——-Originalmeldung——-
Von: UOKG-Wochenrückblick
Datum: 13.10.2011 22:44:27
An: info@uokg.de
Betreff: UOKG-Wochenrueckblick 41. KW
DER WOCHENRÜCKBLICK
Herausgegeben von der
Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft UOKG e.V.
Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 557793-52/-53, Fax: -40
Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erhalten Sie den aktuellen Wochenrückblick.
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Carola Schulze
Florian Kresse
INFORMATIONEN AUS INSTITUTIONEN UND POLITIK
Zwangsversetzung- Ex-Stasi-Leute sind bereit zur Sammelklage
Mitteldeutsche Zeitung
Märkische Allgemeine
Welt
Nur vier Wochen nach der Eröffnung wurde in die neue Gedenkstätte für Mauertote in Pankow beschädigt.
BZ
Seinen Ruf als DDR-nostalgischer Schunkelsender hat der MDR seit seiner Gründung 1991. Und anscheinend hat man auch kein Interesse daran, den Mief loszuwerden. Denn der Verwaltungsrat des Senders will nun MDR-Chefjustiziarin Karola Wille als neue Intendantin durchsetzten. Die 52-Jährige hat eine bewegte SED-Vergangenheit.
BZ
Tagesspiegel
Der Staatssicherheitsdienst warf den Bürgerrechtler Roland Jahn aus der DDR, um ihn loszuwerden. Stattdessen wurde er so zur Schlüsselfigur des Widerstandes. Heute ist er Chef der Stasi-Behörde.
Rheinpfalz
Zum Jahreswechsel tritt ein neues Stasiunterlagen-Gesetz in Kraft. Danach werden die Möglichkeiten der Überprüfungen im öffentlichen Dienst erweitert und verlängert. Die RUNDSCHAU sprach darüber mit dem Chef der Stasiunterlagen-Behörde, Roland Jahn, der am Montagabend in Cottbus Gast einer Podiumsdiskussion sein wird.
Lausitzer Rundschau
Als Vorsitzender des Vereins Freiheit e. V. hat Joachim Heise viel getan für die Bewahrung der Erfurter Andreasstraße. Im Streit über deren Zukunft boykottiert er aber den Aufbau der Gedenkstätte – vielleicht ändert sich das.
Thüringer Allgemeine
Auch 20 Jahre nach der Wende wollen Menschen in Ost und West wissen, was die Staatssicherheit der DDR über sie wusste. 80 Anträge stellten die Nürnberger bislang beim ersten Beratungsbesuch der Stasiunterlagenbehörde im Rathaus – das entspricht den aktuellen Tageszahlen der ehemaligen DDR.
Nürnberger Zeitung
Junges Forum: In der neuen Reihe unserer Zeitung diskutierten Schüler des Martin-Luther-Gymnasiums Eisenach über Menschenrechtsverletzungen in der DDR. Eingeladen war der SED-Unrechtsexperte Hans-Jürgen Grasemann, der von seiner Arbeit als Staatsanwalt berichtete und den Schülern Rede und Antwort stand.
Thüringer Allgemeine
Sachsens Landesbeauftragter für Stasi-Unterlagen, Lutz Rathenow, fordert die Aufnahme des Aktenbestandes ins Unesco-Weltdokumentenerbe. „Um den Umgang mit diesen Dokumenten als Ausdruck praktizierter Demokratie zukunftsfähig zu sichern, wäre es gut, für die Gesamtheit der Staatssicherheitsakten den Status des Weltdokumentenerbes zu beantragen
Dresdner Neueste Nachrichten
ZEITGESCHICHTLICHE THEMEN
Für Inhaftierte sind Gefängnisbibliotheken ein Fenster zur Außenwelt, doch für viele politische Gefangene der DDR waren sie noch mehr: Klaus Taubert las die Markierungen, die sie in den Büchern hinterließen – und mit denen sie das politische System des Staates anprangerten.
Spiegel
Es war ein fröhliches Zusammensein an jenem Sonntagabend im März dieses Jahres. Rund 450 ehemalige Mitarbeiter des ehemals besten Hotels am Platz hatten sich im „The Westin“ versammelt, um „30 Jahre Merkur“ zu feiern. Man reichte altes Geschirr aus „Interhotel“-Zeiten herum, hielt Dankesreden und tauschte launige Anekdoten aus. Nur ein Kapitel wurde weitgehend ausgeblendet: die dunkle Seite des „Merkur“.
Bild
Es gibt sie noch: Einzelne markante Objekte sind inzwischen zu regelrechten Tourismus-Magneten geworden, andere fristen zum Teil in mehr oder schwer oder nur mit Mühen zugänglichem Gelände ihr tristes Dasein der Verkommen- und Vergessenheit. Die Rede ist von Bunkeranlagen der einstigen Nationalen Volksarmee (NVA) beziehungsweise der Truppen des vormaligen Warschauer Vertrages.
Torgauer Zeitung
Karl Joachim Beuchel war zu DDR-Zeiten langjähriger Stadtbaudirektor in Karl-Marx-Stadt. In dieser Funktion war er auch für die städtebauliche Einordnung des Karl-Marx-Monuments in den Wiederaufbau des Stadtzentrums verantwortlich. Wenige Tage vor dem 40. Jahrestag der Einweihung des Denkmales sprach Udo Lindner mit dem Zeitzeugen über das Monument.
Freie Presse
Dieter Dombrowski berichtet im „Stadtgespräch“ des CDU-Ortsverbandes Treuenbrietzen über seine Erfahrungen mit der DDR
Märkische Allgemeine
DIVERSES
Was hält ein Kind alles aus? Wieviel Ungewissheit, wieviel Entwurzelung, wieviel Umhergeschubse, wieviel Anpassung für ein bisschen Liebe und ein Ersatzzuhause kann es ertragen? Und was ist dafür der Preis? Katrin Behr, die in ihrem Buch „Entrissen“ über die Geschichte ihrer Zwangsadoption in der DDR schreibt, hat noch immer unter den Folgen ihrer entfremdeten Kindheit, der gestohlenen gemeinsamen Zeit mit ihrer Mutter, zu leiden.
Märkische Allgemeine
Die Aufklärung insbesondere junger Menschen über die tatsächlichen Verhältnisse in der ehemaligen DDR seit deren Gründung bis hin zum Sturz des SED-Regimes ist und bleibt eine unverzichtbare Aufgabe. Dies war der einhellige Tenor aller Reden zur Eröffnung der Ausstellung „Die Mauer – eine Grenze durch Deutschland“ am Dienstagabend im Grenzmuseum Schifflersgrund.
Hessisch Niedersächsische Allgemeine
Kommunistische Staatsbürgerkunde -Eine Internet-Datenbank versammelt Videofilme vom Schulunterricht in der DDR
NZZ
Eugen Ruge war bis vor kurzem nahezu unbekannt. Für sein Romandebut hat er nun den Deutschen Buchpreis erhalten. Eine autobiografische Familiengeschichte, die auf 40 Jahre DDR zurückblickt.
Deutsche Welle
Mit dem Autor ein Interview im Spiegel Online
AUS DEN VERBÄNDEN
In der Wochenzeitung „Die Tagespost“ erschien ein Gastkommentar des UOKG-Bundesvorsitzenden Rainer Wagner:
Linksgerichtete Zeitgenossen werfen Konrad Adenauer noch heute vor, dass er mit Professor Globcke einen Kommentator der NS-Rassengesetze zum führenden Beamten im Kanzleramt machte. Wie einäugig die linken Gutmenschen sind, die die ganze Vor-68er-Gesellschaft als postfaschistisch und reaktionär darstellen, zeigt, das sie frühere Stasi-Mitarbeiter ausgerechnet in der für die Aufklärung dieses Unterdrückungsapparates zuständigen Behörde akzeptieren. Sie beweisen damit, dass sie keine Empathie für die kennen, die durch den Unrechtsstaat ausgespäht sowie menschlich und gesundheitlich zerstört wurden. Viele dieser Stasi-Opfer brauchten Jahrzehnte, um Traumata zu verarbeiten. Die Stasi-Unterlagenbehörde, die heute weltweit Vorbild für Staaten ist, die sich ihrer Diktaturen entledigen konnten, hat in der Aufarbeitung des SED-Unrechts eine hervorragende Arbeit geleistet. Trotzdem führt der Gedanke, dass in der für sie wichtigen Behörde Stasi-Büttel und Zuträger beschäftigt sind, bei vielen Opfern zu einer Retraumatisierung. Deshalb wurde es höchste Zeit, dass der Bundestag, fast 20 Jahre nachdem das erste Stasi-Unterlagen-Gesetz in Kraft trat, mit der Gesetzesnovellierung die Tür für frühere Stasi-Mitarbeiter verschloss. Dies ist vor allem dem mutigen Auftreten des neuen Behördenleiters Roland Jahn zu verdanken. Der DDR-Widerstandskämpfer ertrug dafür fast schon hasserfüllten Widerstand.
Nachdem immer deutlicher wurde, wie stark sogar Polizei und Justiz mit ehemaligen Stasi-Mitarbeitern durchsetzt sind, ist für die Opfer des Unrechtsstaates auch die im Gesetz vorgesehene Verlängerung und Ausweitung der Überprüfungsmöglichkeiten für Angehörige des öffentlichen Dienstes von großer Bedeutung. Dies als „unverhältnismäßig oder es wie Wolfgang Thierse als festgeschriebenes „latentes Misstrauen gegen ost-deutsche Bürger“ zu betrachten, ist abwegig. Es ist gerade eine Erleichterung für viele Ostdeutsche, die von Erfahrungen mit der Stasi bis heute gezeichnet sind. Allerdings sollte auch in den alten Bundesländern von der Überprüfungsmöglichkeit auf Stasi-Verstrickungen Gebrauch gemacht werden. Immerhin gab es 30 000 Stasi-Agenten in der alten Bundesrepublik. Auch sie sind für den öffentlichen Dienst ungeeignet. Dass hinter dem Gesetz weder antikommunistischer Hass noch späte Rache steht, zeigt sich darin, dass die Stasi-belasteten Mitarbeiter der Jahn Behörde sozial verträglich in nicht sensible Behörden versetzt werden. Das ist rechtsstaatlich korrekt und menschlich anständig.
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UOKG-Einladung zur Podiumsdiskussion
Bevor wir uns versöhnen…
Über das Verhältnis zwischen Tätern und Opfern des SED-Regimes im Jahr 2011
Dienstag, 15. November 2011, 19.00 Uhr
Eine Veranstaltung der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft
Mit:
Ilse Junkermann
Landesbischöfin der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
Rainer Wagner
Dipl. Religionspädagoge
Bundesvorsitzender der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft
Ulrike Poppe
Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in Brandenburg
Stefan Hilsberg
MdB a.D., Gründungsmitglied der „SDP“ (Sozialdemokratische Partei der DDR)
Moderation:
Tobias Lehnert, Agentur ANHALTend, www.anhaltend.com
Ort:
Haus der Bundespressekonferenz
Schiffbauerdamm 40 (Zufahrt über Reinhardtstraße)
10117 Berlin
Kontakt für Rückfragen:
Florian Kresse – 030 / 55779353
kresse@uokg.de
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Seit März diesen Jahres gibt es wieder einen Gesprächskreis für SED-Verfolgte bei unserem Verein www.inter-homines.org/sed-verfolgte.html . Es sind noch Plätze frei. Es wäre schön, wenn Sie diese Email streuen, mögliche Interessierte auf das Angebot ansprechen und ggf. an uns vermitteln könnten. Das nächste Treffen ist am Mittwoch, 12.10.11, in der Samariterkirche, danach in der Regel 14-tägig. Um Anmeldung wird gebeten.
Danke für Ihre Mühe und mit schönen Grüßen
Freihart Regner
P.S.: Sehen Sie bei Interesse bitte auch den Text “Zur psychosozialen Situation von SED-Verfolgten”: http://www.inter-homines.org/sed-verfolgte.psysoz_situation.pdf
VERANSTALTUNGSINFORMATIONEN
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Berlin – 17.10.2011 – 19.30 Uhr
Von einer Hölle in die andere
Jüdische Opfer im Nationalsozialismus und Stalinismus
Mit der Herausgeberin Ingrid Damerow (Historikerin, Berlin)
Ort: Studio im Hochhaus, Zingster Str.25, 13051 Berlin,
(Nähe S-Bf. Hohenschönhausen)
Eine Veranstaltung des Osteuropazentrum Berlin-Verlages
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Berlin – 19.10.2011 – 19.30 Uhr
Veranstaltungsreihe „Stalinistischer Terror in der Sowjetunion und in Osteuropa“
„Timothy Snyder: Bloodlands. Europa zwischen Hitler und Stalin“
Franziska Augstein im Gespräch mit dem Autor Karl Schlögel (Europa-Universität Viadrina)
Eine Veranstaltung des Beck-Verlags
Ort: Museen Dahlem, Lansstr. 8, 14195 Berlin
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Berlin – Donnerstag, 20. Oktober 2011 – 19:00 Uhr
Trauma, Repression, Integration: Vertriebene in der DDR
Ein Vortrag von Prof. Dr. Michael Schwartz
im Rahmen der Reihe »Erinnern unerwünscht. Vertriebene in der DDR«
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums in Zusammenarbeit mit der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung und dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Donnerstag, 20. Oktober 2011
19.00 Uhr
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte | Vortragssaal
Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam
Begrüßung
Prof. Dr. Manfred Kittel | Direktor der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Dr. Doris Lemmermeier | Direktorin des Deutschen Kulturforums östliches Europa
Um 1945 wurden zwölf bis fünfzehn Millionen Deutsche aus dem östlichen Europa vertrieben. In der neuen Heimat trat oft eine zweite schlimme Erfahrung durch die Feindseligkeit der Einheimischen hinzu. Rund vier Millionen Vertriebene lebten in der sowjetischen Besatzungszone, aus der 1949 die DDR hervorging. Zur traumatischen Erfahrung des Heimatverlustes kam die Repression einer kommunistischen Diktatur, aber auch die oft schwierige Integration in die neue DDR-Gesellschaft. Die Erinnerungen der «Umsiedler« waren im SED-Staat nicht erwünscht, aber auch nie völlig zu verschweigen.
Der Referent
Prof. Dr. Michael Schwartz, | geb. 1963 in Recklinghausen, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin; Lehraufträge im Bereich Geschichte, ab 2002 zunächst Privatdozent und seit 2007 Apl. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Die Vertriebenenpolitik in der SBZ/DDR ist einer seiner Forschungsschwerpunkte und Thema zahlreicher seiner Veröffentlichungen.
Eintritt
3,— Euro
weitere Veranstaltungen der Reihe »Erinnern unerwünscht. Vertriebene in der DDR«
Donnerstag, 27. Oktober 2011, 19.00 Uhr, HBPG
»Geh zurück nach Polen, Flüchtling, und geh barfuß«
Spuren von Flucht und Vertreibung in der frühen DDR-Literatur • Vortrag von Dr. Carola Hähnel-Mesnard
Sonnabend, 5. November 2011, 17.00 Uhr, HBPG
Vertriebene als »Arbeiter und Bauern«
• Vorträge über Umsiedler beim industriellen Aufbau der DDR und über das Neubauernprogramm
• Ausschnitte aus den vor und nach 1989 von Thomas Grimm gedrehten Dokumentarfilmen zum Thema
• Podiumsgespräch mit dem Regisseur und Zeitzeugen
Pressekontakt
Deutsches Kulturforum östliches Europa e. V.
Tanja Krombach
Am Neuen Markt 1
D-14467 Potsdam
T. +49 331 20098-17
F. +49 331 20098-50
E-Mail: krombach@kulturforum.info
www.kulturforum.info
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Berlin – Di, 25. Oktober 2011 – 19:00 Uhr
“Es wächst zusammen …?” Wiedervereinigungen während und nach der Blockkonfrontation
Ort: Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Marienfelder Allee 66/80, 12277 Berlin
VORTRAG VON DR. THOMAS CIESLIK (UNIVERSITÄT WÜRZBURG) UND DISKUSSION MIT MARKUS MECKEL, AUßENMINISTER A. D.
Ob die Berlin-Krisen, die Flucht der Nationalchinesen unter Tschiang Kai-shek nach Taiwan, der Korea-, der Vietnamkrieg oder die innerjemenitischen Kriege: Alle diese Konflikte hatten ihre Ursachen in der scharfen Systemkonkurrenz des Kalten Kriegs. In seinem Vortrag betrachtet Thomas Cieslik die Teilungs- und Vereinigungsprozesse zwischen kommunistischen und nicht-kommunistischen Staaten in vergleichender Perspektive, vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute.
In der anschließenden Diskussion mit Markus Meckel, der als Mitglied der frei gewählten DDR-Regierung 1990 an den Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung teilnahm, kommen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum deutschen Fall zur Sprache.
Der Eintritt ist frei.
Für Rückfragen:
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Tel: +49 30 75 00 84 00
E-Mail: info@notaufnahmelager-berlin.de
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Potsdam – 26. Oktober 2011 – 10.00 bis 16.00 Uhr
Heimerziehung in der DDR
Fachtagung zu einem bisher vernachlässigten Thema
Eine Veranstaltung der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.
Anmeldung bis zum 19. Oktober 2011 per email an: DDR-Heimerziehung@mbjs.brandenburg.de
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an Silvana Hilliger: 0331-23729220 oder Dr. Georg Landenberger: 0331-8663731.
Ort: Brandenburgsaal der Staatskanzlei, Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam
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Berlin – 26. Oktober 2011 – 19.00 Uhr
Die SED als „Herr im eigenen Haus“- Justizterror nach dem Mauerbau
Nach dem Mauerbau teilte die SED noch einmal richtig aus. Die kommunistischen Machthaber kannten keine Rücksichten mehr. Auf den Straßen herrschte das Faustrecht. Von der FDJ wurden bei der Aktion “Blitz gegen NATO-Sender” nach Westen gerichtete Fernsehantennen umgesetzt oder abgeknickt. Besonderen Zorn erregte der Sender “Ochsenkopf” in Nordbayern. Die Justiz praktizierte offenen Terror. Es gab Todesurteile, die aufgrund konstruierter Tatvorwürfe ergingen. Die Zahl der Freiheitsstrafen stieg sprunghaft an. Die Verurteilungen wegen politischer Äußerungen nahmen um mehr als das Vierfache zu. Im Mittelpunkt der Verfolgung stand die Kritik am Mauerbau. Aber auch Verurteilungen wegen des Versuchs, die DDR zu verlassen, nahmen zu. Selbst abweichendes soziales Verhalten – z.B. in Jugendcliquen- konnte nun zu hohen Strafen führen.
Kurzvortrag:
Dr. Falco Werkentin (Soziologe, Berlin)
Diskussion:
Roland Exner (Berlin; verurteilt wegen offener Kritik am Mauerbau)
Eckhard Heinze (Oranienburg; verurteilt als angebliches Mitglied der “Glatzkopfbande”)
Dr. Renate Werwigk-Schneider (Berlin; wiederholt verurteilt wegen “Republikflucht”)
Moderation
Gerald Endres (freier Journalist, Kleinmachnow)
Ort: Landgericht Berlin, Littenstraße 12, Berlin-Mitte
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Hannover – 14.10.2011 – 13:00 Uhr
Teilung – Unrecht – Aufarbeitung
Eine Veranstaltung des Niedersächsichen Innenministeriums mit der VOS.
Anmeldungen bis zum 30.9. 2011 erbeten.
Anmeldung und weitere Informationen unter:
Nds. Ministerium für Inneres und Sport
Referat 45,
Postfach 221,
30002 Hannover
Email: mi-referat-45@mi.niedersachsen.de
Fax: 0511 / 120 99 4664
Veranstaltungsort:
Akademie des Sports
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10,
30169 Hannover
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Berlin – 1. November 2011 – 19:00 Uhr
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lobte im Jahr 2011 ihren Wettbewerb >> geschichts-codes << für Studierende an Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland zum achten Mal aus.
Vor dem Hintergrund des 50. Jahrestages des Mauerbaus stand der diesjährige Plakat-Wettbewerb unter dem Titel „FREIHEIT!“.
Die Schirmherrschaft hatte Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages, übernommen, der am 15. September 2011 im ARD-Hauptstadtstudio die Preisverleihung vornahm.
Eine Auswahl der eingegangenen Beiträge wird nun vom 2.-30. November 2011 im ARD-Hauptstadtstudio gezeigt.
Die Ausstellungseröffnung findet in den Räumlichkeiten des ARD-Hauptstadtstudios statt
am Dienstag, dem 01. November 2011, um 19 Uhr, ARD-Hauptstadtstudio, Wilhelmstraße 67 a, 10117 Berlin.
Eine Anmeldung zur Ausstellungseröffnung ist erforderlich bis Freitag, dem 28. Oktober 2011, Fax: 030 / 22 88-11 09 oder Mail: kommunikation@ard-hauptstadtstudio.de.
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Berlin – 2. November 2011 -
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die Schokofabrik zeigt am 2.11.11 den o.g. Film in Anwesenheit der Filmemacherin Kristin Derfler und der Zeitzeugin Tatjana Sterneberg. Als Frauenzentrum sind unsere Veranstaltungen nur für Frauen konzipiert.
Deshalb laden wir diese recht herzlich zu der Filmvorführung mit anschließender Diskussion ein. Bitte unsterstützen Sie uns, indem Sie unsere Ankündigung aushängen und über Ihren Verteiler weiterleiten.
herzlichen Dank und freundliche Grüße
Renate Witt
Frauenzentrum Schokofabrik e.V.
Naunynstr.72
10997 Berlin
Tel: 030/ 615 29 99
Fax: 030/ 615 20 74
email: renatewitt@schokofabrik.de
www.schokofabrik.de
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Am 7. November 2011 findet zum vierten Mal das ganztägige Hohenschönhausen-Forum statt. Unter dem Titel “Vom Verrat der Intellektuellen – Diktaturverklärung gestern und heute” diskutieren Experten über die Rolle von Philosophen, Schriftstellern und Künstlern in Diktaturen. Wer Interesse hat, sollte sich bereits jetzt den folgenden Termin vormerken:
07. November 2011
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Genslerstr. 13a, 13055 Berlin
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Bitte beachten Sie auch die Veranstaltungshinweise in dem Newsletter des Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Sachsen Anhalt, den Sie auf dessen Homepage finden.
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In der Anlage finden Sie den Veranstaltungsplan der Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus für das vierte Quartal 2011
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Desweiteren möchte ich Sie auf die regelmäßigen Veranstaltungen des „Osteuropazentrums Berlin (OEZ) aufmerksam machen. Weitere Informationen über das OEZ und dessen Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage http://www.osteuropa-zentrum.de/
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Außerdem lohnt es sich, einen Blick auf die die regional gegliederte Übersicht über die derzeit stattfindenden Ausstellungen der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen.
BStU Austellungsübersicht, BStU Veranstaltungskalender
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Weitere Veranstaltungshinweise und Informationen:
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Von: UOKG-Wochenrückblick
Datum: 17.10.2011 12:17:04
An: info@uokg.de
Betreff: UOKG-Wochenrueckblick 41. KW Nachtrag
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Nachtrag zum letzten Wochenrückblick erhalten Sie eine Stellenausschreibung der Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Thüringen, welche aus technischen Gründen nicht bereits am Freitag versendet werden konnte.
Zudem bitten wir Sie, untenstehende Vorankündigung der “Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte” zu beachten:
Vorankündigung:
Gemeinsame Mahnwache von IGFM und UOKG vor der nordkoreanischen Botschaft:
“Schließt den Nordkorea-Gulag – Freiheit für alle politischen Gefangen!”
Zeit: Donnerstag, 27. Oktober 2011, 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Ort: Nordkoreanische Botschaft, Glinkastraße 5-7, 10178 Berlin
Mit freundlichen Grüßen
Carola Schulze
Florian Kresse
——-Originalmeldung——-
Von: UOKG-Wochenrückblick
Datum: 17.10.2011 12:17:04
An: info@uokg.de
Betreff: UOKG-Wochenrueckblick 41. KW Nachtrag
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Nachtrag zum letzten Wochenrückblick erhalten Sie eine Stellenausschreibung der Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Thüringen, welche aus technischen Gründen nicht bereits am Freitag versendet werden konnte.
Zudem bitten wir Sie, untenstehende Vorankündigung der “Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte” zu beachten:
Vorankündigung:
Gemeinsame Mahnwache von IGFM und UOKG vor der nordkoreanischen Botschaft:
“Schließt den Nordkorea-Gulag – Freiheit für alle politischen Gefangen!”
Zeit: Donnerstag, 27. Oktober 2011, 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Ort: Nordkoreanische Botschaft, Glinkastraße 5-7, 10178 Berlin
Mit freundlichen Grüßen
Carola Schulze
Florian Kresse
——-Originalmeldung——-
Von: “UOKG Wochenrückblick”
Datum: 21.10.2011 19:37:01
An: uokg-wochenrueckblick@gmx.de
Betreff: UOKG-Wochenrueckblick 41.
KW DER WOCHENRÜCKBLICK
Herausgegeben von der
Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft UOKG e.V.
Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 557793-52/-53, Fax: -40
Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erhalten Sie den aktuellen Wochenrückblick.
Mit freundlichen Grüßen
Carola Schulze
Florian Kresse
INFORMATIONEN AUS INSTITUTIONEN UND POLITIK
Der Bundesrat entscheidet am 4. November, ob die Stasi-Überprüfungen im öffentlichen Dienst ausgeweitet werden. Dabei geht es auch um den umstrittenen Plan, 45 frühere DDR-Geheimdienstler aus der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen in andere Behörden zu versetzen.
Die Novelle des Stasi-Unterlagen-Gesetzes steht im Bundesrat auf der Kippe. Die in Halle erscheinende „Mitteldeutsche Zeitung“ (Onlineausgabe) berichtete vorab, in der Sitzung des Bundesratsinnenausschusses am Donnerstag sei nach Teilnehmerangaben vor allem Kritik an der geplanten Versetzung von 45 ehemaligen Stasi-Mitarbeitern aus der Stasi-Unterlagen-Behörde in andere Bundesbehörden laut geworden.
Knapp 22 Jahre nach dem Mauerfall interessieren sich noch Zehntausende Deutsche für die Stasi-Akten. „Das Interesse ist ungebrochen. Allein in diesem Jahr gingen bis Ende September knapp 60 500 Anträge von Bürgern ein, die Stasi-Papiere über sich sehen wollten“, sagte der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn.
Der Vorsitzende des Beirates der Stasi-Unterlagen-Behörde, Richard Schröder, hat den Behördenchef Roland Jahn erneut kritisiert.
Parteitag der Linken in Erfurt: Vorwärts in die Vergangenheit
Mit harschen Tönen gegen den Rest der politischen Parteienlandschaft eröffnet die Linkspartei am Freitag in Erfurt ihren Grundsatzparteitag.
Karola Wille soll zur Intendantin des MDR gewählt werden. Zu DDR-Zeiten verfasste sie juristische Aufsätze zum Klassenkampf. Darüber reden will sie im Augenblick nicht.
Die Bündnisgrünen im Potsdamer Landtag haben eine rasche Vorlage des Berichts der Kommission zur Stasi-Überprüfung der Abgeordneten gefordert.
Letzter DDR-Staatsratsvorsitzender Gerlach gestorben.
Als erster Spitzenpolitiker zweifelte er 1989 öffentlich die Führungsrolle der SED an. Nach der Wende fasste Gerlach politisch nicht mehr richtig Fuß. Nun ist er in Berlin gestorben.
Der Wirtschaftswissenschaftler Marcel Tyrell von der Zeppelin-Universität Friedrichshafen hat in einer Studie nachgewiesen, dass sich überall dort, wo wegen besonders intensiver Stasi-Aktivitäten das Misstrauen besonders stark ausgeprägt war, die Menschen davor scheuen, Geschäfte zu machen.
ZEITHISTORISCHE THEMEN
Im Tank über die Grenze- Klaus-Michael von Keussler war mehrere Jahre Fluchthelfer in Berlin. Regina Albrecht gelang 1971, versteckt in einem Autotank, die Flucht nach Österreich. Beide erzählten in Geisa ihre Geschichten.
Am 10. Januar 1990 wird Tobias Hollitzer für wenige Stunden zu einem Journalisten. Der Leipziger Bürgerrechtler hängt sich das tragbare Aufnahmegerät eines süddeutschen Radioreporters um und schaut sich mit anderen Reportern im geheimen Führungsbunker der Stasi in Machern östlich von Leipzig um.
In ihrem neuen Dokumentarfilm „Vaterlandsverräter“ widmet sich Annekatrin Hendel Paul Grazik. Der DDR-Schriftsteller war jahrelang Informant der Staatssicherheit, ehe er selbst zum Opfer des Überwachungsapparats wurde.
Herbst 1946- Die letzten freien Wahlen im Osten
„Tränenpalast“-Schau zeigt am Originalschauplatz Tücken und Schikanen des DDR-Grenzregimes.
REHABILITIERUNG UND ENTSCHÄDIGUNG
Zur Erinnerung und wichtig für die Kontenklärung in der gesetzlichen Rentenversicherung: Die Aufbewahrungsfrist für Lohnunterlagen der ehemaligen DDR endet am 31.12.2011.
Sollten derartige Unterlagen noch fehlen, wenden Sie sich an das kostenlose Service-Telefon der Deutschen Rentenversicherung: 0800 10 0048 00.
Für die eigenständige Recherche nach DDR-Lohnunterlagen können Sie auch die Rhenus AG kontaktieren, dort lagern Sach- und Personalakten ehemaliger DDR-Betriebe:
Rhenus AG & Co. KG Logistikzentrum
Märkische Allee 1-11
14979 Großbeeren
Tel.: 033701-338-100
Fax: 033701-338-111
Mail: info.grossbeeren@de.rhenus.com
AUS DEN VERBÄNDEN
UOKG-Pressemitteilung:
Stasi-Mitarbeiter in der Jahn-Behörde planen eine gemeinsame Sammelklage.
„Die Stasi-Opfer erfüllt diese Dreistigkeit mit tiefer Abscheu“.
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UOKG-Pressemitteilung vom 20. Oktober 2011
Dachverband der SED-Opfer fordert:
„SED-Juristin Wille darf nicht Intendantin des MDR werden“
Die juristische Direktorin des MDR, Karola Wille, soll nach Willen des Verwaltungsrats neue Intendantin des Senders werden.
Karola Wille trat als 18jährige „mit Überzeugung“ in die SED ein. Bis zum Ende der DDR nutzte sie das sozialistische Recht als Waffe im Klassenkampf, verteidigte Sozialismus und SED, die ihre Karriere beförderte.
Eine Entscheidung des Rundfunkrats über die Personalie steht noch bevor.
Hierzu meint Rainer Wagner, Bundesvorsitzender des Dachverbands der SED-Opfer:
„Frau Wille darf nicht Intendantin des MDR werden. Diese Kandidatin ist unwürdig und ungeeignet für den Intendantenstuhl.
Wir haben nicht für Freiheit und Recht gekämpft, damit in den demokratischen Institutionen des Rechtsstaats SED-Karrieristen und Wendehälse wie Frau Wille sitzen. Wir appellieren an die Mitglieder des Rundfunkrats, nicht dem Votum des Verwaltungsrats zu folgen.“
Frau Wille wurde in der DDR Juristin. Sie studierte – von der SED ausgewählt – in Jena, dem Ort, wo die Bürgerrechtler Jürgen Fuchs, Roland Jahn, Lutz Rathenow und Siegfried Reiprich aus politischen Gründen von der Universität geworfen wurden. Nun weigert sie sich, zu ihrer Vergangenheit Stellung zu nehmen.
Rainer Wagner meint dazu weiter:
„Der MDR hat Aufklärung und Transparenz versprochen? Eine Intendantin, die ihre DDR-Vergangenheit verdunkelt, würde da beim besten Willen nicht passen. Der Rundfunkrat hat nun die Chance zu beweisen, dass es der MDR mit seinem Versprechen ernst meint.“
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Gemeinsame Mahnwache von IGFM und UOKG vor der nordkoreanischen Botschaft: „Schließt den Nordkorea-Gulag – Freiheit für alle politischen Gefangen!”
Zeit: Donnerstag, 27. Oktober 2011, 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Ort: Nordkoreanische Botschaft, Glinkastraße 5-7, 10178 Berlin
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Einladung zur Pressekonferenz der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
Termin: Donnerstag, 27. Oktober 2011
Beginn: 13:00 Uhr
Ort: Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus, Nikolaikirchplatz 5-7, 10178 Berlin-Mitte
„Einblicke in den nordkoreanischen Gula- Die Schreckensherrschaft des Kim-Regimes“
Nordkorea ist das konsequent von der Welt abgeschirmte Reich des totalitären Kim-Regimes. Informationen über die Menschenrechtslage in diesem diktatorisch regierten Land erreichen die Außenwelt nur spärlich. Wir wollen gemeinsam mit Zeugen aus Korea Licht in das Dunkel bringen und
Ihnen über Strategien der IGFM zur Verbesserung der Menschenrechtslage in Nordkorea berichten.
Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:
Oh Kil Nam,
Opfer und Zeuge der Verschleppung seiner Familienangehörigen
Kim Tae Jin,
Präsident „Free NK Gulag“ und ehemaliger Gulag-Gefangener
Erika Steinbach, MdB
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Martin Lessenthin,
Sprecher des Vorstands der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
Pastor Rainer Wagner,
Vorsitzender der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG)
Die Pressekonferenz endet gegen 13:50 Uhr.
Anmeldung:
Sabine Fanta
IGFM Presseabteilung
Tel.: 069–420108–15 oder –0
Fax: 069–420108–33
eMail: kampagnen@igfm.de
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Gespräch zwischen den beiden ehemaligen politischen Häftlingen Nordkoreas und Opfern der SED-Diktatur
Zeit: 14:30 Uhr – 15:30 Uhr
Ort: UOKG e.V., Ruschestraße 103, 10365 Berlin
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Ein Bericht über Harry Hinz und seine Tätigkeit als Vorsitzender des Netzwerk Stasiopfer-Selbsthilfe e.V.
VERANSTALTUNGSINFORMATIONEN
Cottbus – 22.10.2011 – 15.00 Uhr
Lesung mit Ulrich Schacht
Der Schriftsteller Ulrich Schacht wird aus seinem Buch „Vereister Sommer. Auf der Suche nach meinem russischen Vater“ lesen und anschließend Fragen beantworten. Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Ulrike Poppe, wird das Gespräch moderieren.
Ort: Menschenrechtszentrum Cottbus, Bautzener Str. 139, Cottbus
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Berlin – 25. Oktober 2011 – 19.00 Uhr
“Es wächst zusammen …?” Wiedervereinigungen während und nach der Blockkonfrontation
VORTRAG VON DR. THOMAS CIESLIK (UNIVERSITÄT WÜRZBURG) UND DISKUSSION MIT MARKUS MECKEL, AUßENMINISTER A. D.
Ob die Berlin-Krisen, die Flucht der Nationalchinesen unter Tschiang Kai-shek nach Taiwan, der Korea-, der Vietnamkrieg oder die innerjemenitischen Kriege: Alle diese Konflikte hatten ihre Ursachen in der scharfen Systemkonkurrenz des Kalten Kriegs. In seinem Vortrag betrachtet Thomas Cieslik die Teilungs- und Vereinigungsprozesse zwischen kommunistischen und nicht-kommunistischen Staaten in vergleichender Perspektive, vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute.
In der anschließenden Diskussion mit Markus Meckel, der als Mitglied der frei gewählten DDR-Regierung 1990 an den Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung teilnahm, kommen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum deutschen Fall zur Sprache.
Ort: Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, Marienfelder Allee 66/80, 12277 Berlin
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Potsdam – 26. Oktober 2011 – 10.00 bis 16.00 Uhr
Heimerziehung in der DDR
Fachtagung zu einem bisher vernachlässigten Thema
Eine Veranstaltung der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.
Anmeldung bis zum 19. Oktober 2011 per email an: DDR-Heimerziehung@mbjs.brandenburg.de
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an Silvana Hilliger: 0331-23729220 oder Dr. Georg Landenberger: 0331-8663731.
Ort: Brandenburgsaal der Staatskanzlei, Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam
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Berlin – 26. Oktober 2011 – 19.00 Uhr
Die SED als „Herr im eigenen Haus“- Justizterror nach dem Mauerbau
Nach dem Mauerbau teilte die SED noch einmal richtig aus. Die kommunistischen Machthaber kannten keine Rücksichten mehr. Auf den Straßen herrschte das Faustrecht. Von der FDJ wurden bei der Aktion “Blitz gegen NATO-Sender” nach Westen gerichtete Fernsehantennen umgesetzt oder abgeknickt. Besonderen Zorn erregte der Sender “Ochsenkopf” in Nordbayern. Die Justiz praktizierte offenen Terror. Es gab Todesurteile, die aufgrund konstruierter Tatvorwürfe ergingen. Die Zahl der Freiheitsstrafen stieg sprunghaft an. Die Verurteilungen wegen politischer Äußerungen nahmen um mehr als das Vierfache zu. Im Mittelpunkt der Verfolgung stand die Kritik am Mauerbau. Aber auch Verurteilungen wegen des Versuchs, die DDR zu verlassen, nahmen zu. Selbst abweichendes soziales Verhalten – z.B. in Jugendcliquen- konnte nun zu hohen Strafen führen.
Kurzvortrag:
Dr. Falco Werkentin (Soziologe, Berlin)
Diskussion:
Roland Exner (Berlin; verurteilt wegen offener Kritik am Mauerbau)
Eckhard Heinze (Oranienburg; verurteilt als angebliches Mitglied der “Glatzkopfbande”)
Dr. Renate Werwigk-Schneider (Berlin; wiederholt verurteilt wegen “Republikflucht”)
Moderation
Gerald Endres (freier Journalist, Kleinmachnow)
Ort: Landgericht Berlin, Littenstraße 12, Berlin-Mitte
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Berlin – 26.10.2011 – 18.00 Uhr
Stalinistischer Terror in der Volksrepublik Polen
Vortrag von Piotr Madajczyk (Warschau)
In der Reihe „Stalinistischer Terror in der Sowjetunion und in Osteuropa: Neue Forschungen zu Tätern – Opfern – Folgen. Vorträge und Diskussion“
Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung, Kronenstr. 5, 10117 Berlin
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Passau – 27. bis 29. Oktober 2011
Vom 27. bis 29. Oktober 2011 findet an der Universität Passau
in Kooperation mit der deutschsprachigen Andrássy Universität Budapest
und mit Unterstützung der Stiftung Aufarbeitung eine internationale
Tagung statt, die der Frage nachgeht, wie das politische Denken und die
politische Mentalität in einem Land von der totalitären Erfahrung in der
Vergangenheit geprägt wird. Das vollständige Programm finden Sie hier:
http://www.phil.uni-passau.de/poltheorie/veranstaltungen.htm
Anmeldung bitte per E-Mail an: Christina.Kast@uni-passau.de.
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hendrik Hansen
Leiter der Professur für Politikwissenschaft II, Fakultät für
Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften
Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität Budapest
E-Mail: Christina.Kast@uni-passau.de.
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hendrik Hansen
Leiter der Professur für Politikwissenschaft II, Fakultät für
Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften
Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität Budapest
E-Mail: hendrik.hansen@andrassyuni.hu
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Potsdam – 27. Oktober 2011 – 19.00 Uhr
„Geh zurück nach Polen, Flüchtling, und geh barfuß“
Spuren von Flucht und Vertreibung in der frühen DDR-Literatur
Vortrag von Dr. Carola Hähnel-Mesnard im Rahmen der Reihe
„Erinnern unerwünscht. Vertriebene in der DDR“
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums in Zusammenarbeit mit der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung und dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Oft wird die Darstellung von Flucht und Vertreibung in der DDR-Literatur mit dem Erscheinen von Christa Wolfs Kindheitsmuster von 1976 in Zusammenhang gebracht. Doch schon seit den 1950er Jahren wurde das offiziell tabuisierte Thema in der DDR-Literatur gestaltet. Neben bekannteren Werken von Anna Seghers, Erwin Strittmatter und Heiner Müller präsentiert der Vortrag auch Texte der Unterhaltungsliteratur sowie der sozialistischen Aufbauliteratur in Form des Betriebsromans. Flüchtlings- und Umsiedlerfiguren kamen häufiger vor als bisher wahrgenommen, wobei es nicht nur um deren Ankunft und Integration ging.
Die Referentin
Dr. Carola Hähnel-Mesnard, geb. 1970, seit 2010 Dozentin für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Lille, Frankreich
Ort: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Vortragssaal,
Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam
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Berlin – 01.11.2011 – 19.00 Uhr
„FREIHEIT!“ Ausstellungseröffnung
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur schrieb im Jahr 2011 aus Anlass des 50. Jahrestages des Mauerbaus am 13. August 1961 ihren achten künstlerischen Wettbewerb für Studierende aus. Der Wettbewerb 2011 stand unter der Schirmherrschaft von Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages, der am 15. September 2011 im Rahmen der Zeitgeschichtlichen Sommernacht der Bundesstiftung Aufarbeitung auch die Preisverleihung vornahm.
Ausgewählte Beiträge der Studierenden werden vom 1.-30. November im ARD-Hauptstadtstudio ausgestellt.
Eine Anmeldung zur Ausstellungseröffnung ist erforderlich bis Freitag, dem
28. Oktober 2011,
Fax: 030 / 22 88-11 09 oder
Mail: kommunikation@ard-hauptstadtstudio.de.
Ort: ARD-Hauptstadtstudio, Wilhelmstr. 67 a, 10117 Berlin
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Berlin – 2. November 2011 – 20.00 Uhr
Filmvorführung „Ein Tag zählt wie ein Jahr- Die Frauen von Hoheneck“
Die Schokofabrik zeigt den Film in Anwesenheit der Filmemacherin Kristin Derfler und der Zeitzeugin Tatjana Sterneberg.
Ort: Frauenzentrum Schokofabrik e.V., Naunynstr.72, 10997 Berlin
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Berlin – 4. bis 6. November 2011
Fachkonferenz „Verpflichtet zum aufrechten Gang oder gebeugt von der Last der Vergangenheit? Die Oppositionellen der SED-Diktatur und ihre Kinder“
Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie zu Berlin, des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ausführliche Informationen zum Programm sowie ein Anmeldeformular finden Sie unter folgendem Link:
http://www.stiftung-aufarbeitung.de/veranstaltungen-2011-1572.html?id=1728
Ort: Evangelischen Bildungsstätte Schwanenwerder, Inselstraße 27-28,
14129 Berlin-Schwanenwerder
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Berlin – 7. November 2011
4. Hohenschönhausen-Forum
Vom Verrat der Intellektuellen –Diktaturverklärung gestern und heute
Ort: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Genslerstr. 13a, 13055 Berlin
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Berlin – 07.11.2011 – 19.00 Uhr
Frauen im Widerstand gegen die kommunistischen Diktaturen
Podiumsdiskussion
Frauen im Widerstand ist ein noch immer wenig bekanntes und untersuchtes Thema bei der Aufarbeitung von Diktaturen. Die Bundesstiftung Aufarbeitung möchte mit dieser Veranstaltung die Aufmerksam auf eine jüngere Generation von Frauen richten, die speziell seit 1968 Widerstand gegen kommunistische Diktaturen geleistet hat. Es werden zwei Akteurinnen in den Mittelpunkt gerückt, deren Schicksal für viele steht: Gabriele Stötzer und Dr. Sibylle Plogstedt. Beide wurden aufgrund ihres politischen Engagements in der DDR bzw. in der Tschechoslowakei eingesperrt. Plogstedt drehte 1990 einen Film über Gabriele Stötzer, „Gabriele Kachold, eine Schriftstellerin in Erfurt“ (29 Min.), der sehr authentisch die Situation der Künstlerin unmittelbar nach dem Ende der DDR aufzeigt. Im Anschluss an die Vorführung diskutieren Stötzer und Plogstedt über die Rolle von Frauen im Widerstand gegen kommunistische Diktaturen.
Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung, Kronenstr. 5, 10117 Berlin
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Berlin – 15. November 2011 – 19.00 Uhr
Bevor wir uns versöhnen…
Über das Verhältnis zwischen Tätern und Opfern des SED-Regimes im Jahr 2011
Eine Veranstaltung der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG)
Podiumsdiskussion mit:
Ilse Junkermann
Landesbischöfin der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
Rainer Wagner
Dipl. Religionspädagoge
Bundesvorsitzender der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG)
Ulrike Poppe
Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in Brandenburg
Stefan Hilsberg
MdB a.D., Gründungsmitglied der „SDP“ (Sozialdemokratische Partei der DDR)
Moderation:
Tobias Lehnert, Agentur ANHALTend, www.anhaltend.com
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40 (Zufahrt über Reinhardtstraße), Raum 0107, 10117 Berlin
Kontakt für Rückfragen: Florian Kresse – 030 / 55779353, kresse@uokg.de
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Berlin – 22.11.2011 – 19.00 Uhr
BUCHLESUNG DER AUTORIN GRIT POPPE aus ihrem Roman „Weggesperrt“
Musikalisch wird diese Lesung von dem Berliner Liedermacher Detlef
Jablonski begleitet.
Ort: Beratungsstelle Gegenwind, Bredowstraße 36, 10551 Berlin
DIVERSES
Bürgerbüro empört über Attacken auf Chef der Stasi-Unterlagenbehörde Roland Jahn
Angesichts einer neuen massiven und völlig aberwitzigen Attacke von Richard Schröder auf den Chef der Stasi-Unterlagenbehörde Roland Jahn (zuletzt im Spiegel, Nr. 24/ 2011) solidarisiert sich das Bürgerbüro – Verein zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur mit dem Behördenleiter. Die neuerlichen Anwürfe sind abermals Reaktion auf das Ansinnen Jahns, ehemalige Stasi-Mitarbeiter aus der Stasi-Unterlagenbehörde in andere Bundesbehörden zu versetzen. Der Bundestag hatte kürzlich mit einer Gesetzesnovelle dafür die Voraussetzungen geschaffen.
Das Bürgerbüro, das seit über 15 Jahren Opfer der SED-Diktatur hinsichtlich ihrer Rehabilitierungsmöglichkeiten berät und unterstützt, hält die jahrzehntelange Beschäftigung ehemaliger Stasi-Mitarbeiter in der Stasi-Unterlagenbehörde für skandalös und begrüßt die Entscheidung des Bundestages, die gesetzlichen Voraussetzungen für ihre Versetzung zu schaffen.
Dass der vom Bundestag gewählte Behördenleiter Roland Jahn dies ändern will und auch durchgesetzt hat, verdient größte Hochachtung. Kurz nach dem Parlamentsbeschluss gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke, erscheint es ausgesprochen deplatziert und zeugt von einem mangelnden Demokratieverständnis, Jahn Kriegstreiberei gegen ehemalige Stasi-Mitarbeiter vorzuwerfen.
Der Urheber dieses Dauer-Angriffs auf Roland Jahn, der solcherlei bereits seit Monaten öffentlich lanciert, stellt aus Sicht des Bürgerbüros in der Aufarbeitungsszene und im Beirat der Jahn-Behörde seinen guten Ruf ernsthaft in Frage.
Berlin, den 17.10.2011
Dr. Ehrhart Neubert
Dr. Helmut Nicolaus
Andreas Bertram
Freya Klier
Dr. Uwe Lehmann-Brauns
Siegfried Reiprich
-für den Vorstand-
Bürgerbüro e.V. -
Verein zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur
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Information des Bürgerbüro e.V. – Verein zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir laden Sie herzlich ein zu einem Posaunenruf zum Mauerfall Mittwoch, 9. November 2011, 10.00 Uhr, Gedenkstätte Berliner Mauer in Berlin Bernauer Straße / Ecke Ackerstraße
Aus Anlass des Jahrestages des Falles der Mauer und der Grenzöffnung vor
22 Jahren findet diese Freuden- und Gedenkfeier unter musikalischer Mitgestaltung des Posaunenchors der Evangelischen Adventkirchengemeinde Berlin statt.
Dr. Ehrhart Neubert,
Vorsitzender des Bürgerbüro e.V.,
wird den Tag in seiner Bedeutung würdigen.
Zur Erinnerung an die friedliche Überwindung der Mauer sollen keine Kränze niedergelegt werden. Vielmehr bitten wir die Teilnehmer am Ende der Veranstaltung, die Hinterlandmauer mit bunten Blumen zu schmücken.
Berlin, 20. Oktober 2011
i. A. Friederike Reininghaus
Bürgerbüro e.V. -
Verein zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur
Bernauer Straße 111
13355 Berlin
Tel: 030 – 463 48 06
Fax:030 – 463 57 18
E-Mail: info@buergerbuero-berlin.de
www.buergerbuero-berlin.de
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Helma von Neree
„Erinnern nie vergessen“, Taschenbuch, 450 Seiten, 5. Neuauflage, Juli 2011
Teil 1: „Familienschicksal“
Auf Wunsch ihrer Kinder hielt v. Neree Erinnerungen an die letzten Kriegsmonate, ihre missglückte Flucht aus Zittau/Sa, die russische Besetzung und schwere Zeiten schriftlich fest: die Verschleppung ihres Vaters am 24.7.1945, ein rettender Kassiber aus dem NKWD-Lager Mühlberg, Flucht und schwerer Neuanfang im Westen, politische Ereignisse.
Teil 2: „Die Aufarbeitung nach der Wende aus meiner Sicht“
Rezensionen:
„H.v. Neree hat den Weg vom Tiefpunkt des Familienschicksals bis in die Nachwendezeit- immer gespickt mit typischen und aussagekräftigen Dokumenten oder Zeitungsartikeln- verfolgt“.
Dr. A. Gursky, Leiter der Gedenkstätte „Roter Ochse“ Halle: „Ich habe Ihr Buch gelesen und muss sagen, ich konnte es zwischendurch nur sehr schwer weglegen und unterbrechen. Sie haben mit dem sehr gelungenen Buch einen wertvollen Erinnerungsschatz aufbewahrt und verfügbar gemacht, der – ausgehend von der persönlichen Tragödie und Erinnerung – den Bogen in mannigfaltige Richtungen zu spannen vermag“.
Weitere Veranstaltungshinweise und Informationen: