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Streit um Linksbündnis in Thüringen: Ramelow attackiert Merkel und Gauck
Von Veit Medick und Roland Nelles
Linke-Politiker Ramelow: Aussöhnung zwischen Partei und SED-Opfern Roger Hagmann
Bodo Ramelow will erster Ministerpräsident der Linkspartei werden. Im Interview mit dem SPIEGEL teilt er gegen die Kritiker von Rot-Rot-Grün aus und kündigt an, sich für die Versöhnung seiner Partei mit Stasi-Opfern einzusetzen. Weiterlesen →
Sehr geehrter Herr Ramelow,
es ehrt Sie, wenn Sie versuchen, sich mit den SED-Opfern, wie mich, zu versöhnen. Sie machen aber schon im Ansatz einen Fehler, den die PDS bei ihrer Gründung auch schon gemacht hat: Sie bezeichnen die SED-Opfer als Stasi-Opfer und lenken von den Verbrechen der SED ab. Die Stasi war ausführendes Organ, Schild und Schwert der SED. So dumm sind Sie doch auch als Wessi nicht, dass Sie das nicht wissen.
Die SED, und nicht die Stasi, hat doch die Mauer gebaut und den Schießbefehl erlassen, sowie die vielen Unrechtsgesetze, z.B.:
§ 107 StGB/DDR – “staatsfeindliche Gruppenbildung”, mit dem ich eingesperrt worden wäre , wenn ich das Abzeichen “Schwerter zu Pflugscharen”
nicht von der Jacke abgemacht hätte. Oder:
§ 213 – “ungesetzlicher Grenzübertritt”, mit dem ich erschossen worden wäre, bzw. wenn ich im Sperrgebiet aufgegriffen worden wäre, im Gefängnis gelandet wäre. Nur weil ich außerhalb der DDR eine Arbeitstelle suchen wollte, die mir der SED-Staat nicht geben wollte (siehe Berufsverbot für Pazifist). Die Dauer des Gefängnisses würde natürlich über zwei Jahre betragen, weil es ein Verbrechen gewesen wäre, nicht nur ein (Pass)Vergehen, wenn ich den Grenzübertritt “ungesetzlich” mit Frau und Kind an der Hand versucht hätte. Beachte: bereits schon der Versuch war in dem Unrechtsparagraphen 213, wie auch bei den anderen Unrechtsparagraphen 107 und 219, strafbar. Oder:
§ 219 – “ungesetzliche Verbindungsaufnahme”, mit dem ich zu dreieinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt wurde, weil ich als ein vom Berufsverbot in der DDR Betroffener mein verfassungsmäßiges politisches Grundrecht auf Meinungsfreiheit wahrgenommen hatte, indem ich Kontakte zu Personen außerhalb des Gebietes der DDR aufgenommen und vom Berufsverbot berichtet hatte, ohne im Sinne des 6. Strafrechtsänderungsgesetzes Spionage- oder Agententätigkeit ausgeübt zu haben (siehe Rehabilierungsschreiben).
Dass die Stasi mich beobachtete, konspirativ in meine Wohnung einbrach, mich schließlich festnahm, nachdem sie ausreichend genug “Straftaten” (“ungesetzliche Verbindungsaufnahmen”) für eine Festnahme beobachtet hatte, mich mit Isolations-/Vernichtungshaft und verdeckter Verabreichung von Psychopharmaka (Rudotel und Radedorm) folterte und erfolgreich zur Aussage erpresste, war doch alles von der SED durch Unrechtsgesetze gesetzlich gewollt und befohlen worden. Die SED-Oberfunktionäre, um nicht zu sagen Verbrecher, im Politbüro und Zentralkomitee, die sich alle Kommunisten nannten, sind doch die Hauptverbrecher und nicht nur ihre Stasi-Folterknechte. Das kommunistische System war an den Verbrechen schuld. Mejstřík/Gauck: “Der Kommunismus ist keine Philosophie, sondern eine verbrecherische Ideologie”.
Herr Ramelow, Sie würden doch auch nicht sagen, dass Hitler und seine NSDAP nichts mit der Verabschiedung der Rassen- und Euthanasie(unrechts)gesetze und Anleitung der Gestapo zu tun gehabt hatten, und dass diese gar keine Verbrechen begangen haben, Verbrechen hätten ausschließlich nur die KZ-Aufseher/Ärzte, Gestapo-Mitarbeiter, usw. verübt? Übrigens wurde der Gestapo-Vernehmer von Sophie Scholl, Robert Mohr (Polizist), im Rechtsstaat Bundesrepublik Deutschland genauso wenig zur Verantwortung gezogen, wie mein Stasi-Vernehmer, Major Wen., oder der Stasi-Psychiater Dr. med. Bö., der mich gegen mein Wissen und Wollen in der Stasi-U-Haft mit Psychopharmaka vollstopfte. Sie haben ja nur korrekt nach den jeweiligen Unrechtsgesetzen- und Vorschriften der Partei NSDAP bzw. SED gehandelt.
Also, Herr Ramelow, wenn Sie sich persönlich mit mir, einem SED-Opfer, wirklich versöhnen wollen, so können Sie das gern tun, ich würde mich jedenfalls freuen. Lassen Sie aber bitte zum Zwecke der Versöhnung die LINKE einfach links liegen, treten Sie aus. Sie passen mit Ihrem anständigen christlichen Charakter da sowieso nicht rein. Treten Sie doch in die SPD ein. Da könnten Sie ihr gewerkschaftliches Engagement und Ihre Erfahrungen als Gewerkschafter doch auch voll zur Geltung bringen. Sie könnten auch die CDU/CSU in Erwägung ziehen aufgund der Tatsache, dass Sie eine christliche Weltanschauung und wohl sicher auch ein soziales Gewissen als Gewerkschafter haben. Sie könnten bei Ihrem leidenschaftlichen Engagement gegen Rechtsextreme und Nazis, wo ich Sie bewundere und voll unterstütze, siehe hier:
144. Kommunismus-Opfer lassen sich von Nazis nicht instrumentalisieren
039. SED-Opfer kämpfen auch gegen Nazis
010. Der Verfasser K. ist keine Dumpfbacke
auch in die Partei Bündnis90/Die Grünen eintreten.
In NRW, wo ich wohne, bekommen Sie mit Ihrer falschen Partei DIE LINKE jedenfalls keinen Fuß auf den Boden. Denn was die SED/PDS/LINKE getan hat, verzeihe ich ihr nie. Es sei denn, sie würde versprechen , das (was? den Real-Sozialismus natürlich) nie wieder zu tun. Aber das verspricht sie ja nicht. Ganz im Gegenteil, sie schreibt es auch noch ausdrücklich in ihr Parteiprogramm rein.
Ich versuche und werde es weiterhin versuchen, die Schülerinnen und Schüler in Schulen, wo ich als Zeitzeuge auftrete, zu überzeugen, niemals auf die dumme Idee zu kommen, eine so falsche und verfassungswidrige Partei wie DIE LINKE zu wählen, indem ich ihnen einfach meine SED-Verfolgungsgeschichte erzähle, als abschreckendes Beispiel, was u.U. ihnen auch passieren könnte, wenn sie die Linkspartei wählen und im Bundestag an die Macht kommen lassen.
Ich sage den Jugendlichen, die ja zukünftige Wähler sind, dass ich die Gesellschaftsordnung in der Bundesrepublik Deutschland als eine der besten in der Welt, noch vor den USA kommend, betrachte, und dass diese Gesellschaft keine Veränderung durch eine Linkspartei braucht, die nur eines im Kopf hat: eine neue sozialistische Diktatur und neue sozialistisch/kommunistische Verbrechen. Die übrigen Volksparteien reichen völlig aus, die anstehenden Probleme: Bankenkrise, Eurokrise, Bedrohungen durch Russland, islamischer Staat usw. zu meistern. Übrigens nachdem in NRW die SPD und Bündnis90/Die Grünen 2010 keine Koalition mit der Linkspartei eingingen, sind die LINKEN bei der nächsten Landtagswahl wieder aus dem Landtag rausgeflogen (5%-Klausel). Radikale Kommunisten wie Gunhild Böth und Bärbel Beuermann haben in NRW jedenfalls nichts zu vermelden:
Reporter von REPORT MAINZ: Manche der linken Abgeordneten haben ein sehr spezielles Verhältnis zur DDR-Diktatur. Dafür steht sie, die Gymnasiallehrerin Gunhild Böth, langjähriges DKP-Mitglied.
Frage: War die DDR ein Unrechtsstaat?
Gunhild Böth, DIE LINKE, design. MdL:
“Insgesamt, in toto, kann man das, glaube ich, so nicht sagen. Wenn man sich anguckt, aus welchen Trümmern sozusagen die DDR und mit welchen Reparationszahlungen die auch sehr demokratisch und auch sehr antifaschistisch eine neue Republik aufgebaut haben, dann muss ich sagen, finde ich das sehr beeindruckend.”
Reporter: Frage an Bärbel Beuermann: Sie haben den Aufruf unterschrieben, in dem das drinsteht, dass die DDR ein legitimer Versuch war. Das heißt, Sie teilen diese Position?
Bärbel Beuermann, DIE LINKE, design. Fraktionsvorsitzende MdL:
“Also noch einmal: Aus der Sicht der Menschen, die diesen Staat damals gegründet haben, ist dieses sicherlich ein legitimer Versuch gewesen.”
Frage: Und aus Ihrer Sicht?
Bärbel Beuermann, DIE LINKE, design. Fraktionsvorsitzende MdL:
“Aus der Sicht der Menschen, die diesen Staat damals gegründet haben, ist es ein legitimer Versuch gewesen.”
Frage: War denn die Stasi legitim?
Bärbel Beuermann, DIE LINKE, design. Fraktionsvorsitzende MdL:
“Ist der Verfassungsschutz legitim?”
Reporter: Zweiter Versuch, die linke Spitzenkandidatin zu einer Antwort auf unsere einfache Frage zu bewegen.
Frage: Ich will ja von Ihnen wissen, was die DDR für Sie heute war. Ob es ein Unrechtsstaat war?
Bärbel Beuermann, DIE LINKE, design. Fraktionsvorsitzende MdL:
“Also noch einmal: Die DDR gibt es nicht. Die Menschen sind hier in die gesamte Bundesrepublik aufgegangen. Und das finde ich auch gut so. Und ich hätte gerne Ihre Karte. Sie werden von uns hören.”
Reporter: Unsere Frage hat die radikale Spitzenfrau wieder nicht beantwortet. Deshalb versuchen wir es noch einmal:
Frage: Frau Beuermann, Frau Beuermann, Sie haben uns noch nicht die Frage beantwortet, wie Sie die DDR heute sehen?
Bärbel Beuermann, DIE LINKE, design. Fraktionsvorsitzende MdL:
“Ich glaube, dass hat sich bei Ihnen erübrigt. Ich möchte mit Ihnen nicht mehr sprechen.”
Reporter: Die Spitzenfrau der LINKEN (Bärbel Beuermann) ist, sagt sie selbst, glücklich darüber, von “neoliberalen Parteien und den kapitalorientierten Medien” als radikal bezeichnet zu werden.
Mein Kommentar:
Für mich heißt das nichts weiter, als dass die radikale Frau Beuermann glücklich darüber ist, von der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland als Verfassungsfeind der Bundesrepublik erkannt und bezeichnet zu werden.
Für einige Fraktionsmitglieder der LINKEN war die DDR, d. h. Mauer, Stacheldraht, Schießbefehl, über 100 Mauertote, politisches Strafrecht, über 200.000 politische Häftlinge, Stasi, Auftragsmord, Menschenraub, konspirative Überwachungs- und Zersetzungsmaßnahmen, z. T. mit Todesfolge, kein Unrechtssystem, sondern ein “legitimer Versuch“.
Auf die Frage des ARD-Reporters von “Report Mainz”, ob die Stasi legitim gewesen sei, antwortete die design. Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Bärbel Beuermann, nicht verneinend, sondern mit der Gegenfrage: “Ist der Verfassungsschutz legitim?”
Da der Verfassungsschutz in der Bundesrepublik Deutschland vom Deutschen Bundestag kontrolliert wird, der Deutsche Bundestag in freier und geheimer Wahl von den Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland gewählt wird, ist der Verfassungsschutz selbstverständlich legitimiert, seine Arbeit zu machen und die ihm übertragenen Aufträge der Regierung zu erfüllen.
Die design. Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Bärbel Beuermann, bringt mit Ihrer Gegenfrage: “Ist der Verfassungsschutz legitim?” zum Ausdruck, dass der Verfassungsschutz nicht legitim ist und die Bundesrepublik Deutschland kein Rechtsstaat ist. Adererseits bringt Frau Beuermannn zum Ausdruck, dass das Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS) legitim war, da der Unrechtsstaat DDR ja auch legitim, also gar kein Unrechtsstaat war. Dass ein MfS in einem sozialistisch/kommunistischen (Unrechts)staat seine Daseinsberechtgung hat ist eine unter kommistischen Hardlinern weit verbreitet, auch wenn man es nicht immer offen zugibt. Wie soll denn ein sozialistisch/kommunistischer (Unrechts)staat überhaupt überleben, wenn er seine Feinde im eigenen Land (und davon wird es immer genug geben) nicht beobachtet, bekämpft und ausschaltet?
Hier zeigt sich drastisch die für eine Regierungsbeteiligung untragbare verfassungsfeindliche Einstellung der LINKEN. Die LINKEN erkennen das politische System der Bundesrepublik Deutschland nicht an, wollen ein anderes, das selbstverständlich auch durch einen Staatssicherheitsdienst, der nach innen wirkt, abgesichert werden muss. Sie bekämpfen unserer freiheitlich demokratisches System bis auf die Wurzel. Wie die rechtsextreme NPD wollen sie unserem System die Wurzel (freiheitliche, pluralistische, parlamtaristische Demokratie) abnehmen. So ist es auch verständlich, dass die Linkspartei wie alle extremen Parteien (z.B. Pro Deutschland: Verfassungsschutz ist ein ‘faschistoider Fremdkörper, den es abzustoßen gilt’) ), für die Abschaffung des Verfassungsschutzes plädieren.
Kontakte, Hilfen, Kooperationen – Deutsch-deutsche Wegbereiter und die Friedliche Revolution
Zeitzeugenreihe für Jugendliche, junge Erwachsene und interessierte Bürger und Bürgerinnen
Gefördert mit Mitteln der Friede Springer Stiftung sowie in Kooperation mit der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen bietet die Deutsche Gesellschaft e. V. im Jahr 2014 eine Zeitzeugenreihe zum Thema Friedliche Revolution 1989 an. Die Friedliche Revolution wäre nicht möglich gewesen, wenn sich nicht Menschen gegen den SED-Staat gestellt und sich für Demokratie, Menschenrechte und die Einheit Deutschlands eingesetzt hätten. Viele Menschen aus der DDR engagierten sich unter den schwierigen Bedingungen für ihre Ideale. Unterstützung aus der Bundesrepublik erhielten sie von der Politik und Vertretern der Zivilgesellschaft. Aus heutiger Sicht wird oftmals vergessen, dass die Friedliche Revolution von Persönlichkeiten in Ost und West gemeinsam vorangetrieben wurde, obgleich die Hauptlast unbestritten die DDR-Bürger trugen.
Die dreistündige Veranstaltung besteht aus einem Workshop und einem Zeitzeugengespräch. Der Workshop soll Grundlagen der deutschen Teilung im internationalen Kontext vermitteln und konzentriert sich auf die zivilgesellschaftlichen Kontakte zwischen Gruppen und Institutionen der DDR und der Bundesrepublik. Schließlich werden die Friedliche Revolution und die Deutsche Einheit selbst thematisiert. Es folgt ein Zeitzeugengespräch, das jungen Menschen Geschichte auf einer emotionalen Ebene näherbringt: Wer waren diese Menschen, die sich in Ost und West gegen die SED-Diktatur auflehnten? Wie bewerten die Zeitzeugen ihr damaliges Wirken und was können wir heute aus den Erfahrungen der Zeitzeugen lernen?
Deutsche Gesellschaft e. V.
Förderer & Partner:
Friede Springer Stiftung
Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Dass die CDU-Mitglieder von mir nicht aufgefordert werden müssen, die LINKE nicht zu wählen, ist logisch.
Hier mache ich meinen bundesdeutschen Landsleuten unseres freiheitlich demokratischen Bundesstaatswesens gerade klar:
(im Bild links: Paul Ziemiak, Landesvorsitzender Junge Union NRW), und damit ich keine Fehler mache, lese ich das aus meiner Stasi-Akte vor, was sie alles nicht dürfen, wenn sie statt die freiheitlich demokratische Partei CDU aus Versehen die SED/PDS/LINKE gewählt haben und in einem totalitären kommunistischen Verbrecherstaat, ähnlich der “DDR”, im sozialistischen Nachrichtenwesen als Videomessingenieur die Technik zur Produktion von Fernsehsendungen warten und reparieren wollen.
A: Sie dürfen auf gar keinen Fall die Theorie der “Abschreckung” als friedenssichernde Maßnahme in Zweifel ziehen und verlangen (weil sie zu unsicher ist), dass sie durch ein “Sich-Näherkommen der Gegner” ersetzt wird.
B: Sie dürfen auch nicht behaupten, dass Krieg und Frieden an keine Gesellschaftsordnung gebunden ist.
C: Sie müssen voll akzeptieren, dass Politik auch ohne die öffentliche Meinung gemacht werden darf.
D: Sie dürfen sich auf gar keinen Fall wünschen, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Kapitalismus und Sozialismus verbessert wird (damit die Kriegsgefahr gemindert wird).
E: Eine Bürgerinitiative zu schaffen und sich an Mitarbeiter zu wenden, die “human” denken und “bewusst” handeln, ist natürlich auch verboten. Ansonsten würden sie in einem “hohen Grad gegen die grundsätzlichen Pflichten eines Mitarbeiters des sozialistischen Nachrichtenwesens verstoßen”.
Siehe Verhandlungsschrift zum Disziplinarverfahren. Ich erzählte meinen bundesdeutschen Mitbürgern noch, dass die Kommunisten zwar meine Stellungnahme wahrheitsgemäß wiedergegeben und auch nichts vergessen haben (was ich vor versammelter CDU-Mannschaft anerkennend hervorhob), mir das Schriftstück aber nicht aushändigten, weil sie Angst vor der Wahrheit hatten. Niemand sollte damals in der DDR die Wahrheit über meine Entlassung (die sie selber schriftlich sorgfältig dokumentiert haben) schwarz auf weiß lesen können. Das wäre zu peinlich für die Kommunisten gewesen. Zu lesen war auf dem Papier, das mir ausgehändigt wurde, nur, dass die fristlose Entlassung wegen “Verletzung von arbeitsrechtlichen Pflichten gemäß §2 der Postdienstverordnung” erfolgt ist. Siehe Fristlose Entlassung Wobei der §2 nur allgemein beschreibt, dass ein Postangestellter seine ihm übertragenen Post-Pflichten stets zu erfüllen hat. Einzelheiten sind in der Postdienstverordnung nicht aufgeführt. Siehe Einspruch: “…zumal eine exakte Begründung im Schreiben fehlt.” Indem die Kommunisten nicht die ganze Wahrheit verbreiten, sondern größtenteils verstecken, ist der Rest natürlich eine Lüge. Die Kommunisten werden ihrem schlechten Charakter gerecht, sie können nicht anders: sie sind und bleiben Lügner, wie ihr ganzer Kommunismus eine einzige verbrecherische Lüge ist.
Es ist für CDU-Mitglieder ganz angenehm, wenn sie bestätigt bekommen, dass sie in der richtigen Partei sind. Als ich ihnen mitteilte, dass die DDR ein Verbrecherstaat war, haben alle spontan Beifall geklatscht:
Als die SED/PDS/LINKE im Jahre 2010 in NRW in den Landtag einzog, warnte ich Frau Hannelore Kraft (SPD) und Frau Sylvia Löhrmann (Bündnis90/Die Grünen), auf gar keinen Fall eine Koalition mit der LINKEN einzugehen, was sie mir (einem SED-Opfer) auch versprachen.
Herr Ramelow, Gott sei Dank lebe ich nicht bei Ihnen in Thüringen. Ich würde es bei Ihnen nicht aushalten. Haben Sie sich mal überlegt, warum bei Ihnen in Thüringen immer noch so viele abhauen, vor allem intelligente Jugendliche? Und nur verblödete Nazis und strohdumme Linksextremisten bleiben? Die strohdummen Linksextremisten müssen ja in Thüringen bleiben und die linksextreme SED/PDS/LINKE wählen. Wer erhöht den Hartz4-Empfängern denn sonst die Bezüge, wenn in den alten Bundesländern die SED/PDS/LINKE ja nie an die Macht kommen kann?
Guter Rat
Sehr geehrter Herr Ramelow, machen Sie bitte nicht den Fehler, Ihre Politik ausschließlich nur auf das Wohl der Hartz4-Empfänger auszurichten. Das kommt bei den Großunternehmen und Investoren schlecht an. Frage: Wer soll das Geld für die Hartz4-Empfänger durch Schaffung produktiver Arbeitsplätze erwirtschaften? Statt die Großunternehmen und Investoren anzulocken, vertreiben Sie diese aus Thüringen durch heraufsetzen der Steuern und Geschenke an Hartz4-Empfänger. Sie werden zwar mit Ihrem Politikangebot im Land vom Volk begeistert gewählt, bekommen aber kein Geld in Ihr Land, um Ihre falsche Politik zu verwirklichen. Das die Politik falsch ist, weiß leider der Wähler nicht, weil er das mit seinem etwas geringeren Hartz4-Bildungsniveau nicht durchschauen kann. Wäre sein Bildungsniveau höher, wäre er möglicherweise gar kein Hartz4-Empfänger und würde im wirtschaftlich besser dastehenden Bayern Arbeit haben (weil die Unternehmer da nicht vertrieben werden) und seinen Lebensunterhalt durch eigene Arbeit selber verdienen. Bayern wird sich überlegen, ob es in Zukunft bereit ist, durch Länderfinanzausgleich und Solidarpakt-Ost eine falsche Politik weiter zu unterstützen.
- “Aufbau Ost in Thüringen in Gefahr”
Der SPD-Politiker Klaus von Dohnanyi lehnte das mögliche rot-rot-grüne Bündnis in Thüringen ab. Unter Bodo Ramelow sei die Umsetzung eines wirtschaftsfeindlichen Regierungsprogramms geplant, welches die Bemühungen des jahrzehntelangen Aufbaus Ost gefährden werde. Das bisher von der CDU geführte Bundesland stünde derzeit noch als eines der besten im Osten da, dies können sich jedoch bald ändern, warnt Dohnanyi.
Und überlegen Sie sich bitte noch einmal, ob es nicht doch sinnvoll wäre, wenn Sie aus der Linkspartei austräten. Sie könnten sich mit allen SED-Opfern sofort versöhnen. Sie kämen dann auch mit unserem Bundespräsidenten und unserer Bundeskanzlerin bestens klar.
Dass unser Bundespräsident richtig lag, als er in einer Kirche die berechtigte Frage stellte, ob man der LINKEN schon vertrauen kann, ein Land zu regieren, habe ich in obiger Internetseite 274 ausführlich erklärt.
Streit um Linksbündnis in Thüringen: Ramelow attackiert Merkel und Gauck
Berlin – Der Linkspartei-Kandidat für das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten, Bodo Ramelow, greift Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihre Kritik an einem möglichen rot-rot-grünen Bündnis an. “Merkel war in der sozialistischen Jugendorganisation FDJ. Sie hat in der DDR-Diktatur mit all ihren Widerwärtigkeiten gelernt, so um den eckigen Tisch herumzukommen, dass man fast den Eindruck hat, es sei ein runder Tisch gewesen”, sagte Ramelow dem Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. “Viele blaue Flecken scheint sie nicht gekriegt zu haben.” spiegel online
Meine Stellungnahme zur Kritik an Frau Dr. Angela Merkel
Herr Ramelow, Ihre Kritik an Frau Merkel zeigt, dass Sie als Wessi keine Ahnung von der DDR haben.
Frau Merkel ist gerade wegen ihrer DDR-Biografie bestens als Kanzlerin für ganz Deutschland geeignet, weil sie die DDR gut kennt, weiß, wie der kommunistisch unterdrückte DDR-Durchschnittsbürger gedacht hat, wie er gestrickt war, weiß (wie auch Joachim Gauck), dass der Sozialismus marxistischer Prägung eine falsche verbrecherische Ideologie war (und ist), weiß, dass es keinen Weg dahin zurück geben kann (und darf!), weiß, welchen Wert die freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung in der Bundesrepublik Deutschland hat, weiß auch, dass es nichts geben kann, was in Richtung “Nationalsozialismus” oder “Real-Sozialismus” ginge.
Frau Merkel war nie SED-Mitglied. Sie war auch nie in einer Blockpartei. Die Teilnahme an der Jugendweihe, ein obligatorisches Bekenntnis für alle Jugendlichen zum Sozialismus, lehnte sie ab. Sie war als Tochter eines Pfarrers von vornherein politisch verdächtig, denn bereits über ihren Vater wurde eine Stasi-Akte angelegt, weil man über ihn feststellte: “Kasner kam 1954 aus Westdeutschland und ist ein Gegner unseres Arbeiter- und Bauernstaates.” (Focus 28/2004, S. 25)
“Sie selbst berichtete, sie sei Kulturreferentin gewesen und habe sich um die Bereitstellung von Theaterkarten gekümmert.” (Langguth) Diese Leitungsfunktion in der FDJ ist glaubhaft, weil sonst ihr Berufswunsch Dipl.- Physikerin (Dr. der Physik) blockiert gewesen wäre. Das war gerade kein Bekenntnis zur Ideologie, sondern eher ein Job aus innerer Notwendigkeit. 1986 stellte die Staatssicherheit fest: Angela Merkel stehe “unserem Staat sehr kritisch gegenüber, … fasst die Führungsrolle der Sowjetunion als die eines Diktators auf.” (Focus 28/2004, S. 23)
Auch ich machte als politisch zurückhaltender Mensch mehr oder weniger gezwungenermaßen in der FDJ, im FDGB und der DSF – Deutsch-Sowjetischen Freundschaft mit, hatte sogar (weil jeder etwas machen musste) die Funktion eines FDGB-Kulturobmannes inne (wie Frau Merkel), wo ich Veranstaltungen sogar mit Freude organisierte (wie Frau Merkel). Veranstaltungen, die mit der offiziellen SED-Politik nichts aber auch gar nichts zu tun hatten, Kinobesuch: “Paul und Paula” (Lieblingsfilm von Frau Merkel), Kollektiv-Angeln am See (was hat Angeln mit der SED zu tun?), Autofahrt nach Meißen – Besuch der Meißener Porzellan-Manufaktur-Werkstätten usw.).
Allerdings brach ich früher als Frau Merkel aus der Angepasstheit heraus und bot der SED-Diktatur die Stirn. Die Stasi stellte 1983 fest:
Information der Bezirksverwaltung
Als ich mit meiner Unzufriedenheit über die Unfreiheit, in der ich durch Mauer, Stacheldraht und Schießbefehl gezwungen war zu leben, und mit der Aufhebung meines Berufsverbots nicht weiterkam, zog ich mir (sinnbildlich) wie Martin Luther King die Gefängniskleidung an:
und ging “freiwillig” aus Protest ins Gefängnis. Das fiel mir insofern nicht besonders schwer, als dass ich mich im großen Gefängnis DDR ja schon befand. Meine Kampfmethode deckte sich mit der von Mahatma Gandhi:
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Bitte lesen Sie zur Information auch meine Internetseiten:
Mit freundlichen Grüßen
“Verfasser”
(ein vom MfS ausgewählter Deckname für Ralf Kotowski,
er diente der “operativen Personenkontrolle” (OPK))
“Der Betroffene hat das verfassungsmäßige politische Grundrecht auf Meinungsfreiheit wahrgenommen, indem er Kontakte zu Personen außerhalb des Gebietes der DDR aufgenommen hat, ohne im Sinne des 6. Strafrechtsänderungsgesetzes Spionage- oder Agententätigkeit auszuüben.”
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