064. Rechtsradikale missbrauchen Opfer des Stalinismus

http://www.rockfuerdeutschland.de/index2.htm

http://www.evangelischejugend.de/demokratiebildung,document.html

evangelische jugend:

Rock für Deutschland – Hassmusik in Gera – Rechtsradikale missbrauchen Opfer des Stalinismus

Mit einer musikalischen “brutalen Attacke” wollen  rechtsradikale Ideologen die Opfer der stalinistischen Diktatur instrumentalisieren. Am 06. August soll in Gera zum wiederholten Mal das Großereignis „Rock für Deutschland“ stattfinden. Auf einer Internetseite werben die Veranstalter unter dem Motto „Nie wieder Kommunismus  – Freiheit für Deutschland”.  Sie beziehen sich dabei gezielt auf die Opfer der stalinistischen Diktatur in der DDR. Bei den angekündigten Bands deutet bereits der Name auf die politische Haltung: „Brutal Attack“, „Burning hate“ und „Natural Born Haters“

In einem Appell fordert der Geraer Stadtjugendpfarrer Michael Kleim auf, darauf zu reagieren: „Ich bitte dringend die Vertreter der Kirchen und der demokratischen DDR-Opposition darum, mit Öffentlichkeit und einer fundierten inhaltlichen Auseinandersetzung diesen Missbrauche des Widerstandes gegen die DDR- Diktatur deutlich zu delegitimieren.“
Die Internetseite ist unter  www.rockfuerdeutschland.de zu finden.

Mein Kommentar:

Den Appell des Geraer Stadtjugendpfarrers sollte die VOS (Vereinigung der Opfer des Stalinismus) zum Anlass nehmen, sich öffentlich deutlich von der rechten NPD-Veranstaltung “Rock für Deutschland”  und von RECHTEN, auch in den eigenen Reihen, z. B. von Gustav RUST, zu distanzieren und die Politik von Ronald LÄSSIG, stellv. VOS-Bundesvorsitzender, noch mehr in den Vordergrund zu stellen.

Die VOS hat es leider versäumt, der LINKEN, bzw. der “Jungen Welt”, klar zu machen (siehe: 039 SED-DDR-Opfer kämpfen auch gegen Nazis – Kommentar), dass sie deutlich gegen RECHTE kämpft. Dabei wäre es doch ganz einfach gewesen, sie hätte nur auf die Aktion des stellv. VOS-Bundesvorsitzenden, Ronald LÄSSIG, hinzuweisen brauchen:

Ronald LÄSSIG (SPD) handelte seinerzeit richtig, auch im Sinne der SED-DDR-Opfer, die er als VOS-Vorstandsmitglied zu vertreten hat, als er dem Aufruf des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) folgte, “friedlich gegen Fremdenhass, Rassismus, Sozialdarwinismus” und gegen den Bundesparteitag Pro Deutschland zu protestieren.

Verfasser K.

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