Der Vorsitzende der VEREINIGUNG 17. JUNI 1953 e.V., Carl-Wolfgang H. interpretiert falsch, wenn er auf seiner Homepage schreibt:
http://17juni1953.wordpress.com/2013/12/04/uokg-chef-will-fur-bundesvorsitz-der-vos-kandidieren/
Wenn der UOKG-Chef Rainer WAGNER mir zu verstehen gab, dass „er als ein ehemaliger politischer Häftling und aus diesem Grund auch ein langjähriges VOS-Mitglied bereit wäre, den Vorsitz der politisch, moralisch und finanziell angeschlagenen VOS zu übernehmen“, bedeutete das noch lange nicht, dass er für den Bundesvorsitz der VOS kandidiert.
Als Kandidat würde er sich nämlich erst aufstellen lassen, wenn die VOS ihm das Gefühl schon im Vorfeld vermitteln konnte, dass eine breite Mehrheit von VOS-Mitgliedern ihn als Vorsitzenden auch haben will und an einen Gegenkandidaten kaum denkt (weil es eben keinen besseren gibt).
Dieses Gefühl könnte man durch entsprechende Stellungnahmen des Bundesvorstandes, aber auch von einfachen Mitgliedern (wie z. B. meine Wenigkeit) in der Zeitschrift “Freiheitsglocke” vermitteln. Solche “Freiheitsglocken” sind aber bisher überhaupt noch gar nicht erschienen. Eine wird allerdings Mitte Dezember erwartet, die sich mit dem Thema beschäftigt, auch einen Brief von Rainer W. abdrucken wird. Man wird sehen, was es dazu noch zu lesen gibt und ob es ausreicht, Rainer W. zur Kandidatur zu animieren.
Dass der Chef der Vereinigung 17. Juni bzw. das (noch) VOS-Mitglied Carl-Wolfgang H. die eventuelle Kandidatur des Rainer W. nur mit sehr großem Widerwillen zur Kenntnis nimmt und sich diese als (noch) VOS-Mitglied keinesfalls wünscht, ist natürlich zu verstehen. Wo er doch wahrscheinlich selber gern vorgeschlagen und gewählt werden würde.
Nur wer schlägt ihn vor? Es müsste schon ein VOS-Mitglied sein. Seine Lebensgefährtin Tatjana S., eine ehemalige politische Gefangene im einstigen berüchtigten DDR-Frauenzuchthauses Hoheneck, würde ihn sicher gern vorschlagen, kann es aber nicht, weil sie ja kein VOS-Mitglied ist und ihre Bewerbung, VOS-Mitglied zu werden, genauso abgelehnt wurde, wie ihre Bewerbung, mit ihrem selbst gegründeten Förderverein „Begegnungs- und Gedenkstätte Hoheneck (BuG) e.V.“ in der UOKG aufgenommen zu werden.
Es ist auch schwierig, ein anderes VOS-Mitglied zu finden, das Carl-Wolfgang H. vorschlägt. So würde z. B. die vor den Kommunismus aber auch Rechtsextremismus
Antifaschismus ohne Antikommunismus nicht glaubwürdig
Antikommunismus und Antifaschismus kein Gegensatz, sondern eine Einheit
immer wieder warnende Vera Lengsfeld ihn niemals vorschlagen, obwohl sie es ja eigentlich als Berliner VOS-Mitglied könnte.
Sie (genauso wie ich) könnte in Carl-Wolfgang H.’s allzu großer Nähe zur rechtsextremen Kleinpartei Pro Deutschland einen Verstoß gegen die VOS-Satzung sehen, die genau diese Nähe strikt verbietet:
(5) Mitglied des Vereins kann nicht sein, wer durch Mitgliedschaft oder in anderer Form extremistische oder verfassungsfeindliche Parteien oder Organisationen unterstützt, die als solche vom Verfassungsschutz eingestuft werden
VOS-Satzung
Wo Vera L. zu Recht meinte, dass es unschicklich sei, mit Pro Deutschland gemeinsame Sache zu machen, genierte sich das VOS-Mitglied Carl-Wolfgang H. nicht, sich neben den Vorsitzenden von Pro Deutschland und einstigen NPD-Spitzenfunktionär Manfred Rouhs zu stellen:
http://www.youtube.com/watch?v=pXHkRasRKn4
eine Rede zu schwingen:
(Rouhs in Bildmitte, im Bild links von ihm Holzapfel)
http://www.youtube.com/watch?v=pXHkRasRKn4
und sich von den rechtsextremen Funktionären*) als “Lichtblick” schmeicheln zu lassen:
http://www.freiheitlich.me/?p=1796
*) Wikipedia
Die Bürgerbewegung pro Deutschland (Kurzbezeichnung: pro Deutschland) ist eine rechtsextreme deutsche Kleinpartei.[4] Im Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 2011 wird pro Deutschland im Bereich Rechtsextremismus genannt. Demnach bestehen Anhaltspunkte für den Verdacht extremistischer Bestrebungen.[5] Sie ist Teil der Pro-Bewegung.
Mitglieder und Führungskader
Die Partei ist personell eng mit den Partnerorganisationen pro Köln und pro NRW vernetzt. So ist der Parteivorsitzende Manfred Rouhs stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Die Pro Bewegung“, welche als Sammelorganisation der Pro-Parteien dient. Vorsitzender ist Markus Beisicht, ehemaliger Landesvorsitzender der rechtsextremen DLVH. Rouhs war ebenfalls Mitglied und Kandidat der DLVH, Mitglied der Jungen Nationaldemokraten und Kandidat der neonazistischen NPD. Ein Foto einer Kundgebung in Köln-Kalk vor der Kommunalwahl im Herbst 1999 zeigt außerdem den bundesweit bekannten Rechtsextremisten Axel Reitz neben Manfred Rouhs. Während letzterer bestreitet, Reitz überhaupt zu kennen, sagte dieser gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger, Rouhs habe ihn sogar gebeten, die Kundgebung mit zu organisieren, und meinte: „Die meisten Teilnehmer sind auf meine Veranlassung gekommen.“[30][31] Im Juni 2012 solidarisierte sich Rouhs außerdem offiziell im Namen von pro Deutschland mit dem französischen rechtsextremen Front National, welcher u. a. die Wiedereinführung der Todesstrafe fordert.[32]
Manfred Rouhs (mit Megafon) neben dem
Rechtsextremisten Axel Reitz (4. v. r.)
Verfasser K.