Nachdem ich meinen Vortrag gehalten hatte, bekam ich als feedback vom Landesvorstand der JU NRW, Paul Ziemiak, Beisitzer (seit 09.2007 Justiziar), ein Heft überreicht. Die Aussage im Heft: Man muss das Gestern kennen, man muss auch an das Gestern denken, wenn man das Morgen wirklich gut und dauerhaft gestalten will. (Konrad Adenauer) war auch das Motto der Veranstaltung und der Grund, warum man mich als Zeitzeugen eingeladen hat und zu Wort kommen ließ.
Freiheit statt Sozialismus war die wichtigste Parole der CDU bei der Bundestagswahl 1976. Die CSU verwendete den Slogan Freiheit oder Sozialismus.
Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands! Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit.
Wir wählen die Freiheit!
Gedenken zum Tag des Mauerbaus 2013
JU NRW und SeniorenUnion NRW führten im Rahmen eines Zeitzeugengespräches eine gemeinsame Gedenkveranstaltung zum Tag des Mauerbaus vor 52 Jahren durch:
Hallo Torsten, hier noch ein paar fotografische Eindrücke von der CDU-Veranstaltung JU NRW und SeniorenUnion NRW:
Ich mache meinen bundesdeutschen Landsleuten unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaates gerade klar (im Bild links: Paul Ziemiak, Landesvorsitzender Junge Union NRW), und damit ich keine Fehler mache, lese ich das aus meiner Stasi-Akte vor, was sie alles nicht dürfen, wenn sie statt die freiheitlich demokratische Partei CDU aus Versehen die SED/PDS/Linkspartei gewählt haben und in einem totalitären kommunistischen Verbrecherstaat, ähnlich der “DDR”, im sozialistischen Nachrichtenwesen als Videomessingenieur die Technik zur Produktion von Fernsehsendungen warten und reparieren wollen.
A: Sie dürfen auf gar keinen Fall die Theorie der “Abschreckung” als friedenssichernde Maßnahme in Zweifel ziehen und verlangen (weil sie zu unsicher ist), dass sie durch ein “Sich-Näherkommen der Gegner” ersetzt wird.
B: Sie dürfen auch nicht behaupten, dass Krieg und Frieden an keine Gesellschaftsordnung gebunden ist.
C: Sie müssen voll akzeptieren, dass Politik auch ohne die öffentliche Meinung gemacht werden darf.
D: Sie dürfen sich auf gar keinen Fall wünschen, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Kapitalismus und Sozialismus verbessert wird (damit die Kriegsgefahr gemindert wird).
E: Eine Bürgerinitiative zu schaffen und sich an Mitarbeiter zu wenden, die “human” denken und “bewusst” handeln, ist natürlich auch verboten. Ansonsten würden sie in einem “hohen Grad gegen die grundsätzlichen Pflichten eines Mitarbeiters des sozialistischen Nachrichtenwesens verstoßen”.
Siehe Verhandlungsschrift zum Disziplinarverfahren. Ich erzählte meinen bundesdeutschen Mitbürgern noch, dass die Kommunisten zwar meine Stellungnahme wahrheitsgemäß wiedergegeben und auch nichts vergessen haben (was ich vor versammelter Mannschaft anerkennend hervorhob), mir das Schriftsück aber nicht aushändigten, weil sie Angst vor der Wahrheit hatten. Niemand sollte damals die Wahrheit über meine Entlassung (die sie selber schriftlich dokumentiert haben) schwarz auf weiß lesen können. Das wäre zu peinlich für die Kommunisten gewesen. Zu lesen war auf dem Papier, das mir ausgehändigt wurde, nur, dass die fristlose Entlassung wegen “Verletzung von arbeitsrechtlichen Pflichten gemäß §2 der Postdienstverordnung” erfolgt ist. Siehe Fristlose Entlassung Wobei der §2 nur allgemein beschreibt, dass ein Postangestellter seine ihm übertragenen Post-Pflichten stets zu erfüllen hat. Einzelheiten sind in der Postdienstverordnung nicht aufgeführt. Siehe Einspruch: “…zumal eine exakte Begründung im Schreiben fehlt.” Indem die Kommunisten nicht die ganze Wahrheit verbreiten, sondern größtenteils verstecken, ist der Rest natürlich eine Lüge. Die Kommunisten werden ihrem schlechten Charakter gerecht, sie können nicht anders: sie sind und bleiben Lügner, wie ihr ganzer Kommunismus eine einzige verbrecherische Lüge ist.
Es war eine CDU-Kampfveranstaltung, in der die Jungen und die Alten sich gegenseitig klarmachen wollten, warum es die CDU geben muss. Die Jungen waren in der Minderheit, meist aktive Funktionäre. Wer von den Jungen hat schon wochentags um 11 Uhr frei? Die Alten waren Rentner. Ein junger Funktionär sah sich in der Pause beim Imbiss interessiert meine Stasi-Akte, die ich in Kopie mithatte, an. Er hatte keine grundlegenden Fragen. Dass die DDR ein Verbrecherstaat war, war ihm auch ohne meine Dokumentation schon klar.
Ein Senior kam auf uns zu, lobte die Veranstaltung (“muss man öfter machen”), lobte meinen Vortrag, lobte aber auch den jungen Funktionär der (redegewandt – er will ja schließlich Berufspolitiker werden) auch die Eröffnungsrede gehalten hatte. Der Senior meinte, dass die CDU in guten Händen bei den Jungen läge.
Fragen in der Diskussionsrunde waren z. B., was ich und die DDR-Bürger empfunden haben, als die Amis am 13. August mit ihren Panzern in Berlin nur bis zur abgesicherten Grenze fuhren und dort stehen blieben. Ob wir uns nicht gewünscht hätten, dass sie die Grenzbefestigungen niederwalzen, was mit Panzern ja leicht zu machen gewesen wäre. Der ältere Fragesteller und ich waren uns aber einig, dass das niemand den Amis angekreidet hat, dass sie stehen blieben, weil jeder vom 17. Juni her wusste, dass es ja auch die russischen Panzer gab und die DDR-Bevölkerung von daher noch traumatisiert war, und dass die Traumatisierung jahrzehntelang anhielt, bis Gorbatschow und das Wunder von Leipzig kamen. Eine andere Frage eines Älteren war, ob ich den WDR als Kommunismus-Opfer nicht als zu rot empfunden hätte. Der WDR war im Volksmund ja auch als “Rotfunk” verschrien. Ich sagte, dass Nowottny (Intendant) und Pleitgen (Nachfolge-Intendant) von Waffenschmidt (CDU, „Apostel der Russlanddeutschen“) aus einem Brief an Nowottny wussten, was mir in der DDR passiert ist (Berufsverbot, Gefängnis usw.). Waffenschmidt wurde von der Evangelischen Patengemeinde Gummersbach informiert, dass ich beim WDR anfangen will und eine Unterstützung gut gebrauchen könnte. Insofern würden die Intendanten natürlich niemals auf den Gedanken kommen, die DDR und den Sozialismus schön zu finden. Sie freuten sich, mich eingestellt zu haben und meine fachlichen Kenntnisse, die ich im Unrechtsstaat erworben hatte, in ihrer rechtsstaatlichen Einrichtung nutzen zu können, was Pleitgen in Gratulationsschreiben zum 60. bzw. 65. Geburtstag auch zum Ausdruck brachte. Ein ganz junger Kameramann, der mich in der Pause filmte, wollte für sich und natürlich vor allem für seine Zuschauer wissen, warum für mich das Datum 13. August Anlass ist, an einer Gedenkstunde teilzunehmen. Ich sagte, weil ich ein Kommunismusopfer bin, ist es mir wichtig, dass das Datum nicht in Vergessenheit gerät, weil die Mauer ja die Grundlage für weitere kommunistische Verbrechen war. Ohne Mauer wäre ich nicht in Haft geraten. Ich hätte wegen meines Berufsverbotes einfach die DDR verlassen und mich woanders beworben. Auf seine Frage, was das Schlimmste in der Haft war, antwortete ich: die Isolationshaft und die Unsicherheit, was nun mit einem passiert, wenn man nicht redet, vergeblich Haftbeschwerde eingelegt und einen Anwalt auch nicht bekommen hat. Habe ich deine Fragen einigermaßen beantwortet?
Torsten, das stimmt doch gar nicht, was du sagst. Ich schrieb:
Verfasser hat geschrieben:
Ein junger Funktionär sah sich in der Pause beim Imbiss interessiert meine Stasi-Akte, die ich in Kopie mithatte, an. Er hatte keine grundlegenden Fragen. Dass die DDR ein Verbrecherstaat war, war ihm auch ohne meine Dokumentation schon klar.
Ein Älterer wünschte sich meine Visitenkarte, damit er im Internet meinen Namen richtig eingeben und sich meine Stasi-Akte ansehen kann. Denn bevor ich meinen Vortrag begann, wies ich darauf hin, dass man meine Stasi-Akte, die auch Grundlage meines Vortrages ist, im Internet lesen kann, wenn man “Ralf Kotowski” oder “OPK-Akte-Verfasser” bei Google eingibt. Dass jemand vom CDU-Vorstand NRW sich für meine Akte noch nachträglich interessiert hat, sieht man am Counter, den ich täglich abfragen kann:
Counter hat geschrieben:
Thu, 15 Aug 2013, 16:22:14 – mail.cdu-nrw.de Mozilla/5.0 (Windows NT 5.1; rv:22.0) Gecko/20100101 Firefox/22.0
…
Also ich habe gar keinen Grund, mich nicht wohl zu fühlen. Die CDU ist so ziemlich die einzige Partei, die meine Geschichte ernst nimmt und auch politisch richtig auswertet. Sie hat, im Gegensatz zur SPD, dafür gesorgt, dass die Rentner mit einer Opferrente geehrt werden, ohne dass eine soziale Bedürftigkeit vorausgesetzt wird. Im Übrigen hat die CDU NRW sich mit meiner Verfolgungsgeschichte ja schon vorher eingehend beschäftigt und vielleicht auch die Stasi-Akten gesehen. Das sieht man an der Einladung. Man hat eine komplette CDU-Kampfveranstaltung gegen den Kommunismus allein mit meiner Geschichte aufgebaut. Ich habe mich nicht eingeladen. Man kam auf mich zu und fragte mich, weil man im Internet über mich etwas gelesen hat. Jeder Eingeladene ist schon durch die Einladung mit meiner Geschichte etwas vertraut gemacht worden.
Ein reger Gedankenausstausch zum kleinen Imbiss fand statt. Ein Kölner berichtet, dass er eine Frau aus dem Osten geheiratet hat, und dass die Feierlichkeiten in einer Kirche bei Potsdam stattfanden (vor dem Mauerbau), weil da die Ost-Verwandten besser eingeladen werden konnten, bevor er seine Frau nach Köln mitnahm. Ein Anderer berichtete, dass er nicht das mitmachen musste wie ich, weil es ihm gelungen war, über die Mauer zu springen. Ein Anderer bestätigte, dass es ihm wie mir ergangen ist. Ich berichtete plastisch, dass ich kurz nach dem Mauerbau zum Ingenieurstudium delegiert wurde, dass der Unterricht erst mit einem Zeltlagerlager für “Junge Sozialisten” begann, dass ich mir extra dafür ein FDJ-Hemd im Sportladen kaufen musste (weil ich so ein Hemd noch nicht hatte), dass in der Schule der Unterricht erst begann, nachdem wir nach mehrtägigem Beknien durch SED-Politagitatoren endlich unsere Bereitschaft schriftlich erklärten, mit der Waffe in der Hand den Sozialismus zu verteidigen (es gab kurz nach dem Mauerbau noch keine Wehrpflicht). Der Andere berichtete, dass er sich sein Lehrerstudium hätte abschminken können, wenn er solch eine Unterschrift nicht geleistet hätte. Man legte ihm das Blatt Papier ohne jede Diskussion einfach vor. Er hat natürlich wie ich unterschrieben. Er hat es noch geschafft zu türmen. Ich weiß jetzt nicht, ob vor oder nach dem Mauerbau. Jedenfalls hatte er später Angst, als er einen Antrag auf Besuchsreise in die DDR stellte, ob sie ihn nicht vielleicht wegen Fahnenflucht (wegen der Unterschrift) drankriegen. Aber man hatte ihn inzwischen als DDR-Bürger offiziell ausgebürgert und er reiste ohne Bedenken. Ein Anderer fragte, wie viel mein Freikauf gekostet hat. Ich sagte ca. 40 bis 80.000 DM, wobei auch Axel Springer etwas gab. Der Andere meinte, dass das Geld gut angelegt war. Schließlich hatte man nicht nur eine gute humanitäre Tat begangen, sondern ganz nebenbei auch noch einen Kämpfer mehr gegen den Kommunismus gewonnen.
Janko… deine subjektive Meinung sei dir doch unbenommen, nur ist sie dahingehend unsachlich, da sie in der von dir gemachten Aussage, dass in einem freiheitllich demokratischen Rechtsstaat tätige Betriebsdirektoren, betriebliche Angestellte, Beamte, Staatsanwalte, Richter, Schöffen usw., ungestraft lügen können, nicht zutreffend ist.
Diese typische kommunistische Lügerei:
politische Geheimprozesse unter Ausschluss der Öffentlichkeit, keine Aushändigung der politischen Unrechtsschandurteile, keine Aushändigung der Verhandlungsschrift zum Disziplinarverfahren einer ungesetzlichen fristlosen Entlassung (der Betroffene hat die Verhandlungsschrift selbst unterschrieben, warum bekommt er keine Kopie?)
verbietet der Rechtsstaat.
Das lassen nur kommunistische verbrecherische Unrechtsstaaten zu. Sie tun es, damit sie der Weltöffentlichkeit besser vorlügen können, dass bei ihnen alles in Ordnung ist, ja alles mit rechten Dingen zugeht. Da man nichts von den verlogenen Kommunisten in die Hand bekommt, ist man leider gezwungen, ihren Lügen zu glauben, bzw. wenn man es nicht glaubt, kann man es leider nicht beweisen, dass der kommunistische Staat ein verbrecherischer Unechtsstaat ist und mit unrechten, unlauteren, ja kriminellen Methoden arbeitet. Das konnte man erst beweisen, als der Kommunismus zusammenbrach und man an seine Unterlagen heran kam, die er bis dato sorgfältig unter Verschluss hielt und die zu schreddern er nicht mehr geschafft hat. Da hilft auch kein Lamentieren von Kommunismusverbrechenleugnern, dass in einer Demokratie auch gelogen wird. Ja es wird gelogen, aber in einer Demokratie haben Lügen kurze Beine, so dass es sich oft für den Lügner nicht lohnt zu lügen, eher schadet.
Das sollte ja gar keine “lockere” Veranstaltung sein. Es ging um eine
Kampfansage an den Kommunismus.
Dabei muss man überhaupt nicht fröhlich sein, sondern nur entschlossen:
Weitere Bilder von der CDU-Veranstaltung JU NRW und SeniorenUnion NRW siehe facebook.
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Seniorenunion Stadtverband Telgte CDU
Verfasser K.
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