der Kälte (Musik: Blixa Bargeld) läuft auch in der Folgewoche, 3. – 9. Februar um 19.00 Uhr.

Ort: BrotfabrikKino, Caligariplatz 1, Berlin

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Berlin – 9. Februar 2011 – 18.00 Uhr

Herrschaftsalltag der regionalen SED-Funktionärselite: Von der „abstrichlosen“ Umsetzung zentraler Beschlüsse bis zur Verfolgung von Eigeninteressen

Veranstaltung der Bundesstiftung Aufarbeitung gemeinsam mit dem Institut für Zeitgeschichte München – Berlin und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Die Vorstellung, die Akteure der SED auf Bezirks- und Kreisebene seien lediglich Befehlsempfänger zentraler Beschlüsse gewesen, vermittelt ein unvollständiges Bild der DDRHerrschaftspraxis. Eigeninitiative und auch die Durchsetzung von Eigeninteressen regionaler Machtgrößen wurden von der Zentrale in Berlin häufig ausdrücklich begrüßt. Die führende Rolle der SED mit ihren hauptamtlichen Funktionären galt zwar als unantastbar und das Misstrauen gegenüber Reformen war groß, dennoch zeigte sich das System zuweilen flexibel bei der Suche nach Lösungen für die Probleme im Alltag. Letztlich stieß diese Politik jedoch schnell an Grenzen. Betrieben wurden häufig »Feuerwehreinsätze« statt eine nachhaltige Politik. Ein Vortrag von Dr. Heinz Mestrup, Universität Jena.

Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung, Kronenstr. 5, 10117 Berlin

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Berlin – 16. Februar – 19.00 Uhr

„Justizalltag im Unrechtsstaat“

Buchpräsentation

Der langjährige Oberrichter am Obersten Gericht der DDR Rudi Beckert war der fünfthöchste Richter im SED-Staat. Mit seiner Autobiografie „Glücklicher Sklave“ legt er nicht nur eine persönliche, ungeschminkte Bilanz seiner Justizkarriere in der DDR vor. Zugleich setzt sich der ehemalige DDR-Jurist (selbst)kritisch mit dem Justizalltag im sozialistischen Staat auseinander. Das Ergebnis ist „eine vorbehaltlose Rechenschaftslegung“, was seine Lebenserinnerungen exemplarisch macht, so Karl Wilhelm Fricke im Vorwort. Interne Abläufe wie das Zusammenwirken von Justiz, Partei und Staatssicherheit werden aus der Sicht eines unmittelbar Beteiligten behandelt. Beckert stellt die Frage nach dem Charakter der DDR als Unrechtsstaat und weicht der Antwort nicht aus. Rudi Beckerts Autobiografie soll Ausgangspunkt sein zu einem fachkundigen Expertengespräch über den Justizalltag im SED-Staat.

Flyer

Ort: Landgericht Berlin, Littenstrasse 12, 10179 Berlin-Mitte

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Berlin – 17.02.2011 – 18.30 Uhr

“Grenzbegehung”

Vernissage einer Fotodokumentation

Mit dieser Vernissage wird die Ausstellung mit Fotografien von Hans W. Mende aus den 70er Jahren eröffnet. Sie ist im Besucherzentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer bis Anfang Juni 2011 zu sehen.

Veranstaltungsflyer

Ort: Besucherzentrum,Bernauer Straße 119, 13355 Berlin

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Berlin – 17. Februar – 19.00 Uhr

„Erich Loest: Man ist ja keine Achtzig mehr“

Buchpremiere

Veranstaltungsflyer

Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung, Kronenstraße 5, 10117 Berlin

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Magdeburg – 18. und 19. Februar 2011

Im Februar 2011 besteht die Gedenkstätte Moritzplatz, Magdeburg, 20 Jahre.

Aus diesem Anlass veranstalten die Gedenkstätte Moritzplatz, die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine zweitägige Tagung zum Thema „Trauma, Erinnerung und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Folgen politischer Gewalt“.

Anmeldung bis 10. Februar möglich

Programm

Ort: Kaiser-Otto-Saal des Kulturhistorischen Museums Magdeburg

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Berlin – 22.02.2011 – 19.30 Uhr

„Tote an Mauer und innerdeutscher Grenze- Alles nur ein Spiel?”

Podiumsdiskussion zu dem Computerspiel “1378 (km)”.

mit

Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer
Dr. Hubertus Knabe, Direktor Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Prof. Dr. Heiner Mühlmann, Lehrbeauftragter für Kulturtheorie und Philosophie, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

Helmut Preller, Designer und Künstler, Spezialthema innerdeutsche Grenze Rainer Wagner, Bundesvorsitzender der UOKG

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG), der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und der Stiftung Berliner Mauer.

Ort: Besucherzentrum, Bernauer Straße 119, 13355 Berlin

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Veranstaltungen der Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus/Stalinismus im Februar/März

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Rundbrief/Veranstaltungstermine der LStU Sachsen-Anhalt

DIVERSES

Eine Information des OEZ BERLIN-VERLAG (www.oezb-verlag.de)

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde,

hiermit möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass unser Verlag einen Essayband zum 50. Jahrestag des Mauerbaus vorbereitet – und auch noch für bisher unveröffentlichte Texte (2.000-4.000 Zeichen) zur Verfügung steht. Es sollten keine wissenschaftlichen Texte oder Lyrik sein – sondern ausschließlich publizistische (autobiographische) Texte.

Anbei die technischen Daten:

Detlef W. Stein (Hg.)

“Die Mauer in Berlin”
50 Jahre seit dem 13.August (Arbeitstitel)

Verlag: OSTEUROPAZENTRUM BERLIN-VERLAG, Berlin
ISBN : 978-3-940452-14-6

- ca. 280 Seiten, mit Abbildungen, 14 x 21 cm, Paperback
- 1. Auflage: 600 Exemplare

Ansprechpaertner: Detlef W. Stein, TEL: 030 993 9316
detlef.w.stein@gmx.de

Einsendeschluss: 30.03.2011

Detlef W. Stein
- Verlagsleiter -

WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE AUF FOLGENDEN SEITEN

www.stiftung-aufarbeitung.de
www.bstu.bund.de
www.berliner-mauer-dokumentationszentrum.de
www.havemann-gesellschaft.de
www.stiftung-hsh.de
Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Osteuropa-Zentrum Berlin

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