064. Rechtsradikale missbrauchen Opfer des Stalinismus

http://www.rockfuerdeutschland.de/index2.htm

http://www.evangelischejugend.de/demokratiebildung,document.html

evangelische jugend:

Rock für Deutschland – Hassmusik in Gera – Rechtsradikale missbrauchen Opfer des Stalinismus

Mit einer musikalischen “brutalen Attacke” wollen  rechtsradikale Ideologen die Opfer der stalinistischen Diktatur instrumentalisieren. Am 06. August soll in Gera zum wiederholten Mal das Großereignis „Rock für Deutschland“ stattfinden. Auf einer Internetseite werben die Veranstalter unter dem Motto „Nie wieder Kommunismus  – Freiheit für Deutschland”.  Sie beziehen sich dabei gezielt auf die Opfer der stalinistischen Diktatur in der DDR. Bei den angekündigten Bands deutet bereits der Name auf die politische Haltung: „Brutal Attack“, „Burning hate“ und „Natural Born Haters“

In einem Appell fordert der Geraer Stadtjugendpfarrer Michael Kleim auf, darauf zu reagieren: „Ich bitte dringend die Vertreter der Kirchen und der demokratischen DDR-Opposition darum, mit Öffentlichkeit und einer fundierten inhaltlichen Auseinandersetzung diesen Missbrauche des Widerstandes gegen die DDR- Diktatur deutlich zu delegitimieren.“
Die Internetseite ist unter  www.rockfuerdeutschland.de zu finden.

Mein Kommentar:

Den Appell des Geraer Stadtjugendpfarrers sollte die VOS (Vereinigung der Opfer des Stalinismus) zum Anlass nehmen, sich öffentlich deutlich von der rechten NPD-Veranstaltung “Rock für Deutschland”  und von RECHTEN, auch in den eigenen Reihen, z. B. von Gustav RUST, zu distanzieren und die Politik von Ronald LÄSSIG, stellv. VOS-Bundesvorsitzender, noch mehr in den Vordergrund zu stellen.

Die VOS hat es leider versäumt, der LINKEN, bzw. der “Jungen Welt”, klar zu machen (siehe: 039 SED-DDR-Opfer kämpfen auch gegen Nazis – Kommentar), dass sie deutlich gegen RECHTE kämpft. Dabei wäre es doch ganz einfach gewesen, sie hätte nur auf die Aktion des stellv. VOS-Bundesvorsitzenden, Ronald LÄSSIG, hinzuweisen brauchen:

Ronald LÄSSIG (SPD) handelte seinerzeit richtig, auch im Sinne der SED-DDR-Opfer, die er als VOS-Vorstandsmitglied zu vertreten hat, als er dem Aufruf des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) folgte, “friedlich gegen Fremdenhass, Rassismus, Sozialdarwinismus” und gegen den Bundesparteitag Pro Deutschland zu protestieren.

Verfasser K.

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062. Hildigund ­Neubert: Es ist fahrlässig gerade von einer Bischöfin…


29. Januar 2011

Hildigund Neubert: “Es ist fahrlässig gerade von einer Bischöfin, den Text von Lötzsch in dieser Dimension nicht ernst zu nehmen.”

mitteldeutsche-kirchenzeitungen.de/2011/01/29/

Martin Luther King: Schöpferischer Widerstand
Gütersloher Taschenbücher / Siebstern 576

Während der Weihnachtsferien im Jahre 1949 las ich in meinen Mußestunden Karl Marx, um verstehen zu können, warum der Kommunismus eine solche Anziehungskraft für viele Menschen hat. Zum ersten Mal prüfte ich sorgfältig “Das Kapital” und “Das Kommunistische Manifest”. Ich las auch ein paar erläuternde Werke über Marx und Lenin. Beim Lesen dieser kommunistischen Schriften überzeugte mich manches, was ich bis heute noch für richtig halte.

Ihre materialistische Interpretation der Geschichte verwarf ich. Der Kommunist, bewusst säkularistisch und materialistisch, hat keinen Platz für Gott. Das konnte ich niemals akzeptieren, denn als Christ glaube ich, dass es in diesem Universum eine schöpferische, persönliche Macht gibt, die der Grund und das Wesen aller Realität ist, eine Macht, die mit materialistischen Begriffen nicht erklärt werden kann. Im letzten Grunde wird Geschichte durch den Geist und nicht durch die Materie bestimmt. Auch dem ethischen Relativismus des Kommunismus konnte ich ganz und gar nicht zustimmen. Da es für den Kommunisten keine göttliche Führung, keine absolute moralische Ordnung gibt, gibt es auch keine festen, unwandelbaren Grundsätze. Infolgedessen ist fast alles – Macht, Gewalt, Mord, Lüge – vom Ziel her gerechtfertigt. Dieser Relativismus war mir zuwider. Ein positiver Zweck kann niemals negative Mittel rechtfertigen, da letzten Endes der Zweck im Mittel schon vorgegeben ist. Außerdem bekämpfte ich den politischen Totalitarismus des Kommunismus. Beim Kommunismus endet das Individuum in der Unterwerfung unter den Staat. Gewiss, der Marxist würde sich damit verteidigen, dass der Staat nur eine “Übergangslösung” ist und abstirbt, sobald die klassenlose Gesellschaft in Erscheinung tritt. Aber der Staat ist das Ziel, solange er besteht, und der Mensch ist nur ein Mittel, dieses Ziel zu erreichen. Und wenn die so genannten Rechte oder Freiheiten eines Menschen diesem Ziel im Wege stehen, werden sie einfach beiseite gefegt. Die Freiheit, seine Meinung zu äußern, zu wählen, die Nachrichten anzuhören, die er gern möchte, sich seine Bücher selbst auszuwählen, ist eingeschränkt. Der Mensch ist beim Kommunismus kaum mehr als ein Rad im Getriebe des Staates, ohne persönlichen Wert.

Diese Missachtung der persönlichen Freiheit widerstrebte mir. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass der Mensch ein “Ziel” ist, weil er ein Kind Gottes ist. Der Mensch ist nicht für den Staat gemacht, sondern der Staat für den Menschen. Wenn man dem Menschen die Freiheit nimmt, beraubt man ihn seiner Persönlichkeit und würdigt ihn zu einer Sache herab. Der Mensch darf niemals für die Zwecke des Staates missbraucht werden, sondern muss selbst immer das Ziel sein.

Ich suchte auch systematische Antworten auf Marx’ Kritik der modernen Gesellschaft. Er stellte den Kapitalismus so dar, als sei er im Grunde ein Kampf zwischen den Eigentümern der Produktionsmittel und den Arbeitern, die Marx als die wirklichen Produzenten ansah. Marx interpretierte die ökonomische Entwicklung als einen dialektischen Prozeß, in dem die Gesellschaft vom Feudalismus über den Kapitalismus zum Sozialismus fortschreite; der primäre Mechanismus, der diese geschichtliche Entwicklung bestimme, sei der Kampf zwischen den gesellschaftlichen Klassen, deren Interessen sich unversöhnlich gegenüberständen. Diese Theorie ließ offensichtlich die zahlreichen bedeutsamen politischen, wirtschaftlichen, moralischen, religiösen und psychologischen Beziehungen und Verkettungen außer acht, die eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung der vielen aufeinander bezogenen Einrichtungen und Ideen spielten, die heute als westliche Zivilisation bekannt sind. Außerdem war diese Theorie insofern überholt, als der Kapitalismus, über den Marx schrieb, nur zum Teil Ähnlichkeit mit dem Kapitalismus hat, den wir heute in unserem Lande kennen.

Martin Luther King

Schöpferischer Widerstand

Frau Hildigund Neubert hat Recht: Als Christ muss man vor dem Kommunismus warnen und auch die

Leugnung der Verbrechen des Sozialismus/ Kommunismus unter Strafe stellen

Verfasser K.

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052. Zurück in den Kommunismus?

Zurück in den Kommunismus?

Eine sozialdemokratische Antwort
17. Februar 2011

Von Waldemar Ritter und Jürgen Maruhn

Die Maske ist ab. Die Angst geht um bei der Linksaußenpartei. Es ist die Angst vor der Wahrheit, woher diese Partei kommt, wer sie ist und wohin sie geht. Es ist die Angst, jetzt auch von jenen erkannt zu werden, die die Verpackung für den Inhalt hielten. Morgendämmerung, vorgezogener Aschermittwoch: Auf Dauer ist Politik eben doch kein Maskenball.

Die Bundesvorsitzende der Partei mit den häufig wechselnden Namen hat mit ihren Kommunismus-Thesen Entsetzen und Empörung ausgelöst. In der Hinterbliebenen-Zeitschrift „Junge Welt“ schrieb Gesine Lötzsch munter drauflos: „Die Wege zum Kommunismus können wir nur finden, wenn wir uns auf den Weg machen und sie ausprobieren, ob in der Opposition oder in der Regierung“.

Kommunismus: System der Ausbeutung und Unterdrückung

Auf den Weg machen dorthin, wo sieben Jahrzehnte Unfreiheit, Unrecht und Misswirtschaft durch Ausbeutung regierten, wo es Völkermord und Unterdrückung, wo Verbrechen gegen die Menschlichkeit, gegen Minderheiten, gegen soziale, ökonomische und politische Gruppen stattfanden. Wege zum Kommunismus, auf denen mit Menschen experimentiert wurde, die millionenfach deportiert, vertrieben und organisiert dem Hungertod ausgesetzt wurden. Wege, die in Umerziehungslagern, in Zuchthäusern, im kommunistischen Genozid, dem Holodomor, in Konzentrationslagern, in Zwangsarbeit, in Folterzellen, im GULag und in Massengräbern endeten. Wege, auf denen die hinterlassene Blutspur von 94 Millionen umgebrachter Menschen nicht getrocknet ist. Wege zum Kommunismus, die zum Albtraum der Menschheit geworden sind.

Gesine Lötzsch hat über die Wege der „Linkspartei“ zum Kommunismus sich nicht verirrt. Sie hatte einen Entwurf, eine Textvorlage, mit der deutlich wurde, dass der Ideologiebegriff „Kommunismus“ ohne geschichtliche Einordnung und ohne Hinweis auf die Gräuel, die seinen Weg gepflastert haben, nicht verwendbar ist. Die Vorsitzende der “Linkspartei” hat den von Michael Brie ins Manuskript geschriebenen bolschewistischen Terror heraus gestrichen und dessen Opfer mit keinem Wort erwähnt. Die damit verbundene Leugnung der kommunistischen Verbrechen hat sie nach der öffentlichen Empörung, zum Teil aus der eigenen Partei, auf die Nach-Stalin-Zeit beschränkt. Als ob es da nicht die mit Panzern nieder gewalzten Aufstände 1956 in Ungarn und 1968 in Prag (Sozialismus mit menschlichem Antlitz) oder 1980 die Gewalt gegen die polnische Solidarnosc gegeben hätte. Als ob Staaten und Völker in der ehemaligen Sowjetunion und Mittelosteuropa bis 1989 nicht von Kommunisten unterdrückt wurden. Als ob es das Pekinger Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens 1989 nicht gab. Als ob es die Mauertoten und die Folterkeller bis zur Revolution in der DDR nicht gegeben hat. Als ob es nach Stalin nicht weitere kommunistische Massenmörder, wie Mao Zedong oder Pol Pot, gegeben hätte. Als ob der Kommunismus nicht eine reale, das heißt, eine brutale, unmenschliche, blutige Geschichte hat. Die sowjetischen Archive wurden in den 90er Jahren geöffnet, und der Wissenschaft und Forschung ist es gelungen, die Logik des lange als irrational geltenden Vernichtungsfeldzuges Stalins gegen die eigene Bevölkerung nachzuvollziehen. Die Frage von Ernst Bloch ist beantwortet: Stalin hat den Kommunismus zur Kenntlichkeit gebracht.

Wie es dazu in der Linksaußenpartei aussieht, zeigt die Warnung des letzten SED-Ministerpräsidenten der DDR, Hans Modrow, unmittelbar nach den Äußerungen der Gesine Lötzsch: „Die Linkspartei sollte nicht hinter den 20. Parteitag der KPdSU zurückfallen, auf dem Stalins Verbrechen mit deutlichen Worten verurteilt wurden.“ Auf dem Moskauer Parteikonvent im Frühjahr 1956 hatte Nikita Chruschtschow die Delegierten in einer fünfstündigen Geheimrede über die Verbrechen und Gräueltaten seines Vorgängers Stalin aufgeklärt. Die Konsequenzen haben nach über 30 Jahren erst die größte Revolution seit 1789 und Gorbatschow gezogen.

Kommunimus als Experiment?

Der Frau Lötzsch und ihrer Partei sei gesagt: Wir Menschen leben nicht auf Probe. Die Opfer der verschiedenen Kommunismuswege wurden nicht virtuell, sie wurden wirklich umgebracht, fast drei Generationen, die für die unmenschlichen Irrwege des Kommunismus leiden und bezahlen mussten. Sie wurden um ihr Leben gebracht. Sie hatten wie alle Menschen kein zweites Leben im Kofferraum. Und die Vorsitzende der “Linkspartei” will zwanzig Jahre nach der Revolution in der DDR und in Mittelosteuropa und 65 Jahre nach dem Ende der Nazidiktatur reaktionär zurück, um wieder Wege zum Kommunismus auszuprobieren. Sie will sich an Edisons Methode des „trial and error“ ein Beispiel nehmen. Das Beispiel heißt „Ich bin nicht gescheitert. Ich kenne jetzt 10.000 Wege, wie man keine Glühbirne baut“. Hat diese Parteivorsitzende der „Linken“ den Unterschied zwischen einer Glühbirne und einem Menschenleben nicht verstanden? Und hat sie deshalb die Analyse des Michael Brie, eines der wenigen Nachdenker in der „Linkspartei“, nicht begriffen? Brie schrieb schon vor sechs Jahren in einem Aufsatz mit dem Titel: „Was hätte Rosa gesagt?“ seiner Partei ins Stammbuch: „Es gab in der Linken immer eine Strömung, die um der Erreichung sozialer Ziele (… …) willen bereit war, die politische Freiheit einzuschränken oder ganz zu unterdrücken. Dies ist die Tendenz zu einem sozial orientierten Autoritarismus, die in eine sich sozial legitimierende Diktatur übergehen kann und historisch auch übergegangen ist. Und diese Diktatur ist dann wiederum unter bestimmten Bedingungen in eine totalitäre Herrschaft umgeschlagen, die die Menschheitsvernichtung im Namen des Sozialismus einschloss.“

Zur Zeit gibt es noch drei „Experimente“ auf unserer Erde: China, Kuba und Nordkorea. In Nordkorea ist der Kommunismus auf dem Weg in die Steinzeit. Das letzte „Dschungelcamp“ wurde von RTL als „Nordkorea-Wochen“ angekündigt: Misstrauen, Isolation, Hungerreis und Mehlwürmer. In Kuba sind die Armut und das Elend der Menschen so weit fortgeschritten, dass selbst Fidel Castro seinen 50-jährigen Weg für einen Irrtum hält. Und in China wurden zuerst 6o Millionen Menschen umgebracht und nach dem darauf folgenden Massaker in Peking ein Weg begangen, der direkt in einen staatsmonopolistischen Frühkapitalismus führte. In der Gegenwart ist kein Land bekannt, das in Methode, Form und Inhalt kapitalistischer ist als China. Nicht nur wegen der Akkumulation des Kapitals, nicht nur weil dort die 70-Stunden-Woche nichts besonderes ist oder weil es ein Land mit den meisten Millionären und 160 Millionen ausgebeuteten „Wanderarbeitern“ ist, die nichts zu verlieren haben als ihre Ketten und ihren Schlafsack. Es ist auch ein Land, das als zweites nach Nazideutschland 1936 mit dem inhaftierten Carl von Ossietzky – einen Friedensnobelpreisträger, Liu Xiaobo, im Zuchthaus gefangen hält.

Aber die Vorsitzende der Linksaußenpartei will wieder Wege zum Kommunismus ausprobieren.

Zwanzig Jahre Anstrengung der Protagonisten der „Linkpartei“, vom SED-Image weg zu kommen, sind durch die Offenheit der Gesine Lötzsch über den Haufen geworfen. Auch Karl Liebknecht würde ihr vorhalten: „Aufrichtigkeit ist die höchste Form der Dummheit“. Das Desaster und die Angst der Linksaußenpartei sind unüberhörbar und unübersehbar, in der Mitgliedschaft und an der Spitze. Das bisherige Papageiengeplapper der Mitläufer ist kaum noch zu hören. Und: Es gab bisher noch nie so viele Eiertänze wie die des Gregor Gysi, den Klaus Peymann politisch sehr nachsichtig einen „abgewrackten Fernsehmoderator“ nennt oder des Klaus Ernst, dem nur noch seine extrovertierte Sprücheklopferei verbleibt, und Lafontaines, der jetzt nicht einmal mehr seiner Charakterisierung durch Willy Brandt als Mussolini-Napoleon-Verschnitt gerecht werden kann. Nur noch einige Stasileute denunzieren sich offen mit Äußerungen wütender Tobsucht.

Wir können Frau Lötzsch für ihre Offenheit dankbar sein. Bisher haben viele Wähler die Linksaußenpartei als Zeichen ihres Protestes gewählt, allenfalls weil sie einige ihrer punktuellen Forderungen gut hießen. Jetzt wissen sie, wie das volle Programm aussieht. Selbst praktisch krankt ihre „Strategie“ an vielem, auch daran, dass sie die wachsenden internationalen Zusammenhänge einfach ausblendet. Oder will sie zurück zu Stalins Motto: „Sozialismus in einem Land“? Ob das wohl ohne eine erneute Mauer gehen könnte? Die Kernfrage ist jedoch, ob die Wähler das wollen und ob sie dem demokratischen Versprechen trauen möchten. Glaubwürdig ist das jedenfalls nicht. Dennoch sollte man die Szenarien des beabsichtigten Experiments prüfen.

Frau Lötzsch will mehrere Wege zum Kommunismus ausprobieren. Das kann sie aber nur, wenn sie eine Mehrheit haben sollte. Somit hofft sie mit den Betonköpfen, dass die Krisen sich verstärken und die EU daran zerbräche. Aber was wäre, wenn der erste Versuch ihres Rezepts scheitert? Werden sie und ihre Partei das dann von selbst korrigieren? Wer trägt dann die Kosten? Oder wird die Linksaußenpartei, was wahrscheinlicher ist, das Scheitern gar nicht erst eingestehen wollen und stur auf dem falschen Weg weiter gehen? Klaus von Dohnanyi hat am 13. Januar 2011 bei Maybritt Illner zu Recht auf diese Eigendynamik eines einmal begonnenen Prozesses hingewiesen. Konkret: Welcher Politiker wird sich schon selbst bezichtigen, einen zentralen Fehler gemacht zu haben! Wird dann die „Linkspartei“ nicht versucht sein, mit aller Macht Recht zu behalten? Und wird man das „mit aller Macht“ nicht auch ganz wörtlich zu verstehen haben? Sie beruft sich ja ausdrücklich auf Rosa Luxemburgs Forderung, eine einmal erreichte Position im Staat mit Zähnen und Nägeln zu verteidigen! Wie wird sie also bei der folgenden Wahl ein neues Mandat für ein neues Experiment zu erringen hoffen? Wird die Wahl noch demokratisch sein können? Die Bewunderung der Linksaußenpartei für den venezolanischen Machthaber Hugo Chavez spricht dagegen. Und Frau Lötzsch, die gute Kontakte ins Lager der Ex-Stasi-Leute hat, könnte versucht sein, sich dort Rat und Hilfe zu holen. Mit „Zähnen und Nägeln“.

Was hätten wir zu erwarten, wenn diese Partei – nicht nur im Bund, sondern wohl auch in mehreren Bundesländern die Ressorts Inneres und Bildung mit allen ihren Macht- und Einfluss-Möglichkeiten hemmungslos nutzen könnte? Und wenn sie auf der außerparlamentarischen Schiene die „Massen“ zielgerecht mobilisierte? Das war es ja, was Rosa Luxemburg wollte. Irgendein Thema würde sich schon finden, um Bündnisgenossen zu gewinnen und Nichtkommunisten einzuschüchtern.

Ein alter Witz geht so: Als ein ahnungsloser Mensch vernahm, dass der Kommunismus ein Experiment sei, fragte er verwundert: „Aber warum hat man ihn denn nicht wie jedes Experiment erst an Tieren ausprobiert?“

Kommunismus ist Antidemokratie

Das Gedächtnis der Gesine Lötzsch sollte ausreichen für eine Erinnerung daran, was Ulbricht den kommunistischen Genossen einst empfohlen hat: „Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“ Im Schulungsmaterial der SED klingen die Anweisungungen für die „Agitprop“-Arbeit verschraubter. So heißt es beispielsweise unter dem Titel „ ‚Demokratischer Sozialismus’ – Schein und Wirklichkeit“ in einem selbstverständlich vom ZK der SED abgesegneten Büchlein von 1975: „…dass die rechten sozialdemokratischen Ideologen und Politiker ihren demokratischen Sozialismus der strategischen Defensivposition des Imperialismus im Kampf zwischen Imperialismus und Sozialismus anpassen. Ein Blick in die Geschichte des ‚demokratischen Sozialismus’ zeigt, dass seine objektive Funktion schon immer darin bestand, als ideologische Waffe der Bourgeoisie in deren Kampf gegen die Arbeiterklasse und den Sozialismus zu dienen“. Gilt diese erbärmliche Skizzierung durch eine Partei, auf deren Weg des Kommunismus die Arbeiter systembedingt ausgebeutet wurden, was schon am 17. Juni 1953 zum Arbeiter- und Volksaufstand in der DDR führte, noch heute? Oder heute wieder? Oder was sonst? Darüber haben die Verantwortlichen der „Linkspartei“ offenbar noch nicht nachgedacht, auch nicht darüber, was demokratischer Sozialismus, was Volkssouveränität, was Aufklärung, Fortschritt und Gerechtigkeit als ständige Aufgabe wirklich bedeuten.

Einen demokratischen Sozialismus ohne Freiheit und Demokratie, ohne freie Öffentlichkeit, ohne Grund- und Menschenrechte, die der Staat nicht zu gewähren, sondern zu schützen hat, ohne freie Wahlen, ohne freie Abstimmungen des Volkes, ohne frei gewählte Parlamente und Regierungen, die gewählt und abgewählt werden können, ohne Gewaltenteilung und Gleichheit vor dem Gesetz gibt es nicht. Es gibt keinen Mittelweg zwischen Demokratie und Diktatur, keinen Mittelweg zwischen Demokratie und Kommunismus oder Nationalsozialismus, keinen Mittelweg zwischen Demokratie und „fascismo rosso“, wie Ignazio Silone schon 1936 den Kommunismus bezeichnete.  Silone: „Wenn der Faschismus einmal wiederkehrt, wird er nicht so dumm sein zu sagen, er wäre der Faschismus. Er wird sagen, er sei der Antifaschismus“. Auch der erste Vorsitzende der SPD nach 1945, Kurt Schumacher, hat die Kommunisten „rotlackierte Nazis“ genannt. Die Wege in den Kommunismus können überall hin führen, aber nicht in sein Gegenteil, die Demokratie einschließlich der Strömung des demokratischen Sozialismus.

Lehren aus der Jahrhundertkonfrontation von Sozialdemokratie und Kommunismus

Heute, im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, leben wir in der Epoche, in der der Kommunismus, d.h. die totalitäre Herrschaft der mit Lenins Lehre ausgestatteten „Parteien neuen Typs“, in Europa vorüber ist. Das Volk selbst entmachtete das hinreichend durchgerostete alte Herrschaftssystem und ersetzte es durch freiheitliche demokratische Verfassungen. Diese gewaltige Errungenschaft lassen sich die Völker der gelungenen demokratischen Revolution nicht mehr nehmen, schon gar nicht durch konterrevolutionäre Fantasien der deutschen „Linkspartei“.

Auf ihrer Suche nach „Wegen zum Kommunismus durch Ausprobieren“ ignoriert die Partei mit den häufig wechselnden Namen die Geschichte des 20. Jahrhunderts, des „Jahrhundert der Diktaturen“. Die Vorsitzende der Linksaußenpartei hat den kommunistischen Terror in ihrer Rede nicht einmal erwähnt. Dies geschah nicht aus Vergesslichkeit, sondern in der zielgerichteten Absicht, die fundamentalistischen Gruppen und Sekten einschließlich DKP innerhalb und außerhalb der „Linkspartei“ nicht zu verschrecken, sondern im Gegenteil an „Die Linke“ irgendwie zu binden. Um einer taktischen Frage willen tat die Vorsitzende Lötzsch so, als befände sich die Menschheit nicht im Jahre 2011, sondern vor 1903, dem „Urknall“ der nicht nur philosophischen, sondern auch blutigen Langzeitauseinandersetzung zwischen totalitärem Leninismus-Stalinismus und freiheitlicher Demokratiebewegung, damals dargestellt durch das Schisma von Bolschewiki (später KPdSU) und Menschewiki (russische Sozialdemokraten). Die Sozialdemokraten ließ bereits Lenin politisch und physisch buchstäblich ausrotten, soweit sie nicht ins Exil entkommen konnten. Der kommunistische Vernichtungskampf gegen die Sozialdemokratie machte an den sowjetischen Grenzen nicht halt. Besonders auf die deutschen und österreichischen Sozialdemokraten hatte es Lenin abgesehen. Die SPD hatte ihm die erstrebte kommunistische Machtergreifung in Deutschland vermasselt und in einer Koalition mit dem (katholischen) Zentrum und den (liberalen) Demokraten eine anfänglich durchaus stabile parlamentarische Demokratie, die „Weimarer Republik“. geschaffen. An der Zerstörung der Demokratie von Weimar wirkten die deutschen Kommunisten (KPD) ebenso eifrig mit wie die NSDAP. Auf Weisung Stalins ernannten sie die SPD zum „Hauptfeind“. Der „Sozialfaschismus“ der SPD sei gefährlicher als der eigentliche Faschismus, bzw. Nationalsozialismus. Jetzt komme zwar Hitler, aber der werde sich nicht lange halten und „danach kommen wir“, behauptete die KPD. Auch während des Hitler-Stalin-Pakts (1939 – 1941) verhielt sich die im Moskauer Exil weilende KPD-Führung völlig Kreml-konform. Vor diesem Hintergrund ist der „Antifaschismus“ der KPD-Führung wenig glaubwürdig. Dennoch war es der Antifaschismus-Mythos der SED, durch den das in Sachen Geschichtsklitterung begabte DDR-Regime ein paar Punkte bei der eigenen Bevölkerung sammeln konnte. Wenn die heutige „Die Linke“ ein paar Pluspunkte riecht, und seien diese auch nur erschwindelt, dann ordnet sie sich ganz gern in diese Tradition ein. Die Linkspartei jongliert mit Begriffen, so auch mit dem Begriff, um den es hier hauptsächlich geht: Kommunismus.

Ein Streit um „die richtige Definition“ politisch-historischer Begriffe führt in der Regel zu keinem brauchbaren Ergebnis – besonders dann nicht, wenn so unterschiedliche Interessen und politische Grundeinstellungen im Spiel sind wie in diesem Falle. Sinnvoll ist es aber, dass Autoren sagen, was sie unter einem in Rede stehenden Begriff verstehen und ihn dann wenigstens im gleichen Artikel auch durchgehend im gleich bleibenden Verständnis verwenden. Wie am Anfang dieses Abschnitts schon angedeutet, wird hier unter Kommunismus verstanden: sowohl die totalitäre Herrschaft der mit Lenins politischen Lehren ausgestatteten „Parteien neuen Typs“ als auch die entsprechenden Bestrebungen, Bewegungen, Parteien, Ideologien und ideologischen Restbestände innerhalb von demokratischen Verfassungsstaaten.

Die Linksaußenpartei kommt mit ihrer Suche nach Wegen zum Kommunismus hundert Jahre zu spät. Die Wege sind gegangen worden, sie waren Wege grausamer Verbrechen im Namen eines ideologisch angekündigten Paradieses auf Erden. Wenn Gesine Lötzsch und ihre weniger gesprächigen Genossen diese Wege noch einmal gehen wollen, so sind das reaktionäre Rückwege in ihre Zeit, die nicht unsere Zeit, nicht die Zeit der Demokraten war. Ein hochrangiger Mitarbeiter Michail Gorbatschows sagte 1989/90 in einem ausführlichen Gespräch mit Willy Brandt: „Ihr Sozialdemokraten habt Recht behalten.“ Starke Worte aus dem Munde eines ehemaligen Gegners, der damit indirekt bestätigte: Die revolutionäre Überwindung der kommunistischen Diktatur war ein großartiger Sieg der sozialdemokratischen Idee. Allerdings – und es wäre unredlich, an dieser Stelle darüber hinweg zu gehen – in Deutschland war dieser Sieg zutiefst überschattet durch die größte personalpolitische Fehlentscheidung in der Geschichte der SPD: Die Kanzlerkandidatur des politischen Hochstaplers Lafontaine – und das ausgerechnet 1990. Die Bestrafung durch den Volkssouverän folgte auf dem Fuße.

Mobilisierung der Demokratie

Was gegenwärtig aus der Partei „Die Linke“ zu sehen ist, sind – auch wenn es bisweilen so scheinen mag – keine Szenen aus dem Irrenhaus, in dem Patienten die Ärzte spielen. Es ist die Realität einer substantiell verfassungsfeindlichen Partei, die immerhin im Deutschen Bundestag und in zwei Landesregierungen sitzt. Es ist eine Partei, die Wege zurück in das System vor der friedlichen Revolution 1989/90 sucht. So sieht eine reaktionäre aber keine linke Partei aus. „Die Linke“ ist nur ein weiterer Etikettenschwindel der KPD-SED-Fortsetzungspartei, was sich sogar aus ihrem Programmentwurf ablesen lässt.

Die aktiven Demokraten in unserer Republik müssen sich endlich aufraffen, diese Partei aktiv  bekämpfen und der Wählerschaft überzeugend darstellen, warum es gut ist für unser Land, die Etikettenschwindelpartei friedlich aus dem Parlament hinaus zu wählen. Und die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, die „Partei Kurt Schumachers“, wie der Vorsitzende Sigmar Gabriel im vorigen Sommer kurz nach der Bundespräsidentenwahl ganz gewiss nicht zufällig formulierte, sollte angesichts ihrer Erfahrung die Führung in diesem politischen Kampf übernehmen. Damit würdigen wir zugleich die Revolution in der DDR, den erfolgreichen Kampf der Ostdeutschen 1989/90, sowie in Mittelosteuropa, und wir ehren die Opfer der kommunistischen Verfolgung über alle Reden und Festakte hinaus durch die demokratische Aktion.

Bonn, München, 17. Februar 2011

Die Autoren

Jürgen Maruhn, Gauting bei München
Sprecher der SEEHEIMER OBERBAYERN

Waldemar Ritter, Bonn
Politologe und Historiker
Promotion über die Staats- und Gesellschaftsauffassung Kurt Schumachers
Waldemar von Knoeringen holte ihn als jugend- und bildungspolitischen Sprecher
des SPD-Vorstandes nach Bonn, Herbert Wehner in das Bundesministerium
für Gesamtdeutsche Fragen, wo er, wie nach der Wiedervereinigung im Bundesinnenministerium, 30 Jahre für deutschlandpolitische Fragen und innerdeutsche Kulturpolitik verantwortlich war.

http://www.seeheimer-oberbayern.de/2011/02/zuruck-in-den-kommunismus-eine-sozialdemokratische-antwort/

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039. SED-Opfer kämpfen auch gegen Nazis

Sehr geehrte Frau Lengsfeld,

im August 1983 in der Erlöserkirche in Berlin-Lichtenberg habe ich Sie mal kurz kennen gelernt. Sie sprachen u. a. davon, dass in Argentinien (?) Frauen für die Freilassung ihrer Männer demonstrierten, indem sie mit Kochlöffeln auf Kochtöpfe schlugen, und dass man sich an diesen Frauen ein Beispiel nehmen sollte.

Aber zurück zur Gegenwart. Im Gästebuch des Carl-Wolfgang HOLZAPFEL (s. o.) schrieb Bernd STICHLER, dass er Ihnen einen Brief geschrieben hat.

Ich rate Ihnen, Frau Lengsfeld, Dir Dr. Frieder WEISSE, sowie der gesamten VOS dringend, den Unsinn von STICHLER, der wegen seiner rassistischen und verfassungsfeindlichen Äußerungen aus der VOS austreten musste*), nicht für ernst zu nehmen. Ronald LÄSSIG brauche ich den Rat nicht zu geben.

Die Organisatoren der VOS haben natürlich verantwortungsvoll gehandelt, als sie sich bewusst abseits von der Organisation Pro Köln/Pro NRW/Pro Deutschland stellten. Und auch Sie, Frau Lengsfeld, haben richtig gehandelt, als sie andere Kundgebungsteilnehmer zu überzeugen versuchten, dass es politisch unschicklich sei, gemeinsam mit Pro Deutschland zu demonstrieren.

sagte Pro-Deutschland-Chef Manfred Rouhs Quelle

Die Organisation gilt als rechtsextrem und verfassungsfeindlich, die VOS natürlich nicht und Sie, Frau Lengsfeld, schon gar nicht. Die VOS sollte dafür sorgen, dass sie auf der demokratischen Position auch bleibt.

Pro Deutschland bestreitet zwar, eine extremistische Vereinigung zu sein, der Verfassungsschutz NRW sieht das aber anders:

Der Verfassungsschutzbericht 2009 wirft der Gruppierung zudem vor „mit ihren Aussagen und Forderungen weiterhin die im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte, insbesondere die Menschenwürde und das Diskriminierungsverbot“ zu missachten und „latente Ängste vor Überfremdung und verbreiten fremdenfeindliche Ressentiments“ zu schüren. Ein Schwerpunkt der Kampagnen sei „Ängste vor Muslimen zu schüren“.[54]
Wikipedia

Ronald LÄSSIG (SPD) handelte seinerzeit richtig, auch im Sinne der SED-Stasi-Opfer, die er als VOS-Vorstandsmitglied zu vertreten hat, als er dem Aufruf des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) folgte, “friedlich gegen Fremdenhass, Rassismus, Sozialdarwinismus” und gegen den Bundesparteitag Pro Deutschland zu protestieren. Siehe: 025 Lässig Hand in Hand mit VVN und Linkspartei?

Es wäre doch völlig schizophren und kontraproduktiv, nur weil man gegen die Kommunisten (zu Recht!) demonstriert, sich nun mit den Nazis zu verbünden. Kommunisten und Nazis wollen die Demokratie beseitigen. Dass ist doch aber gerade das, was die SED-Stasi-Opfer verhindern wollen und müssen.

Bernd Stichler schrieb am 09.01.2011 um 13:29 Uhr folgendes ins Gästebuch:
Oganisationen wie Pro Köln , wie Pro NRW oder wie Pro Deutschland sind abolut demokratisch denn sie repräsentieren die Meinung einer überdeutlichen Volksmehrheit !

Unsinn. Wenn Pro Köln, Pro NRW oder Pro Deutschland die Meinung einer überdeutlichen Volksmehrheit repräsentieren würden, würden sie die nächste Bundesregierung bilden können. Das wird aber nicht passieren, dafür sorgen schon die Kölner.

“Wir stellen uns quer!” Evangelischer Kirchenverband Köln und Region unterstützt mit Unterschriftenlisten den Protest gegen geplanten Kongress extrem rechter Kräfte in Köln, Antiislamisierungskongress: Totalblamage der Nazis, Pro Hirn, statt Pro Köln usw.

Und zum demokratischen Spektrum gehört die Organisation schon gar nicht, weil sie seit 2004 unter dem Verdacht einer rechtsextremistischen Bestrebung im Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen aufgeführt und beobachtet bzw. seit 2011 offiziell als rechtsextrem und verfassungsfeindlich eingestuft wird (s. o.).

Verfasser K.

Europas Counter Nr1
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036. Stasi-Beauftragte Hildigund Neubert fordert Strafen für Leugnung von DDR-Verbrechen

Quelle: JF vom 06.01.2009

Ich finde es mutig und unterstütze es, wenn Thüringens Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Frau Hildigund Neubert, fordert, die Leugnung der Verbrechen des Sozialismus/Kommunismus unter Strafe zu stellen. Die Politiker, die solch ein Gesetz ablehnen, aus welchen Gründen auch immer, vielleicht weil sie meinen, dass die Meinungsfreiheit dann in Gefahr sei, sind aufgefordert, sich erst einmal mit der Materie vertraut zu machen. Die LINKEN sprechen vom Stalinismus bzw. von Unfreiheit und Repression in der DDR, wenn sie zu ihrer verbrecherischen Vergangenheit angesprochen werden, die sie ja nicht leugnen können. Frau Neubert spricht aber bewusst nicht vom Stalinismus und nicht von Unfreiheit und Repression in der DDR, sondern vom Sozialismus/Kommunismus. Das ist der springende Punkt, an dem man die LINKEN festnageln sollte. Dies wäre für den Erhalt und die Festigung unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung dringend nötig. Dazu wäre ein Gesetz ähnlich dem § 130 StGB Volksverhetzung sehr hilfreich.

Der Nationalsozialismus kennt den Rassenwahn, der Sozialismus/Kommunismus den Klassenwahn. Alle Menschen in der DDR, die dem Klassenwahn nicht verfallen waren, sozusagen “normal” geblieben waren, sich anders verhielten, als der Klassenwahn es erwartete bzw. forderte, wurden mehr oder weniger Opfer des Klassenwahns und seiner Verbrechen: Zersetzung, Haftstrafe, Todesurteil, Mord und Verstümmelung an der Mauer.

Wer, wie die LINKEN oder die Denkmalschänder, in unserer Gesellschaft behauptet, der Kommunismus hat keine Verbrechen begangen, sondern nur der Stalinismus, bzw. es gab nur Unfreiheit und Repression in der DDR (eine typische Umschreibung und Verharmlosung der tatsächlich begangenen Verbrechen), müsste ähnlich bestraft werden, wie der, der die Verbrechen (Holocaust), verursacht durch den Rassenwahn, leugnet bzw. relativiert bzw. verharmlost. Ein Gesetz, ähnlich dem § 130 StGB Volksverhetzung wäre der Gesetzgeber nicht nur den Opfern des Klassenwahns, sondern der ganzen Gesellschaft schuldig, weil die Ideologie des Klassenwahns genauso eine Gefahr für uns alle ist, wie der Rassenwahn, gegen den man mit dem Gesetz § 130 StGB Volksverhetzung vorgehen kann.

Alle Taten, die die Staatssicherheit der DDR zur Sicherung des Unrechtsstaates “DDR” begangen hat (Zersetzung, Verschleppung, Auftragsmord), waren Verbrechen. Alle politischen Urteile, die die Klassenjustiz unter Anwendung von Unrechtsgesetzen verhängte, waren Verbrechen. Alle Taten, die an der Mauer geschahen (Mord, Verstümmelung), waren Verbrechen. Alle Verbrechen wurden im Klassenwahn begangen.

Ich wurde mit den Worten: “Die Atombombe in der Arbeiterhand ist der Garant für den Frieden” fristlos entlassen, das heißt, auch der Direktor war dem Klassenwahn verfallen. Ich wurde von der Klassenjustiz nach dem Unrechtsparagrafen 219 StGB-DDR zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt, weil ich das verfassungsmäßige politische Grundrecht auf Meinungsfreiheit wahrgenommen hatte, in dem ich Kontakte zu Personen außerhalb des Gebietes der DDR aufgenommen hatte und von meinem Berufsverbot berichtete, ohne im Sinne des 6. Strafrechtsänderungsgesetzes Spionage- oder Agententätigkeit auszuüben. Diese Verurteilung war ein Verbrechen, wie alle Urteile, die ca. 250.000 politische Häftlinge in der DDR auch erhielten.

Wir wissen doch alle, dass von den Tätern und manchem LINKEN, die verbrecherischen Taten, die im Klassenwahn begangen wurden, geleugnet werden. Nur Unfreiheit und Repression in der DDR bzw. nur der Stalinismus werden zugegeben (s. hier).

Wir wissen, dass die Verbrechen von den Tätern relativiert werden, indem sie den so genannten “Klassenstandpunkt” einnehmen und behaupten, dass die Verbrechen vom Klassenstandpunkt aus betrachtet keine Verbrechen gewesen seien, sondern notwendige Handlungen (ethischer Relativismus).

Die Strafbarkeit der Leugnung kommunistischer Verbrechen wäre ein wichtiges Zeichen dafür, dass man aus der Geschichte gelernt hat, die falsche Idee vom Kommunismus ein für alle mal zu verwerfen, weil sie ohne Klassenwahn und Verbrechen nicht realisierbar ist. Ich glaube, das meint Frau Neubert. Darin sollten wir sie bestärken.

Verfasser K.

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026. Gustav RUSTs rechtsextreme Homepage


Im Beitrag enthaltene Links zu weiteren rechtsextremen Internetseiten:
http://rsv.daten-web.de/Germanien/Das_Deutsche_Volk_seit_1945_in_einem_Interregnum_und_somit_im_Recht_der_Selbstverwaltung.html
http://www.mmgz.de/interregnum/index.htm

Antwort auf die rechtsextreme, verfassungsfeindliche Äußerung des Gustav RUST gab der ehemalige DDR-Bürgerrechtler und jetzige CDU-Bundestagsabgeordnete Arnold VAATZ:

http://www.abgeordnetenwatch.de/arnold_vaatz-650-6060–f63808.html

Abschrift der Quelle:

Sehr geehrter Herr Beckheim,

bei der Verabschiedung des Grundgesetzes 1949 wurde vom Parlamentarischen Rat der vorläufige Charakter dieses Verfassungstextes betont. Das Grundgesetz sollte als Provisorium bis zu dem Zeitpunkt gelten, an dem die Teilung Deutschlands überwunden ist. Laut Artikel 146 sollte das Grundgesetz dann durch eine in freier Selbstbestimmung erlangte Verfassung ersetzt werden. Dieser Artikel sieht aber keine Verpflichtung der staatlichen Institutionen auf die Initiierung eines Verfassungs-Referendums vor.

In den 40 Jahren der Bundesrepublik bis zur friedlichen Revolution 1989 erwies sich das Grundgesetz als eine der erfolgreichsten Verfassungstexte weltweit. Die Entwicklung Deutschland stellt dies eindrucksvoll unter Beweis. Bei der Wiedervereinigung entschied sich der Bundestag deshalb für den Artikel 23, der eine Ausweitung des Grundgesetzes auf die Beitrittsländer vorsah. Eine Neukonstituierung des wiedervereinigten Deutschlands wurde abgesehen von radikalen Parteien deshalb nicht für notwendig befunden. Das Grundgesetz blieb, abgesehen von einigen geringfügigen Änderungen, in der bewährten Form erhalten und sorgte für die notwendige Kontinuität.

Dem Deutschen Volk wird das Recht auf eine eigene Verfassung nicht verwährt und die Regierung verletzt auch nicht den Artikel 146, wie Sie es behaupten. Durch wiederholte Wahlen auf Bundes- und Landesebene hat das Deutsche Volk das Grundgesetz als gültige Verfassung indirekt anerkannt. Artikel 23 GG wurde am 3. Oktober 1990 ungültig und die Umsetzung des Artikels 146 bleibt weiterhin möglich. Eine Notwendigkeit dazu besteht aber derzeit nicht. Auf der Basis des Grundgesetzes existiert in Deutschland eine parlamentarische Demokratie, die den Grundsätzen der Sozial- und Rechtsstaatlichkeit folgt und die Zusammenarbeit der Verfassungsorgane des Bundes regelt. Damit sind die wesentlichen Merkmale einer Verfassung erfüllt, auch wenn es lediglich ein Verfassungstext ist, der “Grundgesetz” heißt.

Wer glaubt, die Ungültigkeit des Grundgesetzes darin zu erkennen, dass es ohne die Beteiligung der Bevölkerung von einem nicht legitimierten parlamentarischen Rat verfasst und für gültig erklärt wurde, liegt nicht nur juristisch falsch, sondern negiert auch die gesellschaftlichen und politischen Zustände nach dem Zusammenbruch Deutschlands 1945.

Mit freundlichem Gruß
Arnold Vaatz

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025. Verletzt VOS-Funktionär das Grundgesetz?

Lässig Hand in Hand mit VVN und Linkspartei?
VOS-Vorstandsmitglied beteiligt sich an Protestaktionen gegen „Rechten Parteitag“
Berlin, 16.07.2010/ts – Zumindest indirekt beteiligt sich nunmehr auch die „Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) erstmals an den Protesten linker Organisationen gegen eine „rechte“ Veranstaltung. Der stv. Bundesvorsitzende Ronald Lässig (SPD) wird auf einer offiziellen Einladung der „AG der Schwusos“ in der SPD zu einer „Nachbetrachtung des Bundesparteitages “Pro Deutschland/Pro Berlin” zusammen mit dem befreundeten SPD-Abgeordneten Tom Schreiber und anderen als Gast benannt. Zwar wird Lässig mit der Berufsangabe „Journalist“ ausgewiesen, dennoch dürfte die Teilnahme des Pressesprechers und stv. Bundesvorsitzenden an einer derartigen Veranstaltung bei den Mitgliedern der VOS nicht nur auf Gegenliebe stoßen. Lässig werde sich wohl nicht nur an der “Nachbetrachtung” zu dem rechten Spektakel beteiligen, befürchten einige SED-DDR-Opfer.
Quelle: 17juni1953

Wenn Herr Lässig (SPD) dem Aufruf des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) folgt, “friedlich gegen Fremdenhass, Rassismus, Sozialdarwinismus” und gegen den Bundesparteitag “Pro Deutschland/Pro Berlin” zu protestieren, handelt er auch im Sinne der SED-DDR-Opfer, die er als VOS-Vorstandsmitglied zu vertreten hat.

Die SPD-Veranstaltung Nachbetrachtung des Bundesparteitages “Pro Deutschland/Pro Berlin” am Dienstag, 27.07.2010 19:00

Verfassungsfeindlich?
Populistisch?
Ausgrenzend?
Kritische Betrachtung des Bundesparteitages von “Pro Deutschland-Pro Berlin”
SPD Steglitz-Zehlendorf – Terminportal

wollte sich offensichtlich mit der wichtigen Frage auseinandersetzen, ob “Pro Deutschland/Pro Berlin” als rechtsextrem und verfassungsfeindlich einzuschätzen ist oder nicht, und was man tun muss. “Pro Deutschland/Pro Berlin” bestreitet, eine extremistische Vereinigung zu sein, obwohl der Verfassungsschutz NRW das anders sieht:

Sie wird seit 2004 unter dem Verdacht einer rechtsextremistischen Bestrebung im Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen aufgeführt und beobachtet.

Der Verfassungsschutzbericht 2009 wirft der Gruppierung zudem vor „mit ihren Aussagen und Forderungen weiterhin die im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte, insbesondere die Menschenwürde und das Diskriminierungsverbot“ zu missachten und „latente Ängste vor Überfremdung und verbreiten fremdenfeindliche Ressentiments“ zu schüren.

Während in den Jahren 2004 bis 2010 nur der Verdacht einer rechtsextremistischen Bestrebung geäußert wurde, wird die Organisation seit 2011 offiziell als rechtsextrem und verfassungsfeindlich eingestuft. Wikipedia

Angeblich (17juni1953 – Presse 16.07.2010 ) erteilte die Vereinigung “Pro Deutschland/Pro Berlin” jeder Form von politischem Extremismus eine scharfe Absage. Allerdings ist das unglaubwürdig, wenn man sich ansieht, dass sie, ähnlich wie die ebenfalls als extremistisch einzuschätzende LINKE, die Abschaffung des Verfassungsschutzes fordert. Das tun gewöhnlich nur extremistische Gruppierungen:

DIE LINKE
manager magazin 16.08.2008

Verfassungsschutz abschaffen

Die Linkspartei hat Hessens SPD-Chefin Andrea Ypsilanti aufgefordert den deutschen Inlandsgeheimdienst abzuschaffen, wenn die Linke sie zur Ministerpräsidentin wählen soll.
manager-magazin

INTERNATIONAL BUSINES TIME 5 21, 2010 1:55 AM
NRW-Linke wirbt weiter für Abschaffung des Verfassungsschutzes

Die Linkspartei in Nordrhein-Westfalen hält vor Beginn der Sondierungsgespräche mit SPD und Grünen an ihrer Forderung nach Auflösung des Landesamts für Verfassungsschutz fest.
International Business Times

PRO DEUTSCHLAND
34seitiger Denkzettel für den Verfassungsschutz
Geschrieben von: Administrator
Freitag, den 05. Januar 2007 um 21:43 Uhr
Es geht ans Eingemachte: „Der Verfassungsschutz“ gehört „nicht zu den in § 3 Abs. 4 VSG NRW aufgezählten elementaren Bestandteilen der freiheitlichen demokratischen Grundordnung (…, so daß die Forderung nach dessen Abschaffung (‚faschistoider Fremdkörper, den es abzustoßen gilt’ keine Bestrebung gegen diese Grundordnung darstellt.“ Jetzt haben sie es schwarz auf weiß!
Kontakt:
Bürgerbewegung pro Deutschland, Bundesverband
Sitz der Wählervereinigung ist Köln unter der Anschrift des Vorsitzenden, der gleichzeitig für den Inhalt dieser Internetseiten verantwortlich ist: Manfred Rouhs, Sülzburgstraße 243, 50937 Köln
pro-deutschland.net

Herr Wowereit und Herr Lässig protestieren gegen die Bürgerbewegung “Pro Deutschland/Pro Berlin” nicht, weil sie der Vereinigung Gewalt unterstellen, sondern weil die Vereinigung laut Verfassungsschutzbericht (s. o.) eine extremistische Vereinigung ist, die Fremdenhass, Rassismus, Sozialdarwinismus schürt.

Wenn sich linke Extremisten dem Protest anschließen und dabei Gewalt ausüben, so werden das Herr Wowereit und Herr Lässig sicherlich nicht billigen. Insoweit ist Herrn Wowereit und Herrn Lässig kein Vorwurf zu machen. Im Übrigen verliefen die Proteste meist friedlich ohne Gewalt.

Die Behauptung von Frau Sterneberg im Interview:

“Es gab Steinwürfe, es gab Flaschenwürfe, … es werden Strafverfahren folgen, so stand es jedenfalls in der Morgenpost.

ist falsch. In der Morgenpost stand:

Berliner stören Pro-Deutschland-Parteitag
Die aus Nordrhein-Westfalen stammende rechtspopulistische Bürgerbewegung “Pro Deutschland” will 2011 auch in Berlin zur Wahl antreten. Gegen ihren Parteitag demonstrierten 400 Menschen – überwiegend friedlich.
Zu den Protesten hatten Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und ein Bündnis mehrerer Organisationen unter Beteiligung der Berliner SPD, Jusos, Grünen und des DGB aufgerufen, siehe hier.

Dass die Proteste gegen die rechtsextreme Partei Pro Deutschland bzw. Pro Köln friedlich verliefen, zeigte sich auch in Köln: 010 Der Verfasser K. ist keine Dumpfbacke

Verfasser K.

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019. Vereinigung 17. Juni (aus: Die verdrängte Revolution)

Aus dem inzwischen geschlossenen Gästebuch der VEREINIGUNG 17. JUNI 1953 e.V.



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014. Sarrazin hat ein ästhetisches Problem

HNA 21.11.2010
Interview mit Spiegel-Autor Broder

http://www.hna.de/nachrichten/politik/politik-lokal/interview-spiegel-autor-broder-sarrazin-spricht-aus-andere-ahnen-897011.html

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013. Bundesverdienstkreuz für Sarrazin?

Herr Sarrazin hat sich durch seine Äußerungen im Buch und in der Öffentlichkeit offensichtlich verdächtig gemacht, ein Nationalsozialist (Nazi), oder Rassist, oder Extremist, oder alles zusammen, zu sein. Ich persönlich weiß nicht, ob das in irgendeiner Weise auf ihn zutrifft. Dazu habe ich von der Materie viel zu wenig Ahnung, um mir ein Urteil zu erlauben. Wenn es aber wirklich zutrifft, dass Herr Sarrazin ein Nationalsozialist (Nazi), oder Rassist, oder Extremist, oder alles zusammen, ist, was durch das Bundesverfassungsgericht geklärt werden muss, wäre Herr Sarrazin ein Verfassungsfeind. Der Verfassungsstaat hat das Recht, Verfassungsfeinde als solche ausfindig zu machen, sie dann so zu benennen, sie weiterhin zu beobachten und als Verfassungsfeind auch entsprechend zu behandeln.

Die “Behandlung” könnte so aussehen, dass Herr Sarrazin aus der SPD bzw. aus dem Vorstand der Bundesbank entlassen wird. Der Verfassungsstaat würde Herrn Sarrazin damit keineswegs die politische und berufliche Existenz zerstören. Herr Sarrazin hätte ja weiterhin immer noch die Möglichkeit, politisch z. B. in der NPD oder bei der PRO-Deutschland-Bewegung und beruflich als Schriftsteller tätig zu sein und sein Geld zum Leben zu verdienen. Die NPD, die PRO-Deutschland-Bewegung und sein Buch (bzw. die Bücher, die er noch schreiben wird) würden zwar als verfassungsfeindlich gelten, sie wären aber vom Verfassungsstaat zugelassen und (noch) nicht verboten.

Wenn das Bundesverfassungsgericht jedoch feststellen sollte, dass Herr Sarrazin kein Verfassungsfeind ist, was ja durchaus möglich ist, dann wäre es auch angemessen, Herrn Dr. Thilo Sarrazin das Bundesverdienstkreuz als Anerkennung für sein Buch zu verleihen.

Also es hängt alles von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ab. Ich persönlich schätze aber mal, dass es sich für das Bundesverdienstkreuz wohl eher nicht entscheiden wird.

Verfasser

Dr. Dietrich KOCH brauchte aber gar nicht mehr seine Frage:

Wäre es nicht außerdem angemessen, Dr. Thilo Sarrazin das Bundesverdienstkreuz zu verleihen?

in einem Forum zu stellen, weil Sarrazin derjenige war, der mit seinen umstrittenen Äußerungen Probleme mit der Verfassung bekommen hat und von selbst einsah, dass er als Vorstandsmitglied der Bundesbank zurücktreten muss und auch kein Bundesverdienstkreuz verdient hat:

http://www.welt.de/die-welt/politik/article9519336/Bankvorstand-Sarrazin-gibt-auf.html

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