13. KW 2011

——-Originalmeldung——-
Datum: 04/01/11 08:19:32
Betreff: UOKG-Wochenrueckblick 13. KW

DER  WOCHENRÜCKBLICK

Herausgegeben von der

Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft UOKG e.V.
Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 557793-52/-53, Fax: -40

Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Logo der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erhalten Sie den aktuellen Wochenrückblick.
Eine angenehme Lektüre wünschen

Carola Schulze
Florian Kresse

INFORMATIONEN AUS INSTITUTIONEN UND POLITIK

Ein Ende der Behörde für Stasi-Unterlagen ist nach Ansicht von Roland Jahn nicht absehbar. Der neue Leiter der Einrichtung sagte im Gespräch mit dem SPIEGEL, der Bedarf an Aufklärung sei ungebrochen. Jahn will den Schwerpunkt der Arbeit künftig auf den Alltag in der DDR-Diktatur legen
Spiegel

Der Jenaer Lutz Rathenow ist als neuer sächsischer Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen gewählt worden. Der Landtag bestimmte den 58 Jahre alten Schriftsteller mit denkbar knapper Mehrheit.
Ostthüringer Zeitung

In der Koalition gibt es Überlegungen zu einem Beschäftigungsstopp für Ex-Stasi-Leute in der Bundesbehörde für die Unterlagen der DDR-Staatssicherheit. “Wir sondieren die Möglichkeiten in alle Richtungen, stehen aber noch ganz am Anfang”, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz.
Welt

Die Stasi-Überprüfung bei der brandenburgischen Polizei wird ausgeweitet. Das betreffe alle 15 Schutzbereichsleiter, 45 Leiter von Wachen und 8 Leiter von Wachen der Wasserschutzpolizei, sagte Innenminister Dietmar Woidke (SPD) heute in Potsdam und bestätigte damit einen Bericht der „Märkischen Oderzeitung”.
Märkische Allgemeine

Eine Enquete-Kommission des Brandenburger Landtags beschäftigt sich mit der DDR und deren Erbe in der Gegenwart. Eine wichtige Frage dabei ist, wer die Deutungshoheit hat: Zeitzeugen oder Historiker? Die Bundesstiftung Aufarbeitung diskutierte das Thema in Berlin.
Märkische Oderzeitung

Der wegen Stasi-Mitarbeit gekündigte ehemalige Pressesprecher der Cottbuser Polizei, Berndt Fleischer, klagt gegen seine Entlassung. Das Arbeitsgericht Cottbus hat für den 19. April eine Güteverhandlung geplant, teilte eine Gerichtssprecherin heute mit. Dabei könne es um eine Weiterbeschäftigung oder um eine Abfindung gehen. Falls sich das Land und der frühere Sprecher nicht einigen, kommt es einige Wochen später zur Kammerverhandlung
Märkische Allgemeine

Fredersdorf-Vogelsdorf – Die Kommission zur Eröffnung der Stasiunterlagen hat für den 7. April eine außerordentliche Gemeindevertretersitzung einberufen. Nicht öffentlich werden dann die vorliegenden Mitteilungen der Stasi-Unterlagenbehörde „über eine intensive Zusammenarbeit“ von Bürgermeister Uwe Klett (Linke) mit der Staatssicherheit ausgewertet und Schlussfolgerungen für die Gemeinde gezogen.
Märkische Oderzeitung

Der Lindower Stadtverordnete Peter Wilbers will sich zum 1. April aus der Politik zurückziehen. Grund ist die bevorstehende Überprüfung aller Stadtverordneten auf Zuarbeit für das DDR-Ministerium für Staatssicherheit.
Märkische Allgemeine

Hartmut Lackmann (Die Linke) ist seit 1998 Gemeindevertreter im Mühlenbecker Land. Der 56-Jährige wurde von den Genossen trotz Stasi-Vergangenheit zum Bürgermeisterkandidaten für die Wahl am 11. September nominiert. Mit ihm sprach Helge Treichel.
Märkische Allgemeine

In Bautzen ist am Donnerstag an den größten Gefangenenaufstand in der Geschichte des DDR-Strafvollzugs erinnert worden. In einer Gedenkandacht im Dom betonte der evangelische Pfarrer Burkart Pilz, „dass Unrecht nicht einfach ungeschehen zu machen ist“ und „Gewalt nicht einfach vergessen wird“.
Lausitzer Rundschau

“Das IfZ unter meiner Leitung ist politisch ungebunden”, sagt der Historiker Andreas Wirsching, der am Freitag die Leitung des Münchner Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) übernimmt. “Eine Politisierung der Zeitgeschichte halte ich für ein Gift.” Allerdings wäre es naiv zu glauben, man könne Zeitgeschichte “rein im Elfenbeinturm betreiben”.
Deutschlandradio

Mehr als 250 Sachsen-Anhaltern wurde im vergangenen Jahr von der Behörde des Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen bei der Rehabilitierung geholfen. “Ohne unsere Unterstützung wären deren Ansprüche auf Wiedergutmachung nach erlittenem SED-Unrecht 20 Jahre nach dem Ende der DDR nicht anerkannt worden”, sagte Christoph Koch der Volksstimme. Koch ist seit dem Rücktritt bzw. der Entlassung des Landesbeauftragen Gerhard Ruden kommissarischer Leiter der Behörde. Gestern legte er dem Landtag den “17. Tätigkeitsbericht des Landesbeauftragten” vor.
Volksstimme

Eiskunstlauftrainer Ingo Steuer hat einen Sieg vor Gericht erkämpft. Der Chemnitzer gewann am Dienstag den jahrelangen Rechtsstreit mit der Bundeswehr. Das Brandenburgische Oberlandesgericht (OLG) entschied, dass Steuer weiterhin Sportsoldaten trainieren darf. Allerdings ist das Urteil noch nicht rechtskräftig, da die Bundeswehr in Revision gehen kann.
MDR

ZEITGESCHICHTLICHE THEMEN

SED-Chef Walter Ulbricht hatte eine klare Linie. Der „neue Mensch“ des Realsozialismus sollte beim Übergang zum Kommunismus ein mäßiger Weintrinker werden. Finstere Kneipen, in denen Klare gekippt wurden, Bierströme bei Brigadefeiern und Saufen in der Produktion sollten überwunden werden. Diverse Kampagnen zielten auf Trockenlegung der Werktätigen, die Partei erfand die „Klubgaststätte“ – ein Kontrollmechanismus. Doch diese Kulturrevolution konnten weder Ulbricht noch Honecker durchpauken. Im Arbeiter-und-Bauern-Staat wurde munter weitergesoffen.
Märkische Allgemeine

Düsseldorf-Oberkassel, 1. April 1991: Der Schuss aus 63 Meter Entfernung war präzise und tödlich. Er traf vor 20 Jahren – Ostermontag, 23.30 Uhr – Detlev Karsten Rohwedder in den Rücken und zerfetzte seine Hauptschlagader. Das 58 Jahre alte Opfer war als Chef der Berliner Treuhandanstalt seit Juli 1990 hauptverantwortlich für Verkauf und Sanierung von 8000 maroden Staatsbetrieben der DDR.
Rheinpfalz

Eisenhüttenstadt – Das Ministerium für Staatssicherheit hat in Eisenhüttenstadt rund 200 konspirative Wohnungen (KW) und Objekte unterhalten. Dort haben sich Führungsoffiziere mit Inoffiziellen Stasi- Mitarbeitern (IM) getroffen.
Märkische Oderzeitung

Am 13. August 1961 mauert die SED ihre Bürger ein. Das Bundesarchiv und “Welt Online” präsentieren in einer Serie wichtige Dokumente zur innerdeutschen Grenze.
Welt

Sechs Wochen nach dem Sturz des ägyptischen Regierungschefs Mubarak lässt die Stasiunterlagenbehörde in Deutschland ihre Hilfszusage an die Demokratiebewegung konkret werden. Die Jahn-Behörde schickt einen Experten nach Ägypten.
Tagesspiegel
ZDF Heute

Die Restaurierung geretteter Kunstwerke aus der 1968 gesprengten Paulinerkirche der Universität Leipzig geht voran.
Bild

“Die DDR-Wirtschaft war nicht überall schlecht und am Ende”, schrieb unser Leser Hans Alberti aus Stadtilm. Ob das wirklich so war, erklärt Prof. Klaus Schroeder vom Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin.
Ostthüringer Zeitung

Sickenberg – Heinz-Josef Große sei gestorben, weil er die Freiheit gesucht habe. Die Sternstunde der deutschen Wiedervereinigung habe er nicht erleben dürfen. Mit diesen Worten gedachte Thüringens Justizminister Dr. Holger Poppenhäger des 34 Jahre alten Arbeiters aus der damaligen DDR-Gemeinde Thalwenden.
Hessisch-Niedersächsische Allgemeine

1989: Was wäre passiert, wenn die UdSSR “njet” gesagt hätte
Welt

Die Schließung der DDR-Grenzen 1961 war eine Bankrotterklärung der SED und stalinistisches Programm zugleich, meint der Historiker Thomas Lindenberger.
Thüringer Allgemeine

Im Nordosten Brandenburgs befand sich das einzige Militärstraflager der DDR. Ein neues Gedenkstättenkonzept soll seine Geschichte bewahren. Doch die meisten Menschen haben die Erinnerung an diesen Ort von Drill und Qual lange schon verdrängt
Berliner Zeitung

AUS DEN VERBÄNDEN

Der erst vor zehn Tagen in sein Amt eingeführte neue Bundesbeauftragte für die Unterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes der DDR Roland Jahn stellte sich und die Ziele seiner zukünftigen Amtsführung am Samstag dem 26. März im früheren Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen den dort versammelten Vertretern der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) vor.

Der UOKG-Bundesvorsitzende Rainer Wagner erklärte: „Wir sehen im Gespräch mit Roland Jahn mehr als eine bloße Würdigung der Opfer und Widerständler gegen das DDR-Unrechtsregime. Vielmehr zeigt Jahn, dass er die Wünsche und Anregungen der Stasi-Opfer von Anfang an bewusst in die Konzeption seiner Arbeit einbeziehen will.“

Weiter erklärte Wagner: „Für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft ist die BStU die wichtigste Behörde zur Aufarbeitung der SED- und Stasi-Diktatur. Als Opfer wollen wir diese Behörde mit weltweitem Vorbildcharakter für die Aufarbeitung totalitärer Unterdrückungsapparate nicht nur, wie zurzeit von der Bundesregierung geplant, bis 2019, sondern darüber hinaus erhalten. Deswegen werden wir Roland Jahn mit unseren Erfahrungen und Anregungen unterstützen.“

Die Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft ist der bundesweite Dachverband von gegenwärtig mehr als 30 Opferverbänden und Aufarbeitungsinitiativen. Durch die in ihren Mitgliedsverbänden organisierten Mitglieder ist die UOKG die mit Abstand größte Vertretung von DDR- und SBZ-Opfern.

—————————————

Die UOKG hat im Rahmen ihres Verbändetreffens am Vergangenen Wochenende drei Resolutionen verabschiedet:

1. UOKG fordert für AG Sachenhausen Sitz und Stimme im Stiftungsrat der brandenburgischen Gedenkstättenstiftung

2. UOKG fordert: Thüringer Haftopferverbände müssen in der Erfurter Gedenkstätte Andreasstr. leiten

3. Frühere Stasi-Leute müssen aus der BStU entfernt werden

Den Wortlaut der Resolutionen finden Sie hier.

—————————————

Zudem hat die UOKG den Verein „Freiheit e.V.“ als Mitgliedsverband aufgenommen.
Der Verein stellt sich vor:

Während jahrelanger Treffen ehemalig in der Andreasstraße politisch Inhaftierter reifte der Wunsch, eine Interessenvertretung mit Sitz in Erfurt zu gründen. Nach Vorbereitung durch eine Arbeitsgruppe von Zeitzeugen und politisch interessierten Mitbürgern fand am 17.03.2007 in der Kleinen Synagoge in Erfurt die Gründungsversammlung unseres gemeinnützigen Vereins statt.

Für die zukünftige Arbeit wurden anspruchsvolle Ziele abgesteckt:

Erhalt der MfS-U-Haftanstalt Andreasstraße und deren Ausbau zu einer Gedenk- und Begegnungsstätte

- Unterstützung der Gedenkstättenarbeit mit Zeitzeugengesprächen und Informations­material gegen das Vergessen

- Politische Bildungsarbeit und Aufarbeitung politischer Verfolgung, besonders in der SBZ und der DDR

- Begegnung und Gedankenaustausch ehemals politisch Verfolgter und Unterstützung ihrer Interessen

- Zur Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland gibt es keine Alternative. Der demo­kratische Prozess muss ständig nach den Grundsätzen unserer Verfassung gestaltet werden.

- Es darf nicht akzeptiert werden, dass das Unrechtssystem der SED und des MfS schöngeredet wird.

- Wir rufen alle Menschen guten Willens auf, uns bei unserer Arbeit zu unterstützen; sei es mit Informationen zur Zeitgeschichte, als Leihgeber von Zeitzeugnissen, als Mitglied oder auch als Spender.

Erfurt, den 14.04.2007

Der Vorstand

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage (www.andreasstrasse-erfurt.de) des Vereins.

—————————————

Das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. informiert:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde vom Menschenrechtszentrum Cottbus, vielleicht haben Sie von uns direkt oder von Dritten erfahren, dass wir am 1. April eine Veranstaltung im Zuchthaus Cottbus anlässlich des Verkaufs des Gefängnisses an uns planten. Leider ist das Förderantragsverfahren noch nicht abgeschlossen, so dass wir diese Veranstaltung am 1. April absagen müssen. Ich bitte Sie um Ihr Verständnis, dass wir nicht feiern können, solange wir noch nicht Eigentümer sind. Sobald das Verfahren erfolgreich beendet wird, werden wir dies entsprechend bekannt machen.

Mit freundlichen Grüßen

Sylvia Wähling,
Geschäftsführende Vorsitzende

www.menschenrechtszentrum-cottbus.de

DIVERSES

Die Wanderausstellung „Feind ist, wer anders denkt“ macht ab dem 7. April Station in Münster. Sie dokumentiert die totalitären Praktiken der Staatssicherheit in der ehemaligen DDR, verliert zugleich jedoch nicht die Rolle der Opfer aus den Augen. Mit einem umfangreichen Begleitprogramm – Vorträge und Lehrerfortbildungen – flankiert der Geschichtsort Villa ten Hompel die Ausstellung der Bundesbehörde für Stasiunterlagen in der Stadthausgalerie.
Presseservice.de

Ein Buch versammelt Interviews mit DDR-Journalisten und zeichnet ein vielstimmiges, differenziertes Bild damaliger Medien
Freie Presse

Niddaer Berufsschüler besuchen anlässlich ihrer Berlinfahrt die Gedenkstätte am ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen
Kreisanzeiger Zentralhessen

Ausstellung über unangepasste Jugendliche in der DDR in der Oranienburger Orangerie
Märkische Allgemeine

Am 12. April 1981 kam Matthias Domaschk unter bis heute ungeklärten Umständen in der Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Gera ums Leben. Kurz nach dem Tod von Matthias Domaschk stellte das MfS fest: „In den Freundes- und Bekanntenkreisen des ‚Matz’ wird dieser jetzt allgemein als Märtyrer angesehen und man fühlt sich wieder in der Meinung bestätigt, dass die ‚Stasi’ sehr willkürlich mit den Bürgern unseren Staates umgeht und wenn es darauf ankommt, auch über Leichen geht.“ Die Geschichtswerkstatt Jena lädt jetzt ein zu  einer Gedenkveranstaltung anlässlich des 30. Todestages von Matthias Domaschk. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Albrecht Schröter übernommen.
Deutschland Today

Vor mehr als 20 Jahren ist die innerdeutsche Grenze gefallen. Gegen das Vergessen arbeitet die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur an – unter anderem mit viel beachteten Wanderausstellungen. Vier von ihnen werden jetzt erstmals zusammen unter dem Titel „Streifzüge durch die DDR“ in Berlin gezeigt.
Vorwärts

Zwei wunderbare Gäste hatte der Brandenburger Kulturverein am Freitagabend ins Audimax der Fachhochschule Brandenburg eingeladen: die Schauspielerin Martina Gedeck (49) und David Gill (44), früher Koordinator und Sprecher des Bürgerkomitees zur Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit. Mit rund 200 Gästen schauten beide zunächst den oscarprämierten Film „Das Leben der Anderen“ aus dem Jahr 2006, ehe sie Fragen von Vereins-Vizechef Frank-Walter Steinmeier (55) beantworteten.
Märkische Allgemeine

REHABILITIERUNG UND ENTSCHÄDIGUNG

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Außenstelle Frankfurt (Oder) der Stasi-Unterlagenbehörde, veranstalten am Dienstag, 12. April 2011, in Brandenburg an der Havel einen Informationstag in der Stadtverwaltung und im Altstädtischen Rathaus in Brandenburg an der Havel.
Havelstadt.de

Am Dienstag, 12. April 2011, findet in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im Kleinen Ratssaal des Senftenberger Rathauses die nächste Sprechstunde mit dem Bürgerberater der Aufarbeitungsbeauftragten, Reinhard Schult, statt.
Niederlausitz Aktuell

Die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen in Mecklenburg-Vorpommern wird auch in diesem Jahr öffentliche Bürgersprechstunden in größeren Städten des Landes durchführen
MV-Regio

VERANSTALTUNGSINFORMATIONEN

Berlin – 5. April – 18.00 Uhr

„75 Jahre Großer Terror – Vom Schauprozess zu den Massenoperationen. 1936 – 1938“

Podiumsgespräch gemeinsam mit dem Lehrstuhl Geschichte Osteuropas der HU Berlin und dem Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung

Die Veranstaltung bildet den Auftakt zur Vortragsreihe „Stalinistischer Terror in der Sowjetunion und in Osteuropa: Neue Forschungen zu Tätern – Opfern – Folgen“, zu der Professor Jörg Baberowski und die Bundesstiftung Aufarbeitung bis Frühjahr 2012 in loser Folge einladen werden. Für die Auftaktveranstaltung konnten die Professoren Dr. Norman Naimark und Dr. Karl Schlögel gewonnen werden. Zugleich wird das neue Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung vorgestellt.

Programmflyer

Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung, Kronenstr. 5, 10117 Berlin

————————————

Berlin – 05. April 2011 – 19.00 Uhr

Zeitzeugen im Gespräch – Peter „Blase“ Rösch

Information

Veranstalter: Robert-Havemann-Gesellschaft
Ort: Bildungszentrum des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Zimmerstraße 90/91, Berlin-Mitte

—————————————


Berlin,
Mittwoch, 6. April 2011, 18:00 Uhr

„Vom Schmieden neuer Menschen“
Zeitungen des GULags

Referent: DR. WLADISLAW HEDELER (Historiker, Berlin )

Buchvorstellung des Osteuropazentrums in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Literaturverlag.

ORT: Berliner Rathaus (Eingang: über Jüdenstrasse), Raum 338, 10178 Berlin
Beginn: 18.00 Uhr

www.osteuropa-zentrum.de

—————————————

Leverkusen – 12. April 2011 – 19.00 Uhr

„Stalins Bart ist ab“ – Lesung und Diskussion mit Erika Riemann, Autorin
Ort: CBT-Wohnhaus Upladin, Veranstaltungssaal, Opladener Platz 8, 51379 Leverkusen

—————————————

Berlin -
26. Mai 2011 18:00 Uhr

Unerkannt durch Freundesland.
Illegale Reisen durch das Sowjetreich

Referenten: DR. FRANK BÖTTCHER (Verleger, Berlin )
CORNELIA KLAUSS (Publizistin, Berlin)

Eine Buchpräsentation des Osteuropazentrums in Zusammenarbeit mit dem Lukas Verlag, Berlin.

ORT: Berliner Rathaus (Eingang: über Jüdenstrasse), Raum 338, 10178 Berlin
Beginn: 18.00 Uhr

www.osteuropa-zentrum.de/

—————————————

Bitte beachten Sie auch die Veranstaltungshinweise in dem Newsletter des Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Sachsen Anhalt, den Sie auf dessen Homepage finden.

—————————————

Außerdem lohnt es sich, einen Blick auf die die regional gegliederte Übersicht über die derzeit stattfindenden Ausstellungen der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen.
BStU Austellungsübersicht, BStU Veranstaltungskalender

—————————————

Weitere Veranstaltungshinweise und Informationen:

Stiftung Gedenkstätte Berliner Mauer
Bundesstiftung Aufarbeitung
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Robert Havemann Gesellschaft e.V.
Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
Stiftung Sächsischer Gedenkstätten zur Erinnernung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft

Osteuropazentrum Berlin
Havemann-Gesellschaft

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.